Kapitel 33

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Die Angst war deutlich in Abraxas Augen zu erkennen, als er Tom hinter mir stehen sah. Er murmelte irgendetwas, was sich wie eine Entschuldigung anhörte und verschwand. Ich drehte mich zu Tom um und sah ihm direkt in die Augen. <Danke.>, sagte ich leise. Tom kam noch ein wenig näher und beugte sich zu mir hinunter. <Es ist schon recht spät. Meinst du nicht wir sollten langsam zurück?> Ich überlegte einen Moment und sah auf die Uhr. Es war tatsächlich schon spät und ich war, wenn ich so darüber nachdachte, auch schon etwas müde. <Nagut.>, sagte ich daher und wir machten uns auf den Weg hinaus aus der großen Halle, in Richtung Gemeinschaftsraum.
Doch auf dem Weg dorthin wurde ich von Tom plötzlich in einen dunklen, leeren Klassenraum gezogen. Er drückte mich gegen die nächst beste Wand und stemmte seine beiden Hände an die Wand neben meinen Hals. Ich sagte mit deutlich zu hörender Angst in meiner Stimme: <Was hast du vor?> Tom lächelte verführerisch und flüsterte: <Du schuldest mir noch etwas, erinnerst du dich?> Ich schluckte und fragte mich was er jetzt mit mir machen würde. Ich hatte für einen Moment lang gedacht, dass es ein Fehler gewesen war, mich in seine Schuld zu stellen, doch wie gesagt hielt dieser Gedanke nicht lange an, denn in der nächsten Sekunde spürte ich wie er seine Lippen auf meine drückte. Ich hatte mich nach seinem Kuss gesehnt, seit dem ersten Kuss zwischen uns beiden. Und ich wollte nicht nur einen weiteren Kuss. Ich wollte mehr.
Seine Hände wanderten über meinen Körper und der Kuss wurde immer intensiver. Fordernd erwiderte ich den Kuss, doch in dem Moment, beendete Tom den Kuss. <Na na na. Warum bist du denn so fordernd? Kannst du etwas nicht warten, bis wir in meinem Zimmer sind?> Meine Augen weiteten sich leicht. Ich wollte zwar mehr, doch damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Ich sagte vorsichtig: <Ich denke ich kann warten bis wir in deinem Zimmer sind.> Tom zog amüsiert die Augenbrauen hoch und lächelte wieder so verführerisch wie vorhin. Ich wusste nicht genau was er nun tun würde, doch ich hatte definitiv nicht erwartet was er wirklich als nächstes tat. Er hob mich hoch, legte mich über seine Schulter und verließ so das Zimmer. Er trug mich in den Gemeinschaftsraum und hoch zu den Jungenschlafräumen. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Tom betrat mit mir sein Zimmer. Er hatte ein Einzelzimmer...

Tom Riddle ff- MY Lord!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt