Ein paar Tage vergingen und schon war es wieder so weit. Es würde zurück nach Hogwarts gehen und ich war ehrlich, ich hatte Angst. Angst, was andere von mir halten würden, von der Tatsache, dass ich schwanger war und ebenfalls hatte ich Angst davor, wie man mich nun behandeln würde. Ich bezweifelte, dass Samantha mich in irgendeiner Weise anders behandeln würde als bisher, dennoch konnte ich mir nicht hundert prozentig sicher sein. Auch wie die Lehrer mich behandeln würden, machte mir Angst, doch vor allem hatte ich Angst davor, wie die anderen Schüler reagieren würden. Ich war nun schließlich nicht nur Toms Ehefrau, sondern auch noch mit seinem Kind schwanger.
Worüber ich mir auch Gedanken machte, war Tom. Denn wenn die anderen herausfinden, und das werden sie ganz sicher, dass ich schwanger war, werden sie vermutlich deutlich machen, dass sie Tom nun für schwach hielten und ich wusste ganz genau, dass er darauf nicht gut reagieren würde. Mein Ehemann bemerkte natürlich mal wieder, dass ich mir über etwas den Kopf zerbreche und als ich es ihm versuchte zu erklären, sagte er einfach nur, dass ich mir darüber keine Gedanken machen müsste und dass Leute, die ihn als schwach bezeichnen, sowieso so gut wie tot wären.
Bei dieser Antwort musste ich Lachen und ich machte mir tatsächlich keine Gedanken, darüber, jedenfalls nicht bis zum Abend bevor wir nach Hogwarts zurückkehren würden, denn da fiel mir auf einmal ein, dass nicht nur diese Ferien, in denen ich so viel erlebt und zusammen mit Tom durchgestanden hatte, nun vorbei waren, sondern auch mein letztes Schuljahr in Hogwarts beginnen würde. Bei diesem Gedanken musste ich anfangen zu weinen und ich wusste nicht einmal, ob es an den Stimmungsschwankungen lag oder einfach daran, dass ich extrem traurig war. Wahrscheinlich war es einfach die Kombination aus beidem.
<Was ist mit dir?>, fragte Tom verschlafen. Ich wischte mir schnell die Tränen aus dem Gesicht und legte mich mit meinem Gesicht so nah an seines heran, das wir uns fast berührten. <Alles in Ordnung.>, sagte ich leise und mit so überzeugender Stimme, dass ich selbst kurz überrascht war, doch Tom ließ sich davon nicht beirren. <Ich weiß, dass du geweint hast und ich möchte wissen wieso.>, sagte er in einem neutralen Ton, doch immer noch so, dass es keinen Widerspruch zuließ. Eigentlich. Doch ich war seine Frau und ich ließ mich von ihm auch nicht so schnell beirren. <Ich sagte bereits, dass alles okay ist. Ich war nur ein wenig in Gedanken versunken, das ist alles.> Tom wusste ganz genau, dass das nicht die Wahrheit war, aber überraschender Weise ließ er es gut sein und nickte einfach. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, spürte ich auch schon seine Arme um meinem Bauch.
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Tom Riddle ff- MY Lord!
FanfictionEigentlich dachte Mira immer sie würde auf nette, freundliche und romantische Typen stehen. Sie dachte es... Bis Tom Riddle ihr eines Tages zu nahe kommt, um ihm widerstehen zu können. Doch wie ist das mit dem dunklen Lord? Mit dem Jungen der angebl...