Kapitel 51

374 12 17
                                    

Nachdem ich aufgewacht war, war mir aufgefallen, dass Tom an seinem Schreibtisch saß. <Heyy, komm wieder her!> Tom drehte sich zu mir, zog die Augenbrauen hoch und sah auf die Uhr. Er seufzte und stand auf. Nachdem er sich zu mir gelegt hatte, nutze ich diese Chance und schlung meine Arme fest um seinen Körper. Er zog eine Augenbraue hoch und versuchte mich leicht weg zu drücken. Doch sobald er merkte, dass ich nicht loslassen wollte, gab er auf und kuschelte sich zu mir. Seine Arme waren nun um meine Hüfte gelegt und sein Kinn wieder auf meinem Kopf. So blieben wir noch eine Weile liegen. Irgendwann sah Tom auf die Uhr und flüsterte gegen meinen Kopf: <Es wird langsam Zeit in die Kammer zu gehen. Meinst du, du kriegst das hin?> Ich nickte und schmollte: <Ja, aber ich will hier bleiben.> Tom sah zu mir und sagte: <Vielleicht. Und wirklich nur vielleicht. Lasse ich mich dazu überreden, später weiter zu machen. Vielleicht.> Ich grinste und nickte heftig.
Wir machten uns auf den Weg zum Mädchen-Badezimmer. Unten in der Kammer angekommen, sah ich, dass die anderen schon dort waren. <Was macht sie denn schon wieder hier?!>, fragte wieder einer der Jungen. <Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst nicht so mit ihr reden? Außerdem wir sie den Todessern beitreten.> die Jungs sahen geschockt aus und der Junge, der eben gerufen hatte, senkte den Kopf und murmelte verlegen: <Entschuldigung, mein Lord.>
Mittlerweile standen alle in einem einigermaßen Runden Kreis. Abraxas hatte die ganze Zeit über noch kein Wort gesagt. Nun meldete er sich doch zu Wort: <Wann wird sie die Prüfung machen?> Tom drehte sich langsam zu ihm um und sagte mit einer gefährlichen Stimme: <Also, erstens, habe ich dir schon gesagt, dass sie her kommen kann wann immer sie will. Und zweitens, wird sie die Prüfung ablegen, morgen. Und Drittens geht es dich nichts an, wann und ob Sie ihre Prüfung macht, verstanden. Und nur mal so, an deiner Stelle wäre ich von nun an etwas vorsichtiger was du über sie oder in ihrer Gegenwart von dir gibst.> Abraxas sah wütend aus, sagte aber nichts. Tom sprach als nächstes über den geplanten Überfall einer Muggelfamilie. Ich stand daneben und fragte mich hauptsächlich, wie ich es am nächsten morgen schaffen sollte, jemanden zu töten oder zu helfen jemanden zu töten. Irgendwann kam Tom zu einem Jungen zu sprechen, dem man leicht Dinge anhängen konnte, um selbst davon zu kommen. Ich kannte ihn und Tom hatte ganz recht, während Tom selbst Schulsprecher und Vertrauensschüler war, hatte er nur einen Kopf für gefährliche, wilde Tiere.
Und dann war das "Meeting" auch schon zu Ende und nur Tom und ich blieben in der Kammer zurück.

Tom Riddle ff- MY Lord!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt