Ich wachte auf und leider waren meine Gedanken anders als gestern völlig durcheinander. Ich sah neben mich, doch natürlich war Tom schon aufgestanden. Ich war nicht überrascht, denn ich hatte auch nichts anderes erwartet, schließlich war er immer vor mir wach. Ich stand auf und ging hinüber zum Schreibtisch, wo ein hübsch verzierter grüner Zettel lag auf dem mit schwarzer Tinte geschrieben war: Für Mira. Ich wusste selbstverständlich sofort, dass Tom den Zettel geschrieben hatte, wer auch sonst? Mal wieder darauf gespannt, was er geschrieben hatte setzte ich mich auf den Schreibtischstuhl, der gemütlicher war als er aussah, und begann das Inner des Zettels zu lesen:
Hallo Prinzessin, Können wir reden? Bitte? Ich weiß ich hab Mist gebaut. Auch wenn es mich immer noch innerlich zerfrisst, nicht zu wissen, warum du mich ignoriert hast. Trotzdem war mein Verhalten nicht angemessen, also wenn du vielleicht zum Astronomieturm kommen könntest, damit wir reden können wäre ich dir unglaublich dankbar. -T.M.R.
Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken lief ich aus seinem Zimmer hinaus direkt in Richtung des Astronomieturms. Ich rannte und das so schnell, dass ich auf dem Weg dummerweise kurz hinfiel und mir eine große Schramme am Arm zuzog. Ich ließ mich davon jedoch nicht aufhalten und lief sofort weiter. Endlich unten an der Treppe zum Turm angekommen brauchte ich erst einmal einen Moment, um durchatmen zu können, da ich doch ziemlich aus der Puste war. Dann endlich stieg ich die Treppe hoch und oben angekommen, sah ich Tom schon am Geländer stehen. Ich ging zu ihm und wie als hätte er meine pure Anwesenheit gespürt, drehte er sich in genau dem Moment um, als ich nur noch ein paar Schritte hinter ihm stand. <Danke.>, sagte Tom erleichtert. Doch ich fragte nur:<Wofür?> Woraufhin er antwortete: <Dafür, dass du gekommen bist.> Ich stellte mich nun neben ihn und so blickten wir nun beide hinaus auf dir Landschaft. Es herrschte Stille zwischen uns, bis ich sie mit einer Frage unterbrach:<Du wolltest reden?> Tom drehte sich wieder zu mir und sagte:<Ja. Ich...also...> Man merkte wie schwer es ihm fiel das zu sagen. <Es tut mir leid. Ich hätte nicht so reagieren dürfen. Ich wollte eigentlich nur wissen, wieso du mich ignoriert hast und habe mich da etwas hineingesteigert. Ich wollte dich nie verletzen oder dir auch nur das Gefühl geben, dass ich dich verletzten würde.> Ich war einfach ausgedrückt sprachlos. Doch einfach ist die echte Welt leider nicht. Mir ging so viel durch den Kopf, dass ich einen längeren Moment brauchte. Um mich zu sammeln. Es tat ihm leid? Er hatte sich gerade wirklich bei mir entschuldigt! Sollte ich ihm doch die Wahrheit sagen, über das, was ich gesehen hatte? Über sein zukünftiges Ich? Vielleicht wäre das besser. Vielleicht wäre es auch besser ich sage es ihm nicht, zu mindest nicht, bevor ich nicht selbst herausgefunden hatte, was ich davon halten sollte. Ich entschied mich fürs Zweite.
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Tom Riddle ff- MY Lord!
FanfictionEigentlich dachte Mira immer sie würde auf nette, freundliche und romantische Typen stehen. Sie dachte es... Bis Tom Riddle ihr eines Tages zu nahe kommt, um ihm widerstehen zu können. Doch wie ist das mit dem dunklen Lord? Mit dem Jungen der angebl...