Ich ließ das Thema erst einmal auf sich beruhen und ging stumm den Rest des Weges neben ihm her. Als wir endlich im Zimmer angekommen waren, zog ich mich um und legte mich ins Bett. Ich schloss di Augen, doch ich schlief nicht. Ich konnte wieder nicht einschlafen, da ich zu viele Gedanken in meinem Kopf herum schwirren hatte, die es nicht zuließen, dass ich zur Ruhe kam. Ich fragte mich immer noch, wieso Tom mich angelogen hatte und was er vor mir zu verstecken hatte. Und dann nachdem ich es endlich geschafft hatte einzuschlafen, träumte ich denselben Traum wie in der letzten Nacht.
Ich schreckte wieder hoch, schweißgebadet und diesmal weinte ich auch noch. Ich stand wieder auf und ging etwas umher und natürlich war ich wieder so laut, dass ich Tom schon wieder weckte. <Was ist passiert?>, fragte er wieder und ich antwortete ihm dasselbe wie gestern. Er runzelte nur die Stirn und sagte: <Ich glaube dir nicht wenn du zwei Tage in Folge mitten in der Nacht durch das Zimmer läufst und mir dann weiß machen willst, dass alles in Ordnung ist. Sag mir jetzt was los ist. Sofort.> Nun ließ Tom wieder den Befehlshaber raushängen, obwohl unsere Beziehung längst auf einer anderen Ebene war.
<Ich hatte einen Alptraum. Nichts besonderes.>, sagte ich und es stimmte ja auch. Nur ich glaube ich hätte andere Wörter verwenden sollen, denn da ich die gleichen Worte verwendet hatte, wie er vorhin, ahnte er nun, dass ich ihm auf der Spur war. <Hör zu, es tut mir leid, dass ich nicht mitkommen kann zu Samanthas Mutter, aber ich kann wirklich nicht, okay? Es ist wirklich wichtig.> Ich war einen Moment still und sagte dann leise: <Dann sag mir, was du vorhast.> Tom klang nun eher genervt: <Hab ich doch schon. Todesser Kram halt.> Ich sah Tom an und sagte immer noch leise: <Tom, wir wissen beide, dass das nicht stimmt. Sag mir bitte, was du vorhast. Oder sind dir deine Pläne wichtiger, als deine schwangere Frau?>
<Hör auf Fragen zu stellen, die du dir selbst beantworten kannst.>, sagte Tom nun auch etwas leiser. <Vielleicht wollte ich ja nur wissen, ob du auch die Antwort kennst, denn im Moment sieht es nicht so aus, als wäre ich dir wichtiger. Sag mir jetzt was du vorhast.> Er seufzte und ich merkte wie er nach einer Ausrede suchte. Ich schüttelte nur den Kopf und ging in Richtung Tür. <Hey, wo willst du jetzt hin?>, fragte Tom aufgebracht und mit überraschend unsicherer Stimme. <Irgendwo hin, wo man mir vielleicht zur Abwechslung mal die Wahrheit sagt. Achso und Tom? Lügen und Ausreden musst du noch mal üben. Wenn du es nicht einmal schaffst deine Verbündeten zu täuschen, wie sollst du es denn jemals schaffen deine Feinde zu täuschen?> Und mit diesen Worten verließ ich unser Zimmer.
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Tom Riddle ff- MY Lord!
FanfictionEigentlich dachte Mira immer sie würde auf nette, freundliche und romantische Typen stehen. Sie dachte es... Bis Tom Riddle ihr eines Tages zu nahe kommt, um ihm widerstehen zu können. Doch wie ist das mit dem dunklen Lord? Mit dem Jungen der angebl...