Kapitel 36

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Langsam ging ich den Weg entlang. Ich hatte Angst und eine böse Vorahnung. Und das zu Recht, denn die zweite Gestalt lag vor Tom auf dem Boden.
<Ich habe schon auf dich gewartet.>, sagte Tom ohne sich zu mir umzudrehen. <Tom? Wer ist das?>, fragte ich mit Angst in der Stimme. Tom drehte sich immer noch nicht um, sondern sagte nur: <Wieso kommst du nicht her und siehst es dir selbst an?> Ich hielt kurz inne, bevor ich die letzten Schritte bis zur Plattform ging. Plötzlich hielt ich an, als ich die Gestalt sah, die nun vor mir lag.
Es war ein verkümmertes, blassgrüne Geschöpf ohne Harre und ohne Nase. Ich erschrak beim Anblick dieses Wesens. Ich drehte mich geschockt zu Tom um. Und mir stockte der Atem als ich ihn sah. Er hatte sich in das Wesen verwandelt. Mit dem Unterschied, dass er lebte und die Gestalt zu meinen Füßen nicht. Und als ich wieder einen kurzen Blick auf das verkümmerte Ding auf dem Boden werfen wollte, stolperte ich nach hinten und lag geschockt auf dem Boden. Das Wesen war verschwunden, stattdessen lag nun Toms leblosen Körper dort.
Und...

——

Ich wachte auf. Schweißgebadet und völlig fassungslos wegen dem, was ich gerade vor meinem inneren Auge gesehen hatte.
Auf einmal spürte ich, dass jemand neben mir lag. <Alles okay?> Ich zuckte zusammen. <Kein Grund sich so zu erschrecken. Alptraum?>, sagte Tom und ich glaubte ein winziges bisschen Besorgnis aus seiner Stimme herauszuhören.
Ich nickte stumm und musste schlucken. Irgendetwas sagte mir, dass das mehr gewesen war als ein normaler Alptraum. Doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich fühlte mich auf einmal extrem unwohl. Ich setzte mich aufrecht hin und wollte gerade aufstehen, als Ich eine kalte Hand spürte, die mein Handgelenk fest  umfasste. <Wo denkst du gehst du hin?>, fragte Tom mit dieser gefährlichen Stimme, die schon nichts gutes voraussagen ließ. <Ich...wollte in meinen Schlafsaal gehen.>, antwortete ich ehrlich, da ich wusste, dass ich nur noch mehr Probleme mit ihm bekommen hätte, wenn ich Tom angelogen hätte. <Und wieso solltest du dort hin gehen?>, fragte er streng. Da ich keine Antwort darauf kannte, die nicht den Traum vorhin beinhaltete, zuckte ich mit den Schultern und legte mich mit einem traurigen Lächeln wieder neben Tom. Ich war immer noch traurig, verwirrt und fühlte mich sehr unwohl. Und Tom schien das zu merken, denn er legte seine Arme um mich herum und zog mich zu ihm heran. Da ich das nicht erwartet hatte, hat sich mein Körper erst mal versteift, bevor ich mich schließlich doch entspannte und Toms Gegenwart genoss. Das Gefühl des Unwohlseins wurde weniger und der Traum rückte in den Hintergrund. Ich schlief also wieder ein. Lächelnd und an Tom gekuschelt.  

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     Nicht...
...euer...
...Ernst...

Gestern bedanke ich mich noch für 600 reads und jetzt, nicht einmal 24 Stunden später, sind es 700!?

Okay Danke, danke, danke!
Ihr seid wirklich die besten!

Und auch die paar Komentare von euch wurden alle bemerkt, durchgelesen und beantwortet.

Es freut mich, dass euch die Geschichte so gefällt!

Heute kommen wieder drei Kapitel, weil ihr so krass seid!

Und noch mal vielen, vielen Dank für die 700 reads!

Tom Riddle ff- MY Lord!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt