Kapitel 114

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Es geht los!!! Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei der Lesenacht!
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Tom hatte von hinten seine Hände um meinen Bauch gelegt und stützte nun sein Kinn auf meinem Kopf ab. <Nein, noch nicht. Sie sind alle so schön. Es wird wohl noch etwas dauern bis ich mich entschieden habe.>, sagte ich etwas besorgt, doch mein Ehemann sah mich beruhigend an und sagte: <Keine Sorge, wir haben Zeit.> Und als er das so sagte, meinte er das auch so. Wir waren nun schon fast zwei Stunden in dem Geschäft und ich hatte schon etliche Kleider angezogen.

Ich hatte auch das angezogen, was ich beim Ball getragen hatte, einfach nur um seine Reaktion zu sehen. Als er mich sah, leuchteten seine Augen förmlich auf und er strahlte mich an. Er kam etwas näher zu mir und flüsterte mir ins Ohr: <Du siehst atemberaubend aus, Darling.> Ich lächelte wie so oft an diesem Tag und fragte mich was mit ihm los war, dass er so süß war. Ich zog noch einige andere Kleider an und bei jedem sagte Tom, dass ich wunderschön aussehen würde. Ich konnte mich nicht entscheiden, doch am Ende blieben zwei Optionen. Einmal ein mittellanges, rotes Kleid mit einfachem Stoff und Glitzernden Details. Und eines, das bis zum Boden ging und einen mehrlagigen, dunkelblauen Stoff hatte.

Mir gefielen beide sehr und es war wirklich schwer sich zu entscheiden, doch nach knapp drei Stunden in dem Laden, entschied ich mich für das dunkelblaue Kleid. Ich zog es noch einmal an und sagte: <Okay, also ich glaube, ich nehme das hier.> Ich kam hinter dem Vorhang der Umkleide hervor und zeigte Tom das Kleid. Er bedeutete mich einmal zu drehen und das tat ich. Der Stoff wehte leicht hoch und herum und ich fühlte mich irgendwie frei. Nun kam mein Ehemann auf mich zu und flüsterte: <Es ist perfekt.> Ich konnte nicht aufhören zu Lächeln. Der ganze Tag war einfach perfekt.

Nachdem wir wieder zurück im Schloss waren, ging ich zu Samantha, um ihr von dem Tag zu erzählen, als ich plötzlich jemanden in ihrem Zimmer schluchzten hörte. Ich öffnete sofort die Tür und rannte schon fast hinüber zu ihrem Bett, um Samantha erstmal zu umarmen. <Was ist los?>, fragte ich vorsichtig nach einer Weile. <Ich- Es-... Ich weiß nicht- Es-...>, schluchzte sie immer noch und konnte keinen richtigen Satz heraus bringen. <Hey, ist okay. Beruhig dich erstmal ein bisschen und dann erzählst du mir was los ist, ja?>, sagte ich leise und sie nickte nur. Wir umarmten uns noch eine ganze Weile bevor sie sich endlich soweit gefasst hatte, dass sie sprechen konnte: <Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Wegen dem Baby. Es wird ohne Vater aufwachsen und ich werde eine ganz schreckliche Mutter sein!> Und schon brach sie wieder in Tränen aus. 

Ich versuchte wieder sie zu beruhigen und sagte: <Das stimmt doch nicht. Du wirst eine wunderbare Mutter sein, okay? Mach dir darüber bloß keinen Kopf. Das wird schon. Wir werden das zusammen hinbekommen, ja?> Sie nickte dankbar und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab. Eine Weile saßen wir noch so, bis ich eine Idee hatte, wie ich Samantha etwas aufheitern könnte.

Tom Riddle ff- MY Lord!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt