Kapitel 117

144 3 0
                                    

Den Rest der Nacht schlief ich traumlos, ein auch etwas unruhig und nachdem ich am nächsten Tag aufwachte, hatte ich den Traum von der letzten Nacht schon fast wieder vergessen. Tom und ich gingen zusammen zum Frühstück und verbrachten den restlichen Tag zusammen. Wir gingen in die Bibliothek und zum See, um einen kleinen Spaziergang zu machen. Der Tag war schön auch wenn es irgendetwas gab, was mich bedrückte. Unterbewusst wusste ich auch genau was es war, doch wirklich darauf kommen tat ich nicht. Ich versuchte dennoch den Tag zu genießen und er ging viel zu schnell rum. 

Am Abend saß ich zusammen mit Tom und Samantha im Gemeinschaftsraum und unterhielt mich mit meiner besten Freundin, während mein Ehemann las. <Und dann hat sie einfach die Tür zugeknallt und ist den Rest des Tages nicht wieder aus ihrem Zimmer herausgekommen. Mutter war wirklich wütend. Sie vermisst dich übrigens. Du solltest mal wieder vorbei kommen.>, sagte sie. <Klar, ich würde mega gerne mal wieder zu euch kommen.>, entgegnete ich. Ich mochte Samanthas Familie wirklich sehr, vor allem ihr Mutter. Sie behandelte mich immer wie eine ihrer eigenen Töchter und da ich ohne Mutter aufgewachsen war, war ich ihr dafür sehr dankbar. Sie war wahrscheinlich die weibliche Person, die einer Mutter in meinem Leben am nächsten kam. 

<Du könntest sie doch in den Winterferien besuchen, natürlich nur, wenn es auch für euch in Ordnung ist.>, mischte sich Tom in unser Gespräch ein. Ich schaute einmal fragend zu Samantha, die nickte und ich sagte dann: <Okay, dann lass uns das so machen. Und du kommst mit.> Doch Tom war von der Idee nicht so begeistert und suchte schnell nach einer Ausrede: <Nein, ich habe leider schon andere sehr wichtige Termine, aber du kannst ruhig gehen.> Insgesamt fand ich es nicht so schlimm allein zu gehen, doch ich kam nicht umher mich zu fragen, was das für Termine waren, die so unverschiebbar waren.

Samantha und ich unterhielten uns noch ein wenig und dann machten wir uns alle auf den Weg in unsere Schlafräume. Ich verabschiedete mich von Samantha und ging dann neben Tom her zu unserem Zimmer. <Sag mal, was hast du denn so für Termine?>, fragte ich gerade heraus. <Ach nur ein wenig Todesser Kram. Nichts besonderes.>, entgegnete er emotionslos. Doch ich wusste, dass er log, denn Todessertreffen konnte er erstens immer verschieben und zweitens müsste ich dann daran teilnehmen, denn auch wenn ich seine Frau war, machte er dabei keine Ausnahmen. Die einzige Frage war nur, wieso er mich anlog, wenn er doch wusste, dass ich alles für ihn tun würde und ihm jede Scheiße verzeihe.

Tom Riddle ff- MY Lord!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt