•25•

70 5 0
                                    

Schneider:

Schon seit einem Tag liege ich in meinem Bett und komme nicht raus. Ich will Till einfach nicht sehen. Und auch auf den Rest habe ich keine Lust.

Immer wieder versuchen sie mit mir zu reden und mich zum Essen und duschen zu bewegen. Doch vergeblich. Ich gebe keine Antworten oder einfach nur ein brummen. Mir geht's einfach beschissen. Meine Verletzungen tun weh. Und dann noch dass ich nicht mehr mit Till zusammen bin. Das schmerzt. Ich liebe Till. Auch wenn er ein Arschloch ist, zurzeit zumindest. ich hoffe echt das er sich noch Mal richtig entschuldigt. Den ich habe es verdient.

Gerade als ich einschlafen will geht meine Tür auf. Ich tuhe einfach so als ob ich schlafe was soll passieren?

,,Schneider? Schläft schon, Richard was sollen wir jetzt tun?" Es ist Paul und offensichtlich auch Richard. ,,Komm raus wenn er schläft wir kümmern uns alleine um Till." Beim Wort Till sitze ich sofort im Bett.
,,was ist mit ihm?" Frage ich besorgt.

,,Oh du bist wach. Naja wie sollen wir sagen Till hat sich mega betrunken und heult die ganze Zeit. Er hängt mit einem deiner Hoodies im Wohnzimmer und dudelt." sagt Paul leise. Notgedrungen komme ich ausm Bett und gehe runter ins Wohnzimmer wo sich wirklich ein schlimmes Bild bietet. Till sitzt wirklich mit einem meiner Hoodies und heult die ganze Zeit und weint meinen Namen. Ich setze mich stumm neben ihn. ,,Was tust du den hier?' fragt er leise. ,,Nach dir sehen. Was hast du den gemacht?" Frag ich ernst.

,,Mich besoffen ich liebe dich so sehr. Du kannst mich nicht verlassen wir lieben uns doch. Oder habe ich mich da geirrt?" fragt er traurig. Ich streichel ihm eine Haarsträhne nach hinten. ,,Till..ich liebe dich auch. Aber du kannst doch normal mit mir reden. Meine Güte. Du musst dich nicht betrinken." meine Stimme klingt aufeimal so liebevoll das er noch mehr weint. ,,Oh Till bitte du bist ein so Starker großer Mann. Bitte Weine nicht." ich ziehe ihn in meine Arme.

Sofort klammert er sich an mich als ob ich seine einzige halte Quelle wäre.
,,Hör jetzt auf zu weinen mein großer. Du solltest erstmal schlafen gehen ja?" ich streichel seinen Rücken sanft.

Ein nicken von Till. Mehr nicht. Ich ziehe ihn auf die Beine und bringe ihn in sein Zimmer. Dort lege ich ihn hin und Decke ihn vorsichtig zu. ,,Schlaf jetzt ja? Wir reden weiter wenn du nüchtern bist.' Er nickt leicht. Und ist sofort umgedreht. Ich gehe dann runter zu Richard und Paul die beiden warten. ,,Ey bekommt eure Beziehung wieder in den Griff. Till ist wie ein riesen Baby." Lacht Richard. Doch so lustig finde ich es gar nicht. Die Sache ist ernst. Till scheint zu leiden. Und das macht mich traurig.

,,Ja Richard die Sache ist ernst. Er ist traurig. Aber ich liebe ihn auch noch ich rede mit ihm wenn er nüchtern ist." Die beiden nicken wegen meinen Worten. ,,Naja gute Nacht noch jungs.' Dann gehe ich in mein Zimmer und Versuche weiter zu schlafen. Bis aufeimal wieder diese dämliche Tür aufgeht. Ich schweige. Wer auch immer kommt macht gerade einen großen Fehler. Ich bin tot müde und will einfach nur pennen. Doch der jenige legt sich einfach neben mich und zieht mich an sich. Gerade will ich los schimpfen. Doch mir steigt der Geruch von Alkohol in die Nase. Es ist Till. ,,Till was ist los? Du hat ein eigenes Bett?' Frage ich verwirrt. Er streichelt meine Seite und seufzt leise.

,,Sei einfach leise ja? Ich liebe dich und lasse dich jetzt nicht los und schlafe auch nicht ohne dich. Hör auf zu schimpfen. Es tut mir leid daß ich dich geschlagen habe ja?' Seine Stimme klingt zwar lallend aber er scheint es ernst zu meinen. ,,Fein dann bleib hier du riesen Baby." Necke ich ihn ein bisschen. Als er dann endlich schläft streichel ich ihm durch seine schönen langen Haare. Wie kann man so wunderschön sein? Aber ich werde ihn auf jeden Fall noch etwas provozieren. Ich werde die Beziehung zwar wieder aufbauen aber ich werde öfter jetzt mal eine Spitze schmeißen. Das kann nur lustig werden

Till:

Als ich den nächsten früh auf wache habe ich Kopfweh. Tierisches Kopfweh. Das Alkohol trinken war doch keine gute Idee. Ich merke. Ich liege nicht in meinem eigenen Bett. Sondern bei Schneider. Und der schläft noch. Der perfekte Moment um ihn zu beobachten. Er sieht so wunderschön aus während er schläft. Und sofort kommt mir der Gedanke. Den mann werde ich heiraten. Egal was kommt. Den Mann behalte ich.

Ich beobachte ihn eine ganze Weile. Dann gehe ich leise runter in die Küche. In der Küche sitzen schon Richard und Oli. Die beiden unterhalten sich. als sie mich sehen lächeln sie kurz. ,,Na hast du einen Kater Till?" nervt Richard direkt los.

,,Hahaha ja den habe ich danke." gebe ich zurück. Die beiden lachen laut los. Weshalb dann auch die anderen an kommen. Auch Schneider. Wir frühstücken zusammen und unterhalten uns. Nur mit Schneider mit dem rede ich nicht. Und er nicht mit mir. Er guckt mich nicht Mal an. Das kanns wohl nicht sein. Ich liebe ihn und er ignoriert mich. Naja verdient habe ich es ja. Ich stehe dann auf und fahre in die Stadt von Ibiza. Ich möchte Schneider heute Abend einen Antrag machen. Ich möchte ihn nämlich behalten. Für mich. Nach einer Weile Rum gucken habe ich dann einen schönen Ring gefunden und lasse ihn von der Dame einpacken und nehme ihn mit.

Zuhause angekommen gehe ich sofort in schneiders Zimmer. Daher es schon spät ist sollte er da sein. ,,Hey Süßer." sage ich leise. Er erschrickt. ,,Hey till.' sagt er leise. Ich gehe vor ihm auf die Knie. ,,Ich bin das größte Arschloch was für dich gerade existiert. Aber eins will ich dir sagen. Ich liebe dich über alles und werde es immer tun. Willst du mich heiraten?" Ich halte ihm den Ring hin. Tränen sind in seinem Augen zu sehen. ,,Ja Till, ja ich will." Wir küssen uns erstmal eine runde leidenschaftlich.

"ich liebe dich und das für immer." Der Satz kommt mir leicht von den Lippen. "Und ich dich." Entkommt es schneider

Da ist er wieder. Mein Leben.

----

in euren Schatten || PaulchardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt