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Richard:

,,Also ja sie kommen als Spender in Frage. Alle beide. Das heißt wir können eine Transplantation durch führen. Wir leiten alles in die Wege." Dieser Satz bringt mir ein dickes Lächeln. Ich kann den beiden das Leben retten. Und auch Till. Wir umarmen uns beide vor Freude.

Wir waren noch nie so glücklich im Leben wie jetzt gerade.

Der Arzt bereitet alles vor und Stunden später ist die OP auch schon vorbei und die beiden gerettet.

,,Gucken sie mal Herr Kruspe wem wir hier für sie haben." Eine Schwester kommt mit Paul aufm Arm ins Zimmer.

Oh nein mein Herz macht tausend Sprünge. Sie legt ihn mir mit dem Kopf auf meine Brust sodass seine Wunde nicht geschädigt wird.

,,Er schläft noch aber sollte er wach werden beruhigen sie ihn einfach ein bisschen." sagt die freundlich.

Ein paar Minuten vergehen die Schwester ist wieder aus'm Zimmer raus und Paul schläft weiter hin tief und fest an mich gedrückt. Wie kann man nur so wunderschön sein?

Er ist einfach alles. Ich liebe ihn so für er ist. Egal ob krank oder nicht. Er gehört zu mir.

Pauls Augen fangen an zu flackern was heißt er wacht gleich auf.

,,Hey mein kleiner bist du wach?" Frage ich leise. Ich streichel ihm seine Sträne aus'm Gesicht.

,,Wo bin ich den?" Fragt Paul verwirrt. ,,shhh ist gut du bist im Krankenhaus aber keine Angst dir geht's gut." Versuche ich ihn zu beruhigen weil er leicht Anfängt zu zittern. Was bei dem Stress ja normal ist.

Und wie auf den Zeitpunkt genau kommt der Arzt an. ,,Ahhh sie sind wach Herr Landers, wie fühlen sie sich?" Pauls Augen reißen sich auf als er die Stimme des Arztes hört. Und er versteift sich. ,,Ist schon gut das ist bloß der Arzt." Beruhige ich Paul.

,,Mir geht's gut." Sagt Paul knapp angebunden. Der Arzt nickt und kontrolliert Pauls Wunde und gibt Paul noch seine Medikamente. Die er braucht damit die Leber nicht abgestoßen wird.

,,Wissen sie was vom Herrn Schneider?" Frage ich den Arzt.

,,Ah ja, der hat auch alles gut überstanden und schläft allerdings schon wieder. Er ist kurz wach und dann direkt wieder eingeschlafen." Sagt der Arzt nett.

Dann verlässt er das Zimmer wieder.

Und ich bin wieder mit Paul alleine. Erstmal ganz gut damit Paul sich wieder entspannt. Das wird er brauchen. Ruhe. Ganz viel Ruhe.

,,Alles wieder gut? Hast du noch Schmerzen?" Frage ich leise. Paul schüttelt den Kopf. ,,Es geht wieder."

Super. Wenigstens was. Es soll Paul nämlich gut gehen und als nächstes muss er Schlafen.

,,Du solltest jetzt einschlafen und ich bleibe hier bei dir keine Angst meine Perle." Ich küsse ihn auf den Haaransatz und schon ist er eingeschlafen.

Wie niedlich ist Paul denn bitte noch? Es gibt niemanden niedlicheres als ihn..

Am nächsten Morgen-

Ich wache auf und Paul schläft immer noch. Wir liegen in der gleichen Position wie vorher. Nur das ich mal auf die Toilette muss. Ich drücke ihn sanft von mir runter und bewege mich auf diese Krankhaus Toiletten die sind so steril. Und sauber.

Ich meine ich bin ja auch sauber aber so sauber bin ich nun wieder nicht.
Alles muss an Ort und Stelle liegen wo man es hergenommen hat. Bei mir ist es nicht so. Aber naja das ist auch ein Krankenhaus hier braucht alles Struktur.

Richtig. Und wichtig.

Als ich wieder vom Klo komme ich Paul schon wach. Er versucht sich auf zu setzen. ,,Hey hey ich helfe dir keine Angst ich bin da.' ich helfe ihm sich auf zu setzen und reiche ihm ein Glas Wasser.

Er trinkt ein paar schlucke und stellt es dann wieder ab. Endlich er hat was zu sich genommen. ,,Jetzt auch was zum Frühstück? Oder eher nicht so?" Frage ich.

,,Frühstück ein Milchbrötchen wenn's okay ist." Murmelt Paul.

Ich nicke und verlasse das Zimmer und gehe zum Krankenhaus Kaffe und besorge für Paul ein Milchbrötchen und für mich ein Belegtes. Mehr darf Paul leider nicht essen. Nur Schonkost. Und ich habe den Arzt vorher gefragt.

Deshalb nur ein Milchbrötchen.

Wieder im Zimmer angekommen gebe ich Paul sein Brötchen und essen mein eigenes auch.

,,Danke Richard das du hier für mich da bist.' sagt Paul leise. ,,Aber ich liebe dich ich tuhe es gerne." Erwider ich.

,,Ich liebe dich auch Richard, so sehr das glaubst du gar nicht." Ich ziehe Paul am Nacken an mich ran und küsse ihn.

Ein Stück Normalität.  Ein Stück Herz.

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Süß die beiden!

in euren Schatten || PaulchardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt