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Richard:

Achtung! Gewalt!

,,wir müssen die beiden dringend da raus holen." Drängel ich die anderen.

Till und die anderen nicken verständlich. Als es aufeinmal bei unserer Pension klingelt renne ich sofort zur Tür. Paul steht vor dieser. Total die Sachen zerrissen, zitternd.

,,Paul?!" Frage ich schockiert. ,,Richard.." entkommt es dem kleineren. Richard zieht ihn sanft rein und die anderen blicken Paul an. Er setzt ihn auf das Sofa.

,,Was ist passiert?" fragt Till leise.

,,wir müssen Schneider auch da raus holen. Bitte. Schnell." Weint er los.

Sofort nehme ich den kleineren in meine Arme und er macht sich ganz steif. Hier ist eindeutig was passiert was er nicht wollte. Ich beschließe ihn reden zu lassen. ,,Ich wurde gegen meinen Willen gefesselt und übelst sediert..." Redet er leise. Sofort stockt uns allen der Atem. ,,Und bei schneider war es auch so. Sie haben uns gestern Nacht total geschlagen." Paul zeigt seine blauen Flecken und seine offenen Stellen. Ich nehme ich sofort fester in meine Arme. ,,Das sollte jetzt ein Beweis sein daß es euch da drinnen nicht gut geht. Oder Till?" ich gucke den Sänger der Band an.

Dieser nickt nur stumm. Ich kann meine wut nicht kontrollieren. Ich Stürme in diese scheiß Klinik. Dort reiße ich die Tür auf. ,,Ich will schneider mit nehmen." Sage ich etwas lauter. Der Arzt kommt zu mir und beschwichtigt mich ,,Beim besten Willen Herr Kruspe das geht nicht."

,,Außerdem ich der Herr landers bei ihnen stimmt's?" Fragt er mit einem blöden Grinsen. Ich kann meine Wut nicht kontrollieren und haue dem Arzt eine rein. Dieser taumelt sofort zurück. Ich renne in den Zimmer von Schneider und erschrecke beim Anblick. Er ist fixiert und total abgetreten. Ich gehe langsam auf ihn zu um ihn nicht zu erschrecken.

,,Christoph hörst du mich?" Frage ich leise. Er starrt mich an und nickt.

Ich löse die fesseln von seinen Armen und helfe ihm dann auf die Beine. Und verlasse diese Klinik mit schneider an der Seite in unsere Unterkunft.

Till nimmt uns sofort in Empfang und entzieht mir Schneider. Und ich widme mich wieder Paul.

,,Hey mein Prinz..geht's dir besser?" Ich streichel seinen Arm auf und ab.

,,Ja es geht mir einigermaßen gut." Antwortet er mit einem leichten lächeln. Ich ziehe ihn mit hoch ins Zimmer und kuschel mich mit ihm ins Bett. ,,Was ist dir eigentlich da drinnen noch passiert?" Will ich leise von Paul wissen. ,,Naja ich wurde wie gesagt regelrecht gefoltert. Und ich denke schneider geht's nicht besser.' antwortet Paul leise. Ich ziehe ihn sofort fester an mich. ,,Tut mir leid daß wir euch da eingesperrt haben. Verzeih.." ich küsse seinen Nacken.

Ich merke das er Gänsehaut bekommt. Darüber kann ich einfach nur lächeln. So süß kann einfach nur Paul sein.

Till:

Schneider liegt neben mir im Bett. Keiner sagt ein Ton. Ich habe Angst ihn zu fragen was passiert ist. Ich will ihm nicht zu nahe treten weshalb ich einfach anfange seinen Bauch zu kraulen. Ich hoffe ihn damit zum Reden zu bewegen ich will ihm helfen. ,,Till..." Sagt Schneider leise.

Endlich. Ein Anfang. Er sagt zwar nur meinen Namen. Aber er sagt was.

Ich beschließe ab zu warten. Ich kraule ihn weiter am Bauch.

,,Weißt du ich war da drinnen einfach die ganze Zeit gefesselt und abgetreten." Endlich er hat mir mehr erzählt. Ich atme tief aus. ,,Das ist wirklich schlimm was euch passiert ist und es tut mir leid daß wir euch da rein geschickt haben." Ich küsse seine Brust vorsichtig. Bevor ich wieder entlang dieser streichel. Er atmet entspannt aus. Ich will einfach wissen warum man einem Menschen oder generell Menschen so eine grausame tat antut. Ich stehe auf und decke schneider sanft zu. Daher es auf Ibiza mehr als warm ist. Dann gehe ich in diese Klinik und schnappe mir den Arzt.

,,Sie!" Knurre ich laut. Der Arzt guckt mich nervös an. Wenn Till Lindemann persönlich kommt heißt es nämlich nie was gutes. ,,Herr Lindemann." Sagt der Arzt mit einem grinsen.

,,Das grinsen können sie sich stecken lassen!" Fauche ich den Typen an.

Er hebt beschwichtigend die Hände.

,,Nun hören sie zu, es war eine Notwendigkeit um die beiden aus der Sucht zu holen, es gibt keinen Grund sauer zu sein das war alles sehr notwendig."

Jetzt reicht es ich packe ihn am Kragen und drücke ihn gegen eine wand. ,,Sie! Ich zeige sie an!" Ich haue dem Arzt eine rein das dieser sofort zu Boden geht. Dann verlasse ich die Praxis und gehe zurück in unsere Unterkunft wo flake aufm Sofa sitzt.

,,Setz dich bitte zu mir." sagt er leise.

Ich setze mich neben ihn. Und warte gespannt was er will. ,,Ich weiß du bist sauer was den beiden angetan wurde. Aber Gewalt an wenden ist nie die Lösung!" Sagt er ernst. Ich atme aus. ,,Ich weiß aber es war die einzige Lösung." Verteidige ich meinen Standpunkt. ,,Till. Ich weiß das du Schneider extrem liebst. Aber das ist einfach nicht richtig." Spricht flake ruhig. Langsam fange ich an ihn zu verstehen. Ich nicke. ,,Ich weiß ich hätte das nicht tun sollen."

Flake nickt ebenfalls. ,,ich kann es nach voll ziehen. Ihr seit mir alle wichtig würde euch was passieren wäre ich auch sauer." Erklärt er.

Ich gehe hoch ins Zimmer von mir und schneider dieser schläft allerdings schon. Selbst im Schlaf sieht er traurig aus. Er hat augenringe und sein Gesicht ist eingefallen.

Ich setze mich auf die Bettkante und streichel seinen Arm vorsichtig.

,,Ich liebe dich weißt du das eigentlich?" Flüster ich mehr zu mir selber als zu ihm. Wie kann man obwohl man krank ist noch so gut aus sehen. Ich lege mich zu ihm und ziehe ihn an mich ran.

Dann schlafe auch ich ein. Mit meinem Liebsten Menschen an der Seite. Christoph Schneider.

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in euren Schatten || PaulchardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt