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Richard:

Langsam aber sicher sind wir dann wieder alle eingeschlafen, nur ich. Ich nicht. Ich bleibe wach und passe auf Paul auf. Den er ist mir das wichtigste auf der ganzen Welt. Ihm darf nix passieren . Sanft streichel ich durch sein verschwitzes Haar. Wie sehr ich diesen Mann liebe kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich liebe alles an ihm. Langsam aber sicher fängt wieder dieses knurren draußen an.

Die anderen Bandmitglieder sind auch schon wach geworden außer Paul. Der schläft. Unser Glück.
Wir schauen uns alle an und keiner verzieht eine Miene und sagen tut auch keiner was. Weil wenn jetzt jemand was sagt. Dann rennen die Wölfe direkt die Tür ein. Daher die Tür schon morsch ist. ,,Wir müssen hier raus da ist ein Hinterausgang." Sagt Till leise. Ein stummes nicken von uns allen. Ich Wickel und Paul in eine Decke ein die ich mit habe und hebe ihn auf meine Arme.

,,Bereit?" fragt Till. Wir alle nicken und gehen leise zum Hinterausgang raus. Es ist stockdunkel. Ich sehe Till und die anderen kaum. Das knurren ist direkt auf einmal ganz nah hinter uns. ,,Rennen!" Schreit Till. Und schon rennen wir alle los. Paul habe ich vorher runter gelassen und Hand in Hand rennen wir mit dem anderen.
Doch die Wölfe sind uns dicht auf den Fersen weshalb wir uns 6 trennen.

Paul und ich bleiben zusammen. Zusammen rennen wir irgendwohin und fallen zu unserem Pech einen Bauch runter. Pauls Verletzung ist glücklicher Weise über Wasser geblieben. Schnell ziehe ich uns an Land und kontrolliere ich seine Wunde. Aber alles zu. Der Verband sitzt und ist noch trocken. Das ist eigentlich ein wunder aber ein gutes wunder. Wir setzen uns zusammen an den Rand des Sees und warten das es hell wird. Damit wir die anderen suchen gehen können. ,,Tut dir was weg mein Schatz?" Frage ich Paul leise. ,,Meine Wunde, und bei dir ist alles gut?" Wie niedlich kann Man sein. Er hat schmerzen aber fragt nach meiner Gesundheit. ,,Bei mir ist alles in Ordnung mein Schatz.. tut es sehr weh?" Leicht streichel ich seine Arme Wange.

Die Sonne geht langsam aber sicher auf. Unser Stichwort wir machen uns auf den Weg durch den Wald. Meine blicke schweifen immer wieder zu Paul ob es ihm schlechter geht. Aber das ist nicht der Fall. Das ist auch gut so. Das wäre nämlich noch schlimmer meinen Verlobten so zu sehen.

Immer wieder rufen wir die Namen der anderen Bandmitglieder aber vergeblich. Es kommt keine Antwort. Nicht Mal ein knacken der Blätter oder Stöcke. Nix. Die anderen sind wahrscheinlich zu weit entfernt von uns. Wir sind nicht Mal an einer Hauptstraße und in Ibiza sich Verlaufen. Da haben wir uns ja was ausgesucht. Till mit seinen verrückten Ideen hat uns ja weit gebracht. Langsam und vorsichtig laufen wir weiter und versuchen nicht irgendwelche Tiere auf uns aufmerksam zu machen. ,,Richard meinst du die anderen sind auch noch irgendwo hier im Wald?" Fragt Paul leise. ,,Ich weiß es nicht Paulchen aber es könnte sein ich hoffe es zumindest, wie geht's deinem Arm?" Erkunde ich mich besorgt. ,,Alles gut er schmerzt etwas aber nicht mehr so dolle. Meinst du wir sollten eine Pause machen?" Fragt er leise. ,,Ja dann lass uns hier her setzen und kurz verschnaufen." Wir beide setzen uns nebeneinander und halten unsere Hände tief umschlungen. ,,Du Richard?" Fragt Paul leise. ,,Ja Paul?" antworte ich genauso leise. ,,Ich liebe dich wirklich über alles. Und wenn wir wieder in Deutschland sind möchte ich dich sofort heiraten wenn du das auch möchtest." Einen schöneren Satz habe ich noch nie gehört. ,,Ja ich will dich natürlich heiraten und ich liebe dich auch so sehr Paul." Ich ziehe ihn am Nacken zu mir und küsse ihn sanft. Er erwidert den Kuss genauso sanft.

Nach einer ganzen Weile gehen wir dann weiter und weiter. Wir unterhalten uns nebenbei über Gott und die Welt. Und dabei fällt mir wieder Pauls Art auf. Auch wenn er verletzt ist. Er fragt immer noch obs mir den auch gut geht. Er ist einfach ein herzensguter Mensch. Paul kann man einfach nur lieben. Wir sind immer noch nirgendwo sicheres ankommen und langsam wird's auch schon wieder dunkel, und Hunger haben wir mittlerweile auch schon. Das heißt wir brauchen Nahrung.

,,Du Paul.. wir brauchen jetzt irgendwie was zu essen." Sage ich ernst. ,,Ja das stimmt aber woher?" Fragt Paul. Aus einem Stück Holz bastel ich mir einen Speer und klettere ins Wasser. Paul macht derzeit ein Feuer. Und schon habe ich 4 Fische gefangen oder eher aufgespießt, wir braten die Fische über dem Feuer und genießen das schöne essen. Ist echt Mal was neues. Beim leben als Star bekommt man so eine Natur nicht aufm Teller. Immer nur Pizza und und so müll. Und mit Paul an meiner Seite schmeckt mir alles.

Als wir fertig sind mit dem Essen fletzen wir uns nebeneinander zum Feuer und kuscheln miteinander. Wir hoffen echt das wir hier bald raus können.

Bis wir irgendwann einschlafen-

Till:

Schneider läuft vor mir weg. Und was sehen wir? Nix. Denn es ist dunkel geworden. Wir haben Hunger keine Nahrung und wollen einfach nur aus diesem Wald raus. Und wo die anderen stecken. Macht mir noch mehr Sorgen. ,,Schneider lauf bitte etwas langsamer." der Mann vor mir lacht kurz auf aber fährt sein Tempo runter. Wir laufen dann beide nebeneinander. Bis wir ein kleines Feuer entdecken. Wir laufen zu der Stelle und treffen doch echt auf Paul und Richard. ,,Paul! Richard!" Schreien Schneider und ich gleichzeitig. Die beiden schrecken aus'm ihrem leichten Schlaf hoch und sind genauso froh und zu sehen. Wir fallen und erstmal über glücklich in die Arme. ,,so einen Ausflug machen wir nie wieder ja?" sage ich leicht Schuldbewusst. ,,Schon OK aber wir müssen noch Flake und Oli finden.' sagt Paul ernst. Ein nicken von uns allen. Stimmt die beiden fehlen. Hoffentlich geht's wenigstens ihnen auch soweit gut. ,,Paul wie geht's deinem Arm?" Fragt Schneider besorgt. Er holt das erste Hilfe Set hervor und macht Pauls Verband ab desinfiziert die Wunde nochmal und bindet einen frischen Verband Rum.

,,Jetzt besser danke schneider." Sagt Paul überglücklich. Dann legen wir uns alle 4 auf den Boden und schließen die Augen in der Hoffnung die anderen beiden tauchen auch auf..

Gesund..  und munter.

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in euren Schatten || PaulchardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt