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Paul:

Wir sind schon vor gut 4 Stunden angekommen und mittlerweile ist es relativ spät. Und was heißt spät eigentlich schlafenzeit.  Aber an schlafen kann ich nicht denken. Meine Gedanken kreisen um Drogen. Um das schöne Gefühl vom Heroin. Wie es eigentlich Schneider damit geht? Wie hält er es aus? Oder hält er es gar nicht aus? Das werde ich wohl nie raus finden. Aber egal.

Ich sitze auf der Veranda und blicke runger zum Strand der so schön im Mondlicht Glitzert. ,,Kann man dir helfen kleiner?" Schneider hält mir ein Bier hin und setzt sich neben mich.

Er selbst trinkt natürlich auch eins. ,,Ja warum nicht?" Gebe ich zurück. ,,Man sieht dir an das du nach denkst.' Erwidert er.

Ach man jetzt merkt man es auch noch? Ist es so auffällig? ,,Ich denke über Drogen nach. Ich bräuchte mal wieder was." Kommt es leise aus meinem Mund. ,,das glaube ich dir. Es geht mir nicht anders. Aber man wir packen das." Er legt eine Hand auf meine Schulter.

Also geht's ihm genauso. Da habe ich meine Antwort. ,,Hast du wieder Lust was zu nehmen? Dann lass uns eine Runde raus gehen." Schneider trinkt sein Bier aus und ich tuhe es ihm gleich. Dann gehen wir leise aus'm Ferienhaus um niemanden zu wecken.

,,Und wo willst du jetzt hin? Weißt du schon was?" frage ich leise. ,,ja ich weiß schon wo hin keine sorge ich weiß schon wo." Er zieht mich hinter sich her. Und wir kommen bei einem Mann an. Schneider Unterhält sich mit dem Mann sie geben sich die Hand dann geht Schneider wieder mit mir in eine andere Ecke wo niemand ist.

,,Was hast du jetzt mit dem gemacht?" Meine Stimme klingt mehr als neugierig. ,,Wir haben gerade gedealt Paul." Schneider zeigt mir das Heroin Pulver in seiner Hand.

Er zieht sich die erste Linie. Und ich ziehe mir die zweite gleich hinterher.

Das Gefühl wie das Heroin durch meine Adern fließt in mehr als gut. Es fühlt sich wie immer super an. Es befreit meine Sorgen für eine Weile in die hinterste Schublade meiner Gedanken.

,,Ist gut oder?" Schneider dreht seinen Kopf zu mir. ,,Hmm." Murmel ich zurück.

Wir genießen die Wirkung des heroins als hätten wir nie was besseres im Leben gehabt. Und hier schwöre ich, ich höre nie wieder auf.

Egal wer was sagt. Nie wieder ohne dieses Drogen Misch masch.

,,Komm lass uns zurück gehen. Die anderen suchen und bestimmt schon." Christoph und ich stehen auf und machen uns zurück auf den Weg in die unterkunft. Dort angekommen werden wir natürlich erwartet. Hoffentlich merkt es keiner das wir high sind.

,,Paul!" Richards Stimme durchschneidet die Ruhe. Er klingt sauer und mehr als streng. Till zieht Schneider gleich von mir weg. Und Richard mich mit in unser Unterkunftszimmer. ,,So und jetzt Guck mir in die Augen!" Ich gucke natürlich weg. Damit es nicht auffällt.

,,Wo Wart ihr beide? Du kannst mir nicht Mal in die Augen gucken." sagt Richard streng. Ich schweige ihn an und gucke ihn nicht an. Dann bekomme ich noch mehr ärger.

Als mir ohne hin schon droht. ,,Lass mich in Ruhe." Sage ich leise. ,,Ach und nein das werde ich nicht tun. Du bist offensichtlich auf Drogen. Hast du den nix gelernt? Es ist schädlich. Es tut dir nicht gut! Hast du es den irgendwann mal verstanden?" Schreit richard mich an. Aber jetzt hat Richard mich nur verschreckt. Ich rutsche ein Stück zurück. ,,Oh ich wollte dir keine Angst machen aber Paul ich liebe dich und will dich beschützen also bitte hör endlich auf damit." Richard streichelt meine Wange vorsichtig.

,,Ich kann einfach nicht. Es hat mich. Und ich liebe das Gefühl. Es hat mich einfach komplett." Sage ich traurig. Man sieht das Richard mit mir fühlt. Und jetzt tut es mir noch mehr leid.
Den Mann den ich liebe enttäusche ich immer mehr. Und das ist am Ende des Ergebnis. Er wird sich trennen. Oder am besten ich mich. Dann kann mir keiner weh tun. Und überhaupt niemand mehr. Und auch Richard nicht. Dann habe ich nur mein Heroin.

,,Richard ich mache Schluss mit dir ich will dich auch nicht mehr heiraten. Ich liebe dich nicht mehr.' sage ich leise. In seinem Gesicht steht mehr als Schock. ,,Was? Warum? Was habe ich gemacht?' fragt er traurig.

,,Ich liebe dich nicht mehr." Sage ich leise.
Ich stehe auf und gehe weg. Weit weg. Und zwar fahre ich alleine mit dem Zug zurück nach Berlin. Und schneider den habe ich mit genommen. Wir sind zusammen zurück nach Berlin gefahren.

,,Endlich sind wir die los." Murmelt Schneider erleichtert. ,,Endlich." Sage auch ich erleichtert. Jetzt können wir endlich Drogen nehmen wie wir wollen und was wir wollen und wie viel wir wollen.

Und Richard? Den blende ich einfach aus. Zurück in Berlin lassen wir es richtig angehen wir gehen Abend in einem Club saufen, rauchen, und nehmen mehr als Drogen. Wir nehmen alles. Lsd, Crack und alles auf mische. Was am Ende keine gute Idee ist. Den nach dem feiern liegen wir beide zitternd nebeneinander.

,,Boar was ein Konsum geil." Murmelt Schneider erleichtert. ,,Yes war mehr als geil. Und niemand der uns was dagegen sagen kann.' uns beiden fallen uns dann die Augen zu.

Und wir gleiten in einen Schlaf ohne Träume.

Und unwissend das Richard till und die anderen und schon längst auf den Fersen sind.

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Oh oh, gibt's ärger?

in euren Schatten || PaulchardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt