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Richard:

Mit Paul in meinen Armen sitze ich auf diesem Krankenhaus Bett, und genieße die Ruhe. Und die intime Nähe zu meinen Partner. Den wir haben schon lange nicht mehr in Ruhe miteinander kuscheln können.

Ab und zu kommt mal eine Schwester und guckt sich Pauls Wunde an. Aber keiner sagt was. Sie lächeln alle einfach nur und nicken ermutigend.

,,Richard?" Pauls Augen leuchten mich an. ,,Ja mein kleiner? Brauchst du was?" Frage ich besorgt. ,,Ein Schluck Wasser." Sagt er leise.

Ich reiche ihm die Flasche und öffne sie ihm natürlich auch noch vorher.

Er trinkt einen großen Schluck und reicht mir die Flasche dann wieder. Ich Schraube die Flasche zu und Stelle sie wieder ab. ,,Wie spät ist es Richard?" Fragt Paul leise

,,Es ist jetzt 4 uhr morgens. Keine Angst bald sind wir wieder zu Hause." Ich streichel ihm durch seine Haare und lehne mein Kinn auf seinen Kopf.

Stille. Keiner sagt was. Überhaupt nix.
Nur das ruhige atmen von uns beiden.

Pauls atmen klingt aber irgendwie traurig. Ich glaube er weint. ,,Schatz weinst du?" Aber er antwortet nicht er drückt sich heulend an mich.

,,Shhh ist gut Paul, lass es raus." Ich streichel seinen Rücken auf und ab. Und flüster ihm beruhigende Dinge zu. 

,,Weißt du was ich in den letzten 48 Stunden durch gemacht habe Richard?" Fragt er leise. ,,Ich kann es mir nicht vorstellen aber es muss die Hölle gewesen sein." Antworte ich ernst ,,Erzähle mir wenn du kannst alles." Füge ich hinzu.

Paul holt tief Luft. ,,Jack er hat mich Vergewaltigt. Und außerdem geschlagen immer und immer wieder vor allem als ich geweint hab als er in mich Ein gedrungen ist. Ich wollte das alles nicht." Sagt Paul leise.

,,Aber wenigstens hat er ein Kondom benutzt." Fügt er leise hin zu.

,,oh Paul das tut mir alles so leid. Ich hätte dich schützen sollen." Ich drücke ihn fest an mich. ,,Shhh ist gut.' immer wieder streichel ich über seinen Rücken und gebe ihm Sicherheit die er braucht.

,,Es wird alles besser jetzt ist er im Gefängnis keiner kann dir mehr was tun. Das verspreche ich dir." Ich drücke ihn so fest es geht an mich.

Doch als ich an einer bestimmten Stelle drücke zuckt er sichtlich zusammen. ,,Tut dir das weh?" Sicherhaltshalber rufe ich eine Schwester.

,,Sie haben geklingelt? Was ist passiert?" Die Schwester steht sofort im Zimmer. ,,Paul hat schmerzen im Rücken." Die Schwester nimmt Paul mit sich und weg sind sie.

Jetzt sitze ich auch noch alleine.

Eine gute Stunde später, kommt Paul dann wieder. Mit einem Arzt an der Seite.

,,Guten Morgen Herr Kruspe. Also ihr Verlobter hat sich die Rippen und den Rücken geprellt. Also das sollte auch Zuhause verheilen. Er braucht viel Ruhe und vor allem viel Wärme und Kälte an den Körper stellen gleichzeitig." Der Arzt gibt mir die Entlassungspapiere. Und dann verlassen ich und Paul das Krankenhaus.

,,So jetzt geht's nach Hause kleiner." Ich schnalle Paul noch schnell an als er sich vorsichtig in mein Auto setzt.

Dann setze ich mich an den Fahrersitz und schon fahren wir durch Berlin. Dieser Morgens Verkehr ist wirklich schlimm. Alle wollen zur Arbeit oder kommen von der Arbeit.

,,Alles gut bei dir soweit?" Ich werfe einen Blick auf Paul. ,,Ja es geht danke." Antwortet Paul leise.

Als wir dann nach endlich langer Fahrt ankommen bringe ich Paul sofort ins Bett und Decke ihn mit Decken zu und Mache es ihm alles bequem damit er keine schmerzen hat.

,,Und jetzt soll ich hier liegen und nix tun oder was?" Fragt Paul eingeschnappt. ,,richtig." Antworte ich.

,,Aber das ist so langweilig Richard." Nörgelt paul. ,,Ja ich weiß aber du brauchst Ruhe." Ich verlasse das Zimmer und kümmer mich erstmal um meinen Haushalt.

Ich rieche förmlich das was passiert.
Aber noch weiß ich nicht was. Und bei einem genauen hin hören.
Paul kommt die Treppen runter.

,,Denkst du ich höre dich nicht?" Ich Stelle mich Paul in den Weg. ,,Ach ich wollte was zu trinken Richard." Antwortet Paul leise.

,,Ja dann hättest du mich rufen sollen. Du darfst nicht aufstehen ab ins Bett." Sage ich streng. ,,aber-", ,,Nein nix aber ab ins Bett sonst gibt es die nächsten 3 Wochen keinen Sex!"

Und schon ist er wieder im Bett. Na endlich. Ich hole ihm ein Glas Wasser und bringe es ihm.

,,Haben wir jetzt wirklich die nächsten 3 Wochen keinen Sex?" Fragt Paul traurig. ,,Och Paulchen, wenn du gesund bist wieder. Ich habe Spaß gemacht." Ich streichel ihm durch die haare.

Das scheint Paul dann aber auch als Antwort zu reichen. Er widmet sich seinem Glas Wasser. ,,Wenn was ist rufe einfach ja? Ich muss noch was erledigen mein Schatz." Dann bin wieder verschwunden.

Ich muss halt ehrlich meinen Haushalt sauber machen. Aber mit dem Gedanken, an Sex. Und dann auch noch mit Paul. Kann ich mich kaum konzentrieren. Sein Knackiger Arsch... Dann Seite Hüfte. Hmm.

Oh je. Richard denk an was anderes sonst hast du gleich ein Problemchen in der Hose. Keine gute Idee

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Nächstes Kapitel wie man weiß und lesen kann dirty!

in euren Schatten || PaulchardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt