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Richard:

Die Geräusche aus'm Obergeschoss machen mich fertig. Dieses Gestöhne und dann noch das von Paul. Es hört sich nicht Mal gewollt an. Eher angeekelt und gequält. Jack vergewaltigt Paul offensichtlich wieder. Und ich kann nix tun.

Wie kann Jack ihm bloß sowas antun? Paul ist ein lieber Mensch der Hilfe braucht und liebe. Und nicht sowas.

Die Geräusche werden für mich immer unerträglicher. Ich mag es nicht wenn Paul leidet. Das tut mir so weh. Und werde ich ihn überhaupt wieder sehen? Oder ist das dass einzige wie wir uns jetzt hören? Oder ich eher nur ihn. Er weiß ja nicht das ich auch hier bin. Aber Jack macht das wahrscheinlich mit Absicht. Extra damit ich es höre.

Wie hasse ich diesen Menschen. Das ist nicht in Worte zu fassen.

,,Hier." Die Tür öffnet sich und Jack schmeißt Paul vor mich aufm Boden.

Dann schließt er die Tür. Mein Herz hat einen Aussetzer gemacht. Was hat dieser Mensch Ihm bloß schon wieder angetan?

Ich ziehe Paul vorsichtig in meine Arme und halte ihn fest. Einfach festhalten. ,,Ich bin bei dir alles wird gut." Flüster ich leise. Damit er sich beruhigt. Er zittert nämlich so sehr.

Wahrscheinlich vor Angst. Hätte ich aber nach dem ganzen auch.

,,Shhh ist gut alles wird gut." Wiederhole ich immer wieder. Bis Pauls zittern ein wenig nach lässt.

,,Wie geht's dir? Alles gut? Was hat er dir angetan? Willst du drüber reden?" Ich streichel ihm seine Haare aus'm Gesicht. Die richtig klebrig sind. Und beim anfassen es kann nur sperma sein was Paul da aufm Kopf hat.

Wie abartig. ,,Ist das auf deinem Kopf etwa?" Doch Paul nickt einfach nur.

Das tut mir alles so leid. Wie kann man nur? ,,Schon in Ordnung alles gut alles okay. Ich bin jetzt da." Ich ziehe ihn wieder an mich. ,,Alles wird gut." Sage ich wieder leise.

Ich Versuche mir das auch schon selber ein zu reden das alles gut wird. Weil ich denke nicht dran. Und so glaube ich es wenigstens ein bisschen.

,,Warum bist du hier?" Fragt Paul leise. ,,Gute Frage mein kleiner. Ich weiß es ehrlich nicht. Aber besser als wenn du allein bist." Sage ich ehrlich. Und so meine ich es.

Keiner vergewaltigt Paul. Niemand. Keiner hat es verdient jemand so etwas an zu tun. Ich werde Jack einen Tag töten. Da können alle Gift drauf nehmen und wenn es das letzte ist was ich tuhe. Diesen Menschen werde ich Umbringen. Für das was er Paul angetan hat wird er bluten. Lange bluten.

,,Du sollst vieleicht ein bisschen schlafen Paul." Sage ich leise. ,,Auch wenn's schwer ist aber ich bin da." Ich ziehe ihn noch näher an mich und streichel ihm wieder durch seine klebrigen Haare.

Allein schon der Gedanke daß das Jacks Sperma ist und dann auf Pauls Kopf lässt mich würgen. Aber nicht vor Paul. Ich liebe Paul nämlich. Und er soll sich wohlfühlen bei mir.

Pauls atmen beruhigt sich wieder. Und ein Zeichen er ist eingeschlafen.

Ich muss ihn schützen. Dringend schützen und einen weg hier raus brauchen wir aus.

Bei einem Blick durch den Raum es gibt ein Fenster. Also vielleicht einfach Mal probieren da raus zu klettern?

Aber Paul ist meiner Meinung nach zu schwach um alleine zu laufen. Wir brauchen Hilfe. Hilfe von außerhalb

Aber mir fällt bei Gott keiner ein. Auser. Ich greife in meine Tasche und tatsächlich mein Handy. Es hat noch einen Prozent Akku.

So schnell es geht schicke ich Till meinen und Pauls Standort. In der Hoffnung die anderen finden uns.

Und jetzt heißt es warten. Den Mein Handy hat gerade den Geist aufgegeben.

Wenn uns jetzt hier keiner raus holt dann habe ich die Hoffnung verloren. Ganz verloren.

,,Richard? Bist du es?' Pauls ängstliche stimme holt mich aus meinen Gedanken. ,,Shhh ja ich bins ganz ruhig keine Angst ich bin hier." Beruhige ich ihn sofort.

,,Wo sind wir?" Fragt Paul leise. ,,Schatz wir sind gefangen bei Jack, weißt du nix mehr?" Frage ich besorgt. ,,Ich weiß noch das er mich.." sagt Paul leise doch er stoppt. ,,Ich weiß Paul ich weiß. Du musst nicht drüber reden." Entspanne ich ihn.

,,Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht fremd gehen.", ,,Paul du hast es doch nicht gewollt. Es ist alles gut das ist kein fremd gehen mein Engel." Ich küsse vorsichtig seinen Kopf.

,,Du solltest dich jetzt entspannen und einfach wieder einschlafen. Ich passe auf dich auf versprochen.' ich streichel Paul über den Bauch. Das hat ihm eigentlich schon immer geholfen ein zu schlafen. Auch auf Tour immer wenn er nervös war. Hab ich ihn immer gekrault.

Dann war er eigentlich ganz schnell wieder ruhig. Wie auch jetzt. - und tatsächlich siehe da. Paul schläft.

Endlich wieder Ruhe. Er nervt nicht aber ich möchte das er ruhe hat und schläft er soll sich entspannen während ich über ihn wache wie ein Löwe.

Und wenn ich sterben muss für ihn. Ich werde alles tun ~

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in euren Schatten || PaulchardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt