in euren Schatten || Paulchard

•15•

Schneider:

Kotzen,schwitzen, zittern. So sieht meine und Pauls Welt schon nach dem Rückfall seit 3 Stunden wieder aus.

Ich wach gerade in den starken Griff von Till auf. Ich will mich lösen jedoch brummt dieser nur, ,,Komm nicht auf dumme Ideen." Dann bin ich wieder ganz still. Man er hat eine ruhige aber dennoch ernste morgen stimme...Das macht mir fast etwas Angst. Aber auch nur fasst. Ich kuschel mich schließlich wieder ganz lieb an und lausche tills ruhigen Herzschlag. Doch mein Suchtdruck ist nicht weg. Er bleibt weiter bestehen und wird immer extremer. Mein Körper zittert und krampft. ,,Hey hey bleib mal ganz ruhig mein kleiner..." Flüstert Till in mein Ohr. Doch mein Körper hat andere Pläne er kann sich nicht beruhigen. Kurzerhand renne ich ins Bad und schließe mich ein. Dabei renne ich an Richard vorbei der mich besorgt an schaut. Aufm Klo lasse ich mich zitternd an der Tür zu Boden sinken. "ich brauche es." Geht mir ständig durch den Kopf. Immer und immer wieder Hallt es in meinem Ohr. Ich blicke auf und sehe das auch Paul im Bad ist. ,,Was machst du hier?" Frage ich ihn leise. ,,Sitzen." Antwortet Paul leise. Sein Körper zittert und krampft ebenfalls. Vorsichtig rutsche ich zu ihm und nehme ihn in den Arm. ,,Alles wird gut okay?" flüstere ich in sein Ohr. Ein schwaches nicken von Paul. ,,Ich besorge uns Stoff okay...du musst nur Geduld haben." verspreche ich ihm.

,,Aber dann machen wir uns alles kaputt." Sagt er Traurig. Doch gleichzeitig hört man eine Erleichterung. ,,Kleiner,ohne geht's ja auch nicht. Und wirklich nur um den Entzug zu lindern." erkläre ich ihm.

Mein Kumpel nickt. ,,Mal gucken ob ich war erreiche... Komm wir gehen Erst Mal raus." Ich helfe ihn auf die Beine dann geht er in sein Zimmer.

,,Was habt ihr beide da gerade beredet?" fragt mich Richard. Und Till steht neben ihm und wartet auf eine Erklärung. ,,Ehm nichts. Ich habe ihn nur gefragt wie es ihm geht." erkläre ich den beiden. Natürlich ist das eine meiner lügen. Die beiden Nicken. Und scheinen mir zu glauben. Das macht mich gleich noch glücklicher. Als die beiden weg sind in ihre Zimmer gehe ich langsam aus'm Haus. Und dann fange ich an zu rennen. Der Suchtdruck ist stark und um mir und Paul zu helfen tuhe ich alles. In einer Ecke finde ich einen Dealer. Der gibt mir das gewünschte Zeug in einer Menge die für die nächsten Tage reichen sollte. Natürlich für mich und Paul. Als ich dem Dealer das Geld gegeben habe setze ich mich in eine Ecke und konsumiere erstmal das Heroin. Als ich mir den Schuss gesetzt habe geht's mir direkt besser. Und ich gehe wieder zurück zu den anderen 5

,,Wo kommst du her?" Fragt Till mich streng. ,,Ich war etwas spazieren keinem Grund zur Sorge Till..." Antworte ich leise. ,,Deine Entzugserscheinungen sind weg...hast du was genommen?" Fragt er mich besorgt. ,,Nein nur ein paar benzos zum runter fahren." Erkläre ich. Er nickt. Dann gehe ich in Pauls Zimmer.

Daher Richard Abends mit flake, Oli und Till weg geht. Praktisch. Denn die Tür fällt gerade zu und nur ich und Paul sind alleine. Paul liegt zitternd zusammen gerollt im Bett. ,,Hey Paul..." Sage ich leise. Er blickt mit einem Blick voll Hoffnung an. ,,Ich hab's dabei... gleich wird's besser." Sage ich ihm leise. Er nickt. Ich nehme mir seinen Arm und binde diesen ab.

Und die vorbereitete Dosis Heroin hatte ich kurz vorher schon in eine Spritze gezogen. Ich Ziele auf eine Vene und injiziere Paul das Heroin.

Er atmet erleichtert aus. ,,Besser?" Frage ich ihn. Er nickt. Ich decke ihn vorsichtig zu und gehe ausm Zimmer, und auf direktem Weg in meines.

Richard:

Als wir 4 wieder nach Hause kommen merke ich das was in der Luft liegt.

Und nein das ist nicht der Alkohol den ich getrunken habe. Es geht um Paul. Ich merke das er was hat. ,,Es ist was passiert." Stelle ich fest. Flake, Oli und Till gucken mich an. ,,Denkst du?" Fragt Oli. ,,Was wir denken?" Beendet flake. Ich nicke. Till rennt sofort in schneiders Zimmer und darauf ist ein lauter Streit zu hören. Mein Stichwort ich gehe in Pauls Zimmer doch anstatt wütend zu sein setze ich mich neben Paul der sich in der Decke eingerollt hat wie ein kleiner Igel. ,,Hey Schatz." sage ich leise. Er zuckt samst seiner decke zusammen. ,,Willst du mir vielleicht was sagen?" Ich ziehe den zusammen gerollten "Igel" Zu mir und streichel ihn.

Ein leises wimmern ist zu hören. Er kommt aus seiner Deckung hervor.

Seine Augen sehen ja echt schlimm aus. Seine Pupillen erweitert und tränen unterlaufen. ,,Es tut mir leid." Ist das einzige was er ganz leise sagt.

,,Entschuldige dich nicht." Sage ich liebvoll während ich ihm durchs haar fahre. ,,Du und schneider ihr seit krank." erkläre ich. Ein leichtes nicken von Paul. ,,Was hast du alles konsumiert? Und wie viel?" Will ich wissen. ,,Heroin." Antwortet er ruhig.

Deshalb ist er so ruhig. Verständlich.

Ich lege ihn vorsichtig etwas bequemer auf mir ab und warte bis er schläft.

Schneider:

,,GEHTS DIR EIGENTLICH NOCH GUT?" schreit Till mich an. Ich schaue einfach nur zu Boden. ,,IHR SOLLT ENDLICH AUFHÖREN DAMIT VERSTANDEN? WAS MUSS ICH TUN?" fügt er immer noch sauer hin zu.

,,HÖRT EINFACH BITTE AUF DAMIT ES TÖTET EUCH BEIDE EINEN TAG." schreit er weiter.

,,es tut mir leid..." Mehr sage ich nicht.
Sofort wird sein Blick weicher.

,,ich weiß ihr seit Suchtkrank...aber ihr bekommt das wirklich hin. Ich glaube an euch." spricht er ruhig.

Wieder kann ich nur Nicken. Was soll ich schon sagen? Zu geben das ich und Paul krank sind? Ich schließe die Augen und lasse mich auf die Kissen sinken. ,,Wo ist das restliche Heroin?" fragt Till besorgt. Will er mir das jetzt auch noch nehmen? "hab keins mehr." Sage ich leicht nervös. Er setzt sich neben mich und krault meinem Bauch. Er weiß das ich dass liebe.

Trotzdem knicke ich nicht ein. ,,Die Wahrheit würde ich jetzt gerne hören Christoph..." Sagt er leise. ,,Im Rucksack." Sage ich ihm nun endlich die Wahrheit. Er nickt und holt das Zeug raus. Dann spült er es die Toilette runter. Ehe er sich zu mir legt. ,,Gute Nacht." Sagt er leise.

,,Nacht." Gebe ich von mir. Dann schlafe ich ein.

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