Zurück im Hotelzimmer fühlte ich mich, als ob die Wände auf mich zukamen. Die Nacht auf dem Empire State Building hatte mir mehr über mich selbst offenbart, als ich bereit war zu akzeptieren. Es war nicht George – es war ich. Ich war noch nicht bereit, vorwärts zu gehen. Lando war wie ein Schatten, der mich nicht losließ, und ich wusste, dass ich mich dem stellen musste.Ich packte meine Sachen in einem rasenden Tempo, schob meine Kleidung achtlos in den Koffer und versuchte, die Welle der Emotionen zu unterdrücken, die immer wieder aufstieg. Mein Handy vibrierte auf dem Nachttisch, und ich griff danach, um Charles zu informieren.
Nachricht an Charlie:
„Ich komme zurück. Es war alles ein Fehler. Ich bin morgen früh da."Seine Antwort kam fast sofort.
Charlie:
„Endlich. Ich habe schon fast auf dich gewartet. Lass uns reden, wenn du da bist."Ich starrte für einen Moment auf den Bildschirm, bevor ich tief Luft holte. Charles' Worte waren nicht vorwurfsvoll, aber sie trafen mich trotzdem. Er hatte recht. Ich hätte mir selbst gegenüber ehrlicher sein müssen.
Ich buchte den frühestmöglichen Flug und ließ mich erschöpft auf die Bettkante sinken, während ich auf die Bestätigung wartete. Mein Handy vibrierte erneut, diesmal eine Nachricht von George.
George:
„Sarah, ich habe über alles nachgedacht. Es tut mir leid, wenn ich dich unter Druck gesetzt habe. Es war nicht meine Absicht. Aber vielleicht hast du recht. Vielleicht ist Lando immer noch derjenige, der in deinem Herzen ist. Vielleicht seid ihr füreinander gemacht, trotz allem. Was auch immer passiert, du wirst immer meine beste Freundin bleiben. Ich werde immer da sein, wenn du mich brauchst."Ich las die Nachricht immer wieder, und eine Mischung aus Traurigkeit und Erleichterung durchflutete mich. George war ein unglaublich guter Mensch, und er verdiente mehr, als ich ihm geben konnte. Ich wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel und tippte eine Antwort.
Antwort an George:
„Danke, George. Für alles. Ich weiß das mehr zu schätzen, als ich in Worte fassen kann. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben, und das wird sich nie ändern."Er sah die Nachricht, antwortete aber nicht sofort, was mir die Zeit gab, meine Gedanken zu ordnen. Vielleicht war das hier der richtige Schritt, vielleicht auch nicht, aber ich musste es herausfinden – auf meine Weise.
Die Nacht war kurz, und ich schlief kaum. Als der Morgen kam, fühlte ich mich immer noch unruhig, aber auch entschlossen. Mit meinem Koffer in der Hand verließ ich das Hotel, stieg in ein Taxi und ließ New York hinter mir. Es war keine Flucht – es war ein Schritt zurück, um mich endlich den Dingen zu stellen, die ich so lange vermieden hatte.
Die Nachricht von George hallte in meinem Kopf nach. Er hatte mir vergeben, er verstand mich, und das bedeutete mir mehr, als ich ausdrücken konnte. Doch mein Fokus lag nun auf dem, was vor mir lag – auf der Rückkehr nach Hause, auf Lando, und auf mir selbst.
Landos POV
„Lando, komm schon, du kannst nicht den ganzen Tag hier rumhocken!" Charles' Stimme hallte durch meine Wohnung, begleitet vom Geräusch seiner Schritte, als er durch mein Wohnzimmer lief. Ich lag auf der Couch, halb unter einer Decke vergraben, den Fernseher auf stumm geschaltet. Ich hatte keine Energie, mich mit Charles' Drängen auseinanderzusetzen.
„Lass mich einfach in Ruhe, Charles," brummte ich und drehte mich zur Seite, weg von seiner Richtung. „Ich hab keinen Bock."
„Du hast nie Bock," konterte er, seine Stimme klang genervt, aber nicht unfreundlich. „Seit Tagen sitzt du hier rum und machst nichts außer Selbstmitleid. Das reicht jetzt."
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Gebrochene Flügel, rasende Herzen //Lando Norris FF
FanfictionSarah, eine junge Frau mit braunen Haaren und tiefen, melancholischen Augen, trägt die Last eines schmerzhaften Schicksals: den Verlust ihrer Familie. Mit inneren Dämonen und einer dunklen Vergangenheit im Gepäck tritt sie der F1 Academy bei, um das...