Part 12 ~ Jeys Haus

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Wir spazierten zwanzig Minuten zu seinem Haus. Es war ein zweistöckiges Einfamilienhaus. Sehr modern in weiß und beige gehalten. Der Garten war nicht halb so groß wie unserer, aber trotzdem ganz süß. Der blaue Hibiskus beeindruckte mich mit seinen wunderschönen Blüten. Als wir die Einfahrt hochgingen, hörte ich Lyra von drinnen laut bellen. "Unsere Wachhündin.", seufzte Jey. Ich kicherte. Als wir eintraten, begrüßte mich Lyra übereifrig, sodass ich fast umfiel. Ich kraulte sie hinter den Ohren und gab ihr einen Hundekeks, den ich zu Hause eingesteckt hatte. "Schleimerin", sagte Jeydon mit einem Schiefen Grinsen auf den Lippen. "Vielleicht bin ich eine Schleimerin. Aber wenn, dann zumindest eine gut aussehende Schleimerin", zitierte ich seine Worte vom Vorabend. Er lachte und verkreuzte die Arme hinter dem Kopf. "Ach Kat. Du hast scharf vergessen."
"Mein Fehler, Herr Drake."
Wir lachten beide. Das Haus war auch innen sehr offen und modern eingerichtet. Jeydon zeigte mir das Wohn- und Esszimmer und die Küche. "Wow, ihr habt ein tolles Haus.", stellte ich fest. "Wart ab bis du den Rest gesehen hast"
Er führte mich in zwei luxuriöse Badezimmer und zeigte mir das Zimmer seiner Eltern, das in warmen Herbsttönen gehalten war und schlussendlich Steffs Prinzessinnenzimmer. Am Ende des Ganges blieb ein Zimmer, das ich noch nicht gesehen hatte. Es musste wohl seins sein. Auf der weißen Tür war ein Schild mit "Keep Out" angebracht.
"Willkommen in meinem Reich", sagte er während er mir die Tür öffnete. Sein Zimmer war lichtdurchflutet. Die Weiß- & Grautöne ließen es wirklich edel aussehen. Auf der Wand war ein großer Flachbildschirm angebracht. Daneben waren zwei Boxen an der Wand befestigt. Das Bett war Riesengroß und stand in der hinteren linken Ecke des Zimmers. An der Wand waren vier kleine LEDs angebracht. "Tolles Zimmer"
"Danke", antwortete er und kratzte sich am Kopf. Ich setzte mich auf eine Ecke des Bettes und sah mich um, während Jeydon die Fenster öffnete. "Du spielst Gitarre?", bemerkte ich, als sie mir neben seinem Bett auffiel. "Ja ein bisschen. Ich liebe Musik."
"Spielst du mir was vor?" Ich sah ihn bettelnd an. Er sah mir in die Augen, blickte dann kurz zum Boden. Sein Kiefer zuckte. Er sah mich wieder an. "Alles was du möchtest, Süße."
Er setzte sich neben mich aufs Bett und begann einfach zu spielen. Gefesselt von seinen Händen, die die Seiten förmlich streichelten, lauschte ich dem Lied. "Thinking Out Loud von Ed Sheeran" flüsterte ich und sah ihm begeistert in die Augen. Er erwiderte meinen Blick mit einem Lächeln, ohne mit der Musik aufzuhören. Einer meiner Lieblingstitel. Er hatte eine wunderschöne Stimme. Alles an ihn war wunderschön. Er war einfach perfekt.

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