Part 53 ~ Hört mich brüllen!

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Okay diesmal Anmerkung zuerst alsooo:

Wenn Ihr Lust habt, hört euch beim Lesen 'Supermassive Black Hole' oder 'Spiel mir das Lied vom Tod' an das hab ich auch beim Schreiben gehört.

Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich riesig über Kommis und Votes freuen *_*

Viel Spaß beim Lesen ;)




Peter fuhr mit seinem Schuh immer und immer wieder über den Kies, während er an Annas Wagen lehnte und mich anstarrte. Ich starrte zurück und fuhr mit den Fingern über den Asphalt.

"Na wann kommt dieser Wichser denn endlich. Mir ist schon langweilig", sagte er mit einem merkwürdigen Unterton in der Stimme und grinste mich an.
Wütend krampfte ich meine Hände zu Fäusten.

"Weißt du, ich liebe ja diesen Moment", er drehte den Baseballschläger in der Hand und fuhr über das Holz, "wenn man zuschlägt und hört wie die Knochen zerbersten"

"Halt. Sofort. Dein. Maul", sagte ich leise und starrte zu Boden.

"Kat!", ermahnte mich Anna so leise es ging, und starrte mich mit großen Augen an. Sie saß etwa sechs Meter von mir entfernt auf dem Boden.

"Wie war das?", fragte Peter ungläubig.

"Du sollst deinen beschissenen Mund halten", sagte ich diesmal lauter und sah ihn an.

Andrew schoss nach vor, aber Peter streckte die Hand mit dem Baseballschläger aus, welcher ihn am weitergehen hinderte.
Fast verwirrt blickte er mich an.

"Mutig, Babe", murmelte er amüsiert und legte den Baseballschläger unter mein Kinn, welches er so hochdrückte, damit ich ihm direkt in die Augen sehen musste.
"Oder dumm", fügte er seufzend hinzu.

"Und jetzt, schlägst du mich?", fragte ich bissig und ignorierte wie Anna scharf die Luft einsog.

"Nein, wir warten schön auf deinen kleinen Freund, damit er auch was davon hat", sagte er böse grinsend, "ah, da kommt er ja"

Ich konnte mich garnicht so schnell umdrehen, wie ich auch schon die Reifen quietschen hörte.
Mit gefühlten hundertzwanzig km/h jagte sein schwarzer Geländewagen auf den Parkplatz und schlitterte kurz, bevor er zum stehen kam.

Jeydon riss die Tür nicht auf, sondern beinahe aus und knallte sie noch fester zu.
Peter drückte sich vom Wagen weg und nickte seiner Gang zu.
Mit alles einnehmenden Schritten kam Jeydon immer näher, bis er schließlich nur mehr zwei Meter von Peter entfernt war und dieser schließlich "Na da kommt ja unser Kumpel", rief.

So schnell konnte ich garnicht schauen, stand Jeydon direkt vor Peter und packte ihn an den Schultern.

"Du verdammter Hurensohn", murmelte er scharf und ich konnte das wütende Funkeln in seinen Augen erkennen. Sein Körper war angespannt, man konnte die Adern auf seinen, zu Fäusten geballten, Händen sehen.

Ehe Peter sich aus seinem Griff befreien hätte können, stürmten Andrew und ein anderer Typ heran und rissen ihn von Peter weg, der sich arrogant über die Schulter wischte.

Kurz sah Jey zu mir und wand sich dann augenblicklich wieder an Peter.
"Wenn du sie angefasst hast, dann wars das für dich", sagte er leise, aber bedrohlich und starrte ihn an.

Peter lachte leise. "Ich kann mit ihr machen, was ich will, verstehst du das? Du kannst nichts dagegen tun. Ich könnte sie umbringen und du könntest zuschauen"

Blitzschnell traf Jeys Faust ihn mitten ins Gesicht und ließ ihn zusammenfahren.
"Ah shit!", rief Peter und hielt sich die blutige Nase, bevor er Jey kurz ansah und dann irgendeine Geste machte.

running in the rainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt