Part 35 ~ Black Whiskey

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"Wow hier ist ja was los", staunte Damian begeistert und strich sich durch die hellbraunen Haare. Das war wirklich der beste Club in dem ich jemals war. Die etwas längere Fahrt in die nächst größte Stadt hatte sich echt gelohnt.
"Das ist das Black Whiskey was erwartest du?", fragte Jey.
"Wenn ich einen guten Club suche, wende ich mich ab jetzt an dich Jeydon", sagte Liz und versuchte die Musik zu übertönen.
"Mach das. Ich glaub ich war schon in so ziemlich jedem Club im Umkreis von hundert Kilometern, aber das hier ist mein Lieblingsclub", beteuerte Jey und legte seinen Arm um mich. Ich lehnte den Kopf an ihn. Es war schön, ihn wiederzuhaben.
"Cool, dass ihr so spontan Zeit hattet", meinte Anna und wandte sich an Lex, Liz, Damian und Paul. Na ja, Damian hatten wir zwar überreden müssen, aber immerhin war er jetzt hier. Mit ihm würde es sicher lustig werden, er war auch in der Schule meine Aufheiterungsmaschine.
"Zum Feiern immer", gab Paul zurück und grinste.

"Uhh seht ihr die Schnecke da an der Theke?", fragte Damian in die Runde und grinste in Richtung eines ziemlich hübschen Mädchens.
"Willst du sie aufreißen, Kleiner?", fragte Paul um Damian zu ärgern.
"Ach komm, als ob ich nicht hundert mal mehr Mädels abkriegen würde als du", konterte er.
"Ach wie süß", sagte Jey nur und grinste.
"Süß?", fragte die zwei wie aus einem Mund.
"Ja süß wenn zwei Typen denken, sie wäre die Player schlecht hin und dann vielleicht zwei gefälschte Nummern abbekommen", sagte Jey, sein Grinsen wurde schief und arrogant, als er seinem Besten Kumpel auf die Schulter klopfte. Paul war einen Jahrgang über Jey, also ein bisschen älter, aber ich glaube, genau deswegen war er auch sein bester Freund, weil er reifer war als die Jungs in unserem Jahrgang. Jey mochte vielleicht gleich alt sein, wie Damian, wirkte aber um einiges reifer.
"Wetten ich bekomme mehr Nummern als ihr beide?", fragte Damian siegessicher.
"Überlass das den großen Jungs", sagte Paul selbstgerecht. Jeydon lachte glucksend.
"Ich meins ernst. Wer die meisten Mädchen abbekommt", sagte Damian stur und verengte die grün grauen Augen.
"Bin dabei", gab Jey zur Antwort.
"Gebongt", sagte Paul ernst.
Ich räusperte mich und warf Jey einen gefährlichen Blick zu.
"Sorry Süße, aber die zwei haben zu viel Ego. Und du weißt, ich liebe dich"
Er küsste mich. Ich seufzte ein "Okay", da ich nicht schon wieder streiten wollte. Es war ja nur ein Spiel.
"Wer in den nächsten zwei Stunden die meisten Nummern bekommt, wird von den Verlierern mit einer Person seiner Wahl ins Kino eingeladen", sagte Jey.
Damian und Paul willigten mit einem Nicken ein und schnurstracks waren sie weg.

"Komm wir gehen tanzen", sagte Anna bevor sie mich und Lexi auf die Tanzfläche zerrte. Liz unterhielt sich gerade mit irgendeinem Typen.
"Ich liebe diesen Club", schwärmte ich und bewegte mich zur Musik. Egal wie blöd es ausschauen mochte, wir drei gingen einfach gerade voll ab.
"Voll genial hier", bestätigte Anna und brachte uns mit einem Michael Jackson Move zum Staunen.
Nach einer halben Stunde Tanzerei beschlossen wir uns was zu Trinken zu holen.
"Bitte drei Hugos", bestellte ich und lächelte den süßen Barkeeper an.
Er sah nicht schlecht aus, nicht so heiß wie Jey, aber nicht schlecht.
"Hier Prinzessin", antwortete er und stellte die Getränkte hin.
Ich wollte gerade mein Portmonee holen, aber jemand schob ihm das Geld zu. Ich drehte mich um und wurde geküsst. "Musst du garnicht Nummern beschaffen was das Zeug hält?", fragte ich und schob schmollend die Unterlippe vor.
"Ich kann mir eine Pause leisten, Süße", antwortete er.
"Bacardi Cola für mich bitte", bestellte er.
"Schnaps?", fragte ich skeptisch.
"Ich vertag genug, Süße", antwortete Jey und lachte, als wäre meine Frage lächerlich.
Dann kam Damian zur Bar und bestellte zwei Shots. "Wenn der so weitermacht ist er in einer Stunde komplett voll", sagte Jeydon lachend.
"Er wird schon wissen, was er tut", sagte ich nur und lächelte ihn an.
"Kat, dort drüben", flüsterte mir Anna ins Ohr. Ich drehte meinen Kopf unauffällig nach rechts, hinten an der Wand stand Peter mit einem Mädchen, das er zu bedrängen schien. Ich muss dort hin. Der Dreckskerl kommt nicht so einfach davon.
"Wir gehen wieder tanzen", sagte ich Jey und zog Anna auf die Tanzfläche.
Ich glaube er sagte so was wie "Viel Spaß".

running in the rainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt