Liedempfehlung: '700 Main Street' von Dat Adam *-* (Aww taddl ❤️ und seine tiefe Stimme....)
Andrew, erkannte ich erschrocken und wäre sofort aufgesprungen, wenn ich gekonnt hätte.
Was machst du hier? Was verdammt noch mal willst du?!, schrie ich innerlich und hasste es, dass mich keiner hörte.
Jey, mach doch was.Ich hörte Jeydon hämisch lachen. "Du legst es wirklich drauf an, was?"
"Tu ich das, ja?", entgegnete Andrews Stimme amüsiert.
Provoziert er ihn gerade? Andrew geht's dir noch gut?
"Du", Jeydon entfuhr ein bitteres Lachen, "du solltest wirklich abhauen, solange ich mich beherrschen kann", sagte er in einem gezwungen ruhigen Stimmfall.
"Würde ich, Jeydon, würde ich, nur-", ich hörte ihn Seufzen, "gibt es da ein Problem"
"Oh ja, das gibt es", hörte ich Jeydon ruhig - schon fast amüsiert - sagen, dann hob sich mein Bett etwas an, dort wo er gerade noch gesessen hatte. Im nächsten Moment hörte ich einen dumpfen Rums.
Es klang, als wäre irgendjemand gegen eine Wand geknallt.
Ich konnte mir denken, wer dieser jemand war."Und das bist du", zischte Jeydon in tiefen Oktaven.
"Lass mich los", fauchte Andrew zurück, worauf Jeydon nur lachte.
"Ich wäre da nicht so ausgelassen an deiner Stelle", meinte Andrew gelassen.
Was meinst du?, fragte ich und vergaß kurz, dass mich sowieso niemand hörte.
"Was?"
"Na ja, es könnte sonst vielleicht fatal enden"
"Seh ich auch so", drohte Jeydon.
"Jeydon, Jeydon. Ich dachte, Steffanie bedeutet dir was", meinte Andrew und lachte.
Was zur Hölle...
"Woher-"
"Woher, warum, wieso... Ich habe keine Lust auf dumme Fragen, Jeydon. Aber weißt du, ich könnte versuchen es dir zu erklären", sagte Andrew, kein Ton von Jeydon. Er wartete ab.
"Peter, ach ja Peter, der sitzt jetzt in U-Haft. Das freut dich sicher, oder?", fragte Andrew und lachte.
"Allerdings. Aber was hat das mit Steff zu tun?", fragte Jeydon mit seiner tiefen, rauchigen Stimme. Er klang aufgebracht. Oder beunruhigt.
Dann begann Andrew seinen Monolog, von dem ich niemals gedacht hätte, wie er ausgehen würde.
"Na ja, Peter war ganz schön dumm. Alles spricht gegen ihn, die Polizei hat ihn noch am Parkplatz festgenommen. Genau wie Jack und Dan, die dort auch noch gelegen hatten. Aber ich bin nicht dumm, Jeydon. Ich bin weg, mir war klar, wie das ausgehen würde. Und für versuchten Todschlags, sitzt man lange. Vor allem, wenn man nicht mehr Minderjährig ist.
Deshalb hab ich mich aus der Affäre gezogen, verstehst du? Ich und der Rest, von den Schlauen, die abgehauen oder erst garnicht gekommen sind. Aber Peter gehörte nun mal nicht dazu, und jetzt ist er von der Bildfläche verschwunden. Aber die Leute brauchen sowas wie einen Anführer. Und Peter war ein schlechter Anführer. Dumm. Ignorant. Leichtsinnig. Aber ich, ich bin klug, vorsichtig, geplant. Also Jeydon, sag mir, warum bin ich hier?"Jeydon lachte bitter. Er wusste es, ich wusste es.
Du willst der Boss werden. Du willst Peters Position."Komm zum Punkt- Steff...", forderte Jeydon.
"Nur mit der Ruhe", fuhr Andrew gelassen fort. Er machte mir Angst.
"Es wäre alles perfekt. Peter ist aus dem Weg, die anderen brauchen jemanden, der ihnen sagt, was sie zu tun haben. Und ich bin dieser jemand. Nur, dass ich abgehauen bin, steht im Weg. Die anderen müssen schließlich wissen, wer das Sagen hat. Und in gewisser Weise, muss ich ihnen zeigen, wer hier der Boss ist.
Und das werde ich mit deiner Hilfe. Ich werde ihnen zeigen, dass ich dich auch in der Hand habe"
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running in the rain
רומנטיקהUnd dann merkt man, dass jemand, für den man sich vor eine Kugel geworfen hätte, derjenige ist, der die Waffe in der Hand hält. Kennt ihr das Gefühl, von einem Menschen beleidigt zu werden, von dem ihr dachtet, er wäre euer Freund? Ich auch nicht. I...