Fuck Life ~ Stexpert

Tobi vom Schlüsseldienst

Zuerst hat er Angst das ich ihn anmachen würde und jetzt wollte er mir an die Wäsche.
Ich huschte unter die Decke.
Tim, der bis eben noch verdutzt  im Raum stand, zog sich jetzt auch aus und legte sich zu mir ins Bett.
Glücklicherweise hielt er Abstand von mir.
Trotzdem überlegte ich weiter.
Was sollte das? Nur weil ich schwul bin mach ich doch nicht mit jedem rum.
Weiter kam ich mit meinen Gedanken allerdings nicht, da mich meine Müdigkeit schließlich doch überrannt hatte.
Das Letzte was ich hörte war, das Tim "Es tut mir Leid, Süßer." nuschelte.
Offenbar dachte er ich würde schon schlafen. Das er mich 'Süßer' genannt hatte, ließ ich einfach mal so stehen und gab mich schlussendlich meiner Müdigkeit hin.
~
Als ich auffwachte sah ich das Tim noch schläft. Wieviel Uhr war es eigentlich?
Scheiße. 13 Uhr.
Ich stand auf, sammelte meine Sachen zusammen und verschwand so schnell ich nur irgendwie konnte.
Je schneller ich von hier weg war, desto besser. Schließlich hatte ich echt keine Lust noch weiter mit Tim zu reden.
Während ich die Treppe runter trabte kramte ich mein Handy aus der Jacke.
Während ich darauf bedacht war, nicht zu stolpern tippte ich die Nummer des Schlüsseldienstes erneut ein.
Es klingelte außergewöhnlich lang aber diesmal hatte ich Erfolg.
"Schlüsseldienst Zimmer!"
"Ben Stegmann. Ich hab mich ausgesperrt."
"Ähm ihre Adresse bräuchte ich noch."
"Achso ja natürlich. Wiesenstraße 39 in Kalsruhe."
"In Ordnung in zehn Minuten sind wir bei ihnen."
"Dankeschön."
Mittlerweile war ich vor meiner Haustür angekommen. Nun blieb mir nichts weiter übrig als zu warten.
Während ich so da saß dachte ich über den Abend gestern nach.
Ich war einfach so mit einer völlig fremden Person mitgegangen, die ich zu dem noch nicht einmal mochte.
Naja ist ja auch egal ich würde Tim schließlich nie wieder sehen. Hoffte ich zumindest. Wobei... irgendwie hatte er ja schon etwas. Seine Art, die meiner so ähnlich und doch so ungleich war. Dazu diese dunkelbraunen Augen, diese wunderschönen, dunkelbraunen Augen.
Wenn ich weiter darüber nachdachte ärgerte ich mich fast schon, dass ich mir seine Augen nicht genauer angeschaut hatte.
Eigentlich hätte ich ihn fast schon gerne wiedersehen, einfach nur um ihn mir genauer anzusehen. Das hatte ich in der Aufregung gestern Abend doch glatt vergessen.
Ich verwarf meine Gedanken als mir ein Mann seine Hand hinstreckte.
"Hey. Ich bin Tobi vom Schlüsseldienst. Ich soll sie wieder in ihre Wohnung rein lassen, richtig?"
Dieser Tobi war eindeutig viel zu gut gelaunt.
Aber nun gut, solange ich schnell wieder in meine Wohnung kann und er danach verschwindet solls mir recht sein.
Ich redete nicht viel mit Tobi. Er versuchte zwar immer wieder ein Gespräach zu beginnen, aber ich blockte nur desinteressiert ab. Stadessen fuchtelte er mit irgendeinem Werkzeug ein paar Mal wild an dem Schloss herum, bis die Tür einmal leise knackte und dann endlich aufsprang.
"So das wäre dann alles."
"Perfekt. Was schulde ich ihnen?"
"Ach nichts. Das ist doch eine ganz einfache Übung."
Vielleicht versuchte er mich zu manipulieren und somit ein Abendessen oder ein Stück Kuchen herraus zu schlagen, aber das war mir herzlichst egal.
"Okay, dann dankeschön.
Mit diesen Worten viel die Tür hinter mir mit einem lauten Geräusch ins Schloss und ich ließ Tobi einfach stehen.
Nachdem ich nun meine Jacke ausgezogen und auf die Couch geworfen hatte, war ich gerade dabei mir ein Brot zu machen, als es an der Tür klingelte.
Das ist sicher Tobi. Vielleicht wollte er nach seinem missglückten Versuch eben nun doch noch Geld.
Als ich aber zur Tür lief und diese öffnete erstarrte ich.
Vor der Tür stand nicht Tobi sondern...
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Sorry das so lange wieder nichts kam aber ich hab vergessen vorzuschreiben deswegen hab ich random ein Kapitel hingeklatscht...