Zu viele Fragen aber keine Antworten

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PoV. Stegi:
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Jetzt oder nie!
"Tobi, kannst du vielleicht hier bleiben, bei mir? Zumindest bis ich eingeschlafen bin? Ich kann nicht schlafen."
Ich musste ja nicht unbedingt zugeben, dass ich Angst hatte, sonst würde er mich noch für ein totales Weichei halten.
Wenn er das nicht sowieso schon tat.
Tobi überlegte. Lange. Zu lange.
Vielkeich hätte ich doch nicht fragen sollen. Das kam doch bestimmt total komisch und verzweifelt rüber.
Bevor ich den Gedanken allerdings weiter vertiefen konnte, stand Tobi vom Bett auf, ging um es herum und setzte sich auf der anderen Seite wieder hin.
Sachte strich er mir über den Arm, was mich ehrlichgesagt ungemein beruhigte.
Ich hoffte inständig, dass Tobi und ich vielleicht sogar Freunde werden könnten. Ich hatte das Gefühl, dass uns irgendetwas besonderes verband, was genau das war wusste ich allerdings leider noch nicht.
Als er dann seuftzend Luft ausstieß, zuckte ich zwar kurz zusammen, entspannte mich dann allerdings sofort wieder.
Trotz Tobi's Anwesenheit schlich sich immernoch ein Gedanke pausenlos in meinem Kopf herum.
Was wollte Tobi mir sagen bevor ich ihn unterbrochen hatte?
Danach war er nämlich wie ausgewechselt. Ob das irgendetwas mit mir zu tun hatte? Davor war er irgendwie kalt und fast schon emotionslos und danach... naja, wirkte er ein bisschen wie aufgeweicht.
Ich würde Tim darauf ansprechen.
Apropos Tim. Tobi meinte, dass er arbeiten wäre.
Was genau wohl sein Job war?
Irgendwie war ich enttäuscht darüber, dass er mir nicht von seinem Job erzählt hatte.
Ob es ihm peinlich war? Vielleicht hatte er es auch einfach nur vergessen? Oder war ich ihm etwa zu peinlich?
Alles Fragen, auf die ich unbedingt eine Antwort finden musste.
Langsam aber sicher merkte ich schlissendlich, wie meine Augen immer schwerer wurden aber ich wehrte mich nicht dagegen, sondern ließ mich einfach ins Traumland abdriften.

Fuck Life ~ StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt