4 Wochen später
„Guten Morgen Schönheit." Mit einem federleichten Kuss werde ich geweckt. Ich kuschele mich noch mehr an Andys Brust und küsse ihn dort. „Ich will noch nicht aufstehen", sage ich noch komplett verschlafen zu ihm. „Na von wollen kann bei mir auch nicht die Rede sein, aber du weißt doch, dass wir heute noch viel vor haben." Ja das stimmt wohl. Gestern wurde der Estrich im Haus gemacht, sodass wir an diesem Samstag nicht dort arbeiten können, da er eine Woche austrocknen muss. Also haben wir beschlossen den Tag zu nutzen um Fußbodenbeläge und Tapeten auszusuchen, was sicher eine Ewigkeit dauern wird. Und schon klingelt es an der Tür. Andy gibt mir noch mal schnell einen Kuss und steht dann auf, beim laufen zieht er sich eine Hose an und fällt fast hin, was total lustig ist und ich mich im Bett schon vor lachen winde.
Fertig angezogen komme ich aus dem Schlafzimmer und sehe Nik und Aleks schon in der Küche. „Guten Morgen ihr zwei." Zusammen decken wir den Tisch, gerade als ich die Tassen hinstelle schlingen sich die mir vertrauten Arme um mich. Andy ist frisch geduscht und hat sich noch mal andere Klamotten angezogen. „Hey ihr Turteltäubchen, wir wollen noch frühstücken." „Na dann wisst ihr mal, wie es uns immer ging." Gemeinsam setzen wir uns an den Tisch und machen uns über die frischen Brötchen her, die Nik und Aleks mitgebracht haben.
Im Baumarkt haben Nik und Andy jeweils einen Einkaufswagen und schieben ihn durch die Reihen. „Lasst uns als erstes wegen den Bodenbelägen gucken, die Tapeten können wir dann oben drauf legen." Alle nicken mir nur einmal zu und wir biegen in die Richtung ab. „Was wolltest du denn überhaupt für Bodenbelag Andy?" Nik guckt ihn fragend an. „Na ich will überall Laminat verlegen, außer im Bad nicht, da wird gefliest." „Wirklich überall Laminat?", fragt Aleks noch mal nach. „Ja, ich hab keine Lust Teppiche zu saugen, Laminat ist doch viel einfacher zu reinigen." Jetzt muss ich meinen Senf auch dazu geben, „Aber wäre es in der Küche zum Beispiel nicht besser PVC zu legen, da du Laminat ja nicht so feucht wischen kannst." Und schon geht die ganze Diskussion los und zieht sich so hin.
Nachdem wir über die Bodenbeläge fertig diskutiert haben und für jeden Raum was gefunden haben, gehen wir zu den Tapeten und auch da geht es weiter. Irgendwann lasse ich nur noch die anderen reden und setze mich einfach auf einen von den Einkaufswagen. Nach einer Weile kommt Andy zu mir. „Hey was ist denn los?" „Mir tun die Füße weh und ich hab Hunger." Er lächelt mich einfach nur an und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Dann schnappt er sich den Einkaufswagen mit mir drauf und sagt zu den anderen. „Kommt lasst uns erstmal da vorne was Essen und dann machen wir nachher weiter." Zum Glück gibt es in diesem Baumarkt eine Kantine, wo es auch noch leckeres Essen gibt. Die Jungs haben sich angestellt und Aleks sitzt mit mir schon am Tisch. „Es ist schön dich so glücklich zu sehen. Ihr habt nicht gerade viel Zeit alleine, wenn Andy arbeitet, du zur Uni musst und dann noch mit dem Haus oder?" „Nein das stimmt wohl, aber wir genießen die Zeit viel intensiver. Außerdem verbringen wir ja auch Zeit zusammen, wenn am Haus was gemacht wird, klar kuscheln wir da nicht großartig rum und so, aber wir sind da ein gutes Team geworden." Und schon kommen die Jungs mit dem Essen zurück.
Die Tapeten dann auszusuchen ging auf einmal viel leichter, da wir alle entspannter an die Sache herangegangen sind. Mit den vollgeladenen Einkaufswagen machen wir uns auf den Weg zur Kasse und wieder bleibt so viel Geld im Baumarkt. Aber so ist das nun mal, wenn einen schon jeder Mitarbeiter hier mit Namen ansprechen kann. Ich bin froh, dass wir mit dem Transporter und Nik mit dem Kombi gefahren sind, sonst würden wir das alles gar nicht wegbekommen. Wir verteilen also alles auf die Fahrzeuge und machen uns dann wieder auf den Weg zum Haus. Die Materialien stellen wir erstmal im Stall unter, da wir nicht ins Haus können. Als alles untergebracht ist verabschieden wir uns von Nik und Aleks und machen uns dann auf den Weg in Andys Wohnung.
„Ich hätte ja nicht gedacht, dass es so anstrengend wird. Da ist mir ja ein Tag auf dem Bau viel lieber." Andy lacht mich nur aus. „Dafür haben wir jetzt noch den ganzen Abend für uns, auf dem Bau wären wir jetzt noch nicht zurück." „Da hast du auch wieder recht. Ich werde jetzt aber erstmal ein Bad nehmen." „ Ja mach das mal. Entspann dich einfach ein bisschen." Er gibt mir noch einen kurzen Kuss und geht dann ins Wohnzimmer. Im Bad lass ich mir die Wanne volllaufen und mache mir ein bisschen Musik an. So kann ich einfach richtig abschalten. Meine Gedanken kreisen immer wieder darum, wie glücklich ich jetzt eigentlich bin. Als Andy aus dem Krankenhaus kam, haben wir die ganze Zeit nur damit verbracht uns zu unterhalten und zu kuscheln. Keiner von uns weiß genau, wann es klick zwischen uns gemacht hat, aber das ist auch vollkommen egal, denn es zählt nur, dass es jetzt so zwischen uns ist.
Nach einer dreiviertel Stunde steige ich aus dem Wasser und trockne mich mit einem Handtuch ab. Es wundert mich, dass Andy nicht einmal bei mir im Bad war, da wir sonst immer quatschen, wenn einer von uns badet. Als ich mir meine Unterwäsche, die ich vorhin wahllos gegriffen habe, sehe muss ich grinsen, die habe ich damals gekauft, als ich mit Andy los war um mir ein Kleid zur Hochzeit seiner Schwester zu holen. Ich ziehe sie mir an und dann nur ein Top und ein Shirt drüber, da es nun doch schon ganz schön warm ist. Als ich aus dem Badezimmer komme ist alles dunkel. „Andy?" Keine Antwort. „Andy?" Wieder keine Antwort. Plötzlich gehen kleine Lichter vor mir an und führen bis ins Schlafzimmer. Ich folge ihnen und im Schlafzimmer stehen ganz viele Kerzen. Andy weiß genau, dass ich rote Rosen hasse, deswegen hat er darauf verzichtet. Als ich komplett im Schlafzimmer stehe legen sich seine Arme von hinten um mich und sein Kopf liegt auf meiner Schulter. „Gefällt es dir?" „Ja es ist sehr schön." „Aber nicht so schön wie du." Er nimmt meine Hand und zieht mich mit sich zum Bett.
Zärtlich küssen wir uns, aber dieses Mal ist es anders, es liegt viel mehr Verlangen in unseren Küssen. Andy beugt sich leicht über mich, seine Hände fahren meine Taille hinunter und wandern langsam unter mein Shirt. Seine Finger streifen meine Hand nur ganz leicht, fast so als würde ich mir das nur einbilden. Auch meine Hände wandern unter sein Oberteil, langsam fahre ich seine Muskeln nach. Gegenseitig ziehen wir uns unsere Shirts aus. Andy verteilt immer mehr küsse auf meinem Oberkörper, seine Hände erkunden vorsichtig meinen Körper, so als wenn er sich alles genau einprägen will. Immer mehr Hüllen fallen und schon sind wir komplett nackt. So weit sind wir noch nie gegangen, unsere Unterwäsche blieb bis jetzt immer an. Mit einer Hand ziehe ich Andys Kopf immer näher an mich, ich will ihn so nah bei mir haben, wie es nur geht und ihm scheint es genauso zu gehen. An meinem Bein merke ich seine Erektion bereits. Meine Hand wandert an seinem Körper hinunter und dann berühre ich sein Glied. Er stöhnt leicht auf und auch seine Hand wandert zu meiner Scheide. Meine Hand bewegt sich an seinem Schaft hoch und runter und er verwöhnt mich mit seinen Fingern, in dem er sie immer wieder in mich gleiten lässt und über meine Klitoris streicht. Aber schon bald reicht uns das nicht mehr aus. Fragend schaut er mich an, da er sich nicht sicher zu sein scheint, ob ich dafür bereit bin. Ein kleines Nicken reicht jedoch aus. Ganz vorsichtig dringt er in mich hinein und wir steigern uns dann in einen immer schneller werdenden Rhythmus. Zusammen kommen wir zum Höhepunkt, danach zieht er mich in seine Arme.
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Home sweet home
Novela JuvenilMarie ist eine 24 Jahre alte Studentin und erzählt aus ihrem Leben. Nicht alles läuft nach Plan, auch wenn sie es gerne so hätte. Ihr Leben ist komplett aus den Fugen geraten, als sie sich von ihrem Freund nach 4 Jahren getrennt hat. Wie schafft sie...