Epilog

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So, ihr lieben fleißigen Mitleser. Mit diesem Epilog geht unsere gemeinsame Reise mit Muriel und Aragorn zuende. Ich kann es selbst gar nicht fassen, dass es jetzt vorbei ist, habe ich doch die vergangenen Monate fast mehr in der Geschichte als in meinem realen Leben gelebt ;-)

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euch noch ein letztes Mal zur Geschichte äußern würdet. Das ist vor allem an alle bislang stillen Mitleser gerichtet. Eure Meinung interessiert mich wirklich sehr. Also, wenn ihr euch überwinden könntet, mir was zu schreiben, würde ich mich riesig freuen.

Was hätte ich besser oder anders machen können? Welche Storyline fandet ihr besonders gut? Welche Personen fandet ihr gelungen, welche weniger? Habt ihr vielleicht sogar ein oder mehrere Lieblingskapitel?

Die nächste Idee für eine Herr-der-Ringe-Geschichte mit anderen Protagonisten existiert bereits in meinem Kopf. Aber ich werde erst dann anfangen mit hochladen, wenn die Geschichte zumindest in den Grundzügen fertig ist. Also nicht traurig sein, wenn jetzt mal einige Wochen oder Monate nichts von mir kommt. Aber dann hoffe ich, dass ihr alle wieder mit dabei seid. Nochmals vielen Dank fürs Lesen!

Eure Muriel

***

Die beiden kleinen Prinzen entwickelten sich prächtig und wuchsen heran. Muriel hatte trotz der Hilfe von Layla alle Hände voll zu tun mit den beiden Rackern. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass diese beiden kleinen Kerle die Begabung hatten, an mehreren Orten gleichzeitig zu sein.

Des Öfteren musste sie schmunzelnd an Elladan und Elrohir denken, und sie vermutete, dass diese beiden damals als Elblinge ihre Eltern nicht weniger gefordert hatten.

Immerhin waren sie ja im gesetzten Alter von schon beinahe dreitausend Jahren noch immer zu allerhand Unfug im Stande. Da wollte sie sich lieber nicht vorstellen, wie sie sich benommen hatten, als sie erst einige Jahre alt waren.

Und bald sollten die Elbenzwillinge in Bruchtal Verstärkung bekommen.

Nur etwa ein halbes Jahr nach den königlichen Zwillingen wurde in Bruchtal der kleine Sohn von Lindir und Arwen geboren. Sie nannten ihn Elros, nach dem Zwillingsbruder Elronds.

Und wie nicht anders zu erwarten war, leisteten Elladan und Elrohir auch in diesem Fall ganze Arbeit, wenn es darum ging, ihrem kleinen Neffen allerhand Unsinn beizubringen, wie sie es damals auch schon bei ihrem kleinen Ziehbruder Aragorn getan hatten. Sowohl in Minas Tirith als auch in Bruchtal herrschte nun manches Mal mehr Leben, als es den jungen Eltern lieb sein konnte.

Vier Jahre nach den Zwillingen wurde Aragorn und Muriel noch eine weitere Tochter geschenkt. Sie gaben ihr den Namen Celebrian, zur großen Freude Elronds, der Muriel und Aragorn auch bei der Geburt ihres jüngsten Kindes wieder hilfreich zur Seite stand.

Damit war die königliche Familie Gondors komplett.

Gilraen liebte ihre Geschwister abgöttisch. Die Kleineren konnten anstellen, was auch immer sie wollten, Gilraen konnte ihnen einfach nicht böse sein.

Ein ganz besonderes Verhältnis hatte sie zu ihrer Schwester Celebrian. Celebrian war ganz anders als sie, viel ruhiger und in sich gekehrter. Vielleicht hatte Gilraen deswegen das ständige Gefühl, ihre kleine Schwester beschützen zu müssen.

Gilraen wuchs zu einer hübschen jungen Frau heran, die Muriel in allen Dingen nacheiferte. Sie ließ sich von ihrem Vater im Schwertkampf ausbilden und unterstützte ihre Mutter in allen Belangen rund um die Häuser der Heilung.

Bald hatte sich auch die Prinzessin ein hervorragendes Heilwissen angeeignet und ging, ohne Rücksicht auf ihren Stand und Titel, gerne den Heilerinnen zur Hand.

Von Hoffnung, Angst und LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt