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                  Viel Spaß beim Lesen meine Lieben 😘

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„Wir sind da", hört Deste die Stimme von Kian. Müde schlägt sie ihre schweren Augenlider auf und schaut unter leuchtenden Augen zu ihm, während sich ein müdes Lächeln auf ihrem Gesicht abzeichnet. „Danke Kian. Ich hatte heute einen sehr schönen Abend", spricht sie. Kian lächelt und richtet seine blauen Augen auf Deste. „Ich muss dir danken. Es war mir ein Vergnügen so eine hübsche Frau den ganzen Abend lang an meiner Seite zu haben." Daraufhin kichert Deste leise und öffnet die Autotür, während sie an ihre Clutch greift und aussteigt. „Schlaf schön. Und vergiss nicht unsere Verabredung morgen", ruft Kian ihr noch zwinkernd hinterher. Deste winkt ab und schlägt die Autotür zu, wonach sie die Antwort durch das offene Fenster gibt. „Ich würde niemals auf meinen Schokoladenkuchen verzichten." Sie wendet sich lächelnd ab. „Gute Nacht." Der Motor heult auf und Kian braust los. Am Eingang wird Deste vom Wachposten mit einem trockenen Kopfnicken gegrüßt, der ihr das Tor öffnet und sie durchmarschieren lässt. Sie ist viel zu müde und ausgelaugt, um jegliche Regung zu zeigen. Ihre Füße brennen, weshalb sie nicht anders kann, als sich erschöpft an der Wand abzustützen und die Hacken von ihren Füßen zu entfernen. Als ihre Füße den kühlen Beton berühren, atmet sie entspannt aus und nimmt ihre Schuhe in die eine Hand und ihre Clutch in die andere. Allerdings auch wenn die kühle Nachtluft ihren Füßen gut tut, umfasst sie ein leichtes zittern und es bildet sich eine Gänsehaut an ihren nackten Armen. Daher gelangt sie schleunigst an die Haustür und tretet mit ihrem Schlüssel ein. Es herrscht Stille und sie sieht nur das gedämpfte Licht vom Wohnzimmer, in den breiten Flur scheinen. Sie stürzt sich sofort auf die Treppen. Doch schon bei der dritten Stufe knickt sie um und wäre beinahe auf den harten Boden gefallen, hätten starke Hände sie nicht an ihrer Taille gegriffen und an sich gezogen.

Deste schreckt zusammen und dreht ihren Kopf nach hinten, wodurch sie in Amirs Augen blickt. Die Nähe, die zwischen ihnen herrscht, bemerken sie erst, als ihr beider Atem aufeinander prallt. Deste würde genießerisch die Augen schließen, doch unterlässt es schließlich mit viel Mühe. Sie sind sich viel zu nahe und auch Amir ist diese gefährliche Nähe durchaus bewusst. „Danke...", haucht Deste und blickt geradewegs in die dunklen Augen, die sie unter tausenden wieder erkennen würde. Amir verstärkt seinen Griff und stellt sie aufrecht auf die Beine. „Du weißt, dass du nicht trinken sollst", spricht Amir zwischen seinen gepressten Zähnen heraus. Die Wut ist seinen Gesichtszügen ist deutlich abzulesen. Deste stutzt einen Moment und bricht wenig später in Gelächter aus. Er denkt ernsthaft sie sei betrunken. „Ich bin nicht betrunken Amir und habe auch nichts getrunken!", versichert sie ihm lächelnd. „Aber anscheinend kann man das nicht von dir behaupten. Ich rieche da etwas." Sie beugt sich etwas vor und nährt sich seinem Gesicht, um dem Alkoholgeruch entgegen zu kommen, doch bevor sie nahe genug sein kann, packt Amir sie blitzschnell am Ellenbogen und schaut sie mit starrer Miene an. Destes Augenbraue zuckt nach oben und sie ignoriert seine warme Hand am Ellenbogen.

Falsches VersprechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt