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Viel Spaß beim Lesen meine Lieben 💙

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Akhi, was meinst du mit, wir werden auch dort sein?", fragt Rasul überrascht. „Dass was ich meine Rasul", antwortet Amir. „Dieser Ball kommt gerade richtig. Ich muss in sein Haus und herausfinden, was er vorhat. Wir werden eine Wanze und eine Kamera in seinem Arbeitszimmer verstecken, sodass wir seine Schritte verfolgen können, falls er etwas vorhat. Vielleicht stoßen wir auf wichtige Dokumente, die wir gegen ihn verwenden können."
„Und dieser Dimitrij hat auch sicherlich diese wichtigen Dokumente, auf seinem Schreibstich ausgebreitet wie auf einem Präsentierteller, wo jeder Geläufige sich bedienen kann!", spricht Deste ironisch an Amir gewandt, weshalb er sie aus gekniffenen Augen betrachtet. „Oder er hat sie in einem ziemlich sicheren Safe aufbewahrt, zu das niemand so leicht herankommt", führt Rasul, Destes eigentlichen Gedankengang vor Augen. „Darum wird sich Yunis kümmern und er wird sich auch Zugang zu seinem Laptop verschaffen!"
„Verrate mir doch mal bitte, wie du überhaupt in das Haus von ihm kommst. Er hat sicherlich keine goldene Einladung an dich verschickt? Wenn er dich sieht, falls du überhaupt in sein Haus kommst, wird er höchste Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und sicherlich nicht denken, dass du rein zum Vergnügen auf seiner Feier erscheinst."
„Er weiß nicht, dass ich von seiner Existenz Bescheid weiß. Zudem..." Er macht eine kurze Pause und holt etwas aus seiner Schublade heraus. „...habe ich eine Einladung für den Ball." Er schmeißt eine goldene, rechteckige Karte auf den Tisch und wirft beiden einen wissenden Blick zu. Rasul und Deste schauen sich kurz an. „Die ist ja wirklich in Gold. Bist du etwa der Ehrengast Amir?", fragt Rasul und sie lachen beide auf, während Amir sie mit scharfen Blicken mustert. Deste räuspert sich kurz und wirft das nächste Problem zur Schau. „Das reicht allerdings immer noch nicht, um in das Haus zu kommen mein Lieber. Oder hast du etwa vor eine Gesichtstransplantation durchzuführen? Mit dieser Visage kommst du nämlich nicht durch", meint sie grinsend und deutet auf sein äußerst attraktives Gesicht. Rasul lacht leise vor sich hin und Amir wirkt nur noch verärgerter. In der nächsten Zeit wird er mit viel zu kämpfen haben, wenn er diese Beiden Nervensägen am Hals hat. „Deste...", knurrt er wütend. „Schon gut, es tut mir leid, ich weiß wie ernst die Lage ist."
„Nochmal zu der Frage, wie kommst du da rein Amir?"
„Mit dem hier!"

Plötzlich wirft er eine schwarze edle Maske auf den Tisch, während beide ihn verwundert anschauen. Dann verstehen Sie es allmählich. „Es ist ein Maskenball!", stellt Rasul fest und Amir nickt zustimmend. „Das ist perfekt!" Deste ist schon ganz aufgeregt, wenn sie daran denkt. Es ist gefährlich, klar, aber umso spannender für sie. „Um wie viel Uhr geht es los?", fragt sie erwartungsvoll, wodurch Amir sie mit gekniffenen Augenbrauen an beäugt. „Du wirst nicht mitkommen!", sagt er bestimmend. Destes Kinnlade berührt beinahe den Boden, so geschockt ist sie über seinen Einwand. Was soll das nun werden? „Was meinst du mit, du kommst nicht mit?", fragt sie empört. So eine Aktion wird sie um nichts auf der Welt verpassen und sicherlich verhindern, dass Amir sie auf irgendeiner Weise davon abhält. „Du wirst nicht mitkommen Deste und dabei wird es auch bleiben! Versuch erst gar nicht mir zu widersprechen!" Jetzt hat er anscheinend völlig den Verstand verloren, denkt Deste mehr als wütend. „Träum weiter! Ich komme mit!" Sie verschränkt die Arme ineinander und zuckt mit den Schultern wie ein Kind. Amir steht wütend von seinem Sitz auf und läuft um den Tisch herum, während er sich vor ihr aufbaut. „Widersprich mir nicht Deste!", zischt er sie sauer an. „Bist du eigentlich auf den Kopf gefallen? Ihr braucht mich dort sowieso. Wie willst du ohne Begleitung dort auftauchen, ohne Verdacht zu schöpfen? Willst du da etwa mit Rasul auftauchen? Arm in Arm? Das ist keine Knabenparty, sondern ein Maskenball!", wirft sie ihm entgegen und schnipst mit ihren Fingern vor seinen Augen. „Sie hat recht Amir. Es wäre sogar von Vorteil, wenn du dort überhaupt nicht erscheinst. Deste und ich könnten das unauffällig regeln. Wenn dich einer erkennt, bist du fällig." So wie es aussieht, scheint Amir den Beiden nicht mal richtig zu zuhören. Er bemerkt nicht einmal, dass sie recht haben. „Ich habe nein gesagt!", spricht er energisch zu Rasul und wendet sich anschließend zu Deste „Und dabei bleibt es auch!" Er wirft einen mahnenden Blick zu ihr, die das allerdings gekonnt ignoriert und ihn nur noch mehr reizt. „Es ist mir vollkommen egal, was du sagst. Ich werde mitkommen!" Sie spricht festentschlossen ihre letzten Worte aus und macht auf dem Absatz kehrt.

Falsches VersprechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt