Kapitel 3.

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(Auf dem Bild ist Sara)

Nach fast 15 Stunden Flug landete der Privatjet auf amerikanischen Boden.
Ich stieg aus und lief durch das Flughafen Gebäude.
Als ich von weitem eine hektisch winkende Frau sah, die ein Schild in der Hand hielt, wo mein Name drauf stand, ahnte ich schon schlimmes.

Ich ging auf die Frau zu und sie drückte mich.
Naja drückte war falsch ausgedrückt.
Sie "erdrückte" mich halb.

Naja, endlich jemand, wo du dir keine Sorgen machen musst, dass du zu wenig Liebe abbekommst. So wie die drauf war..

"Du bist so groß und so unfassbar schön geworden. Wie lange ist das jetzt schon her, dass ich dich nicht mehr gesehen habe? 12 Jahre? Unfassbar!"

Ich nickte vorsichtig und folgte ihr raus aus dem Gebäude.
"Komm mit, mein Wagen steht dahinten. Sara freut sich schon so dich kennenzulernen!" sagte die Frau zu mir, deren Namen ich immer noch nicht wusste.

Warte. Sara? Wer war Sara?
"Ehm, das ist jetzt unhöflich zu fragen, aber könnte ich Ihren Namen wissen?"
Die Frau riss plötzlich ihre Augen auf.

"Oh, tut mir leid Tori! Ich bin Anja. Und das.."
Sie zeigte in den Wagen, an dem wir gerade angekommen waren.
"..ist Sara, meine Tochter."
Diese stieg mit einem breiten Grinsen im Gesicht aus und gab mir die Hand.

"Ich darf 3 Monate mit einer echten Prinzessin zusammen leben! Meine Mutter hat mir schon so viel von dir erzählt"

Ich hoffe nur guten Sachen.

Und da dachte man einmal, man wäre diese Stimme losgeworden. Nein, war mir anscheinend wirklich nicht gegönnt.

"Ach hier in Amerika bin ich keine Prinzessin, sehe ich zumindest so. Und ich freue mich dich oder besser gesagt euch kennenzulernen."

Sara umarmte mich und ihre Mutter grinste mich an.
Dann stiegen wir ins Auto und fuhren Richtung Innenstadt.

Wow, so eine schöne Stadt. Ganz anders als Madrid.
"Und? Gefällt es dir hier?"
Ich schaute zu Sara, die mich gespannt anguckte.
Ich nickte und beendete somit das "Gespräch" , da ich noch ziemlich müde vom Flug war.

Nach ca. 20 min kamen wir vor einem großen Haus an. Besser gesagt Villa.
"Seid Ihr Millionäre?"
Die beiden lachten auf einmal.
"Nein. Die Villa haben deine Eltern gekauft, damit du dich die 3 Monate auch wohl fühlen kannst. Wir leben hier solange mit dir, damit jemand ein Auge auf dich werfen kann."

Ich brauchte weder eine Aufsicht, noch tagtägliche Dienste, aber nun gut. Ich diskutierte einfach nicht mehr, weil ich dazu einfach viel zu müde war.

Ich schlenderte mit meinen Koffern die Treppen hoch, in der Hoffnung, ich würde mein Zimmer auf Anhieb finden. Und anscheinend hatte ich Glück.

 Also meine Eltern hatten ziemlich gute Leute, die diesen Raum so eingerichtet hatten

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Also meine Eltern hatten ziemlich gute Leute, die diesen Raum so eingerichtet hatten.

Ich ging in mein neues Zimmer rein, stellte meine Koffer neben den Kamin und schmiss mich mit Anlauf aufs Bett.

Dann klopfte es an meine Tür.
"Ja?"
Kaum hatte ich das gesagt, kam Sara rein und setzte sich zu mir aufs Bett.
"Wow, das Zimmer ist ja mal mega!"
Ich nickte und sie begann weiter zu erzählen:
"Morgen ist dein 1. Tag in der Highschool! Ich gehe dort auch hin. Da du anscheinend genauso alt bist wie ich, gehen wir in die selbe Stufe. 17 Jahre, richtig?"

Sara schien ziemlich in Ordnung zu sein.
"Ja, nur es darf niemand erfahren, dass ich die Prinzessin von Spanien bin."

"Keine Sorge, Tori. Ich sage nichts und außerdem. So wie du dich verhältst, würde niemand denken, dass du eine Prinzessin bist."

"Ich denke mal, dass ich das nicht negativ aufnehmen sollte oder?" Ich verhielt mich zwar nicht wirklich wie eine Königliche, aber dennoch mochte ich schon einiges an diesem Leben. Aber nur ein bisschen davon.
Sara riss die Augen auf.
"Nein, oh Gott! Ich mag deine Art. Du verhältst dich wie eine normaler Teenager. Was ich nicht gedacht hätte.. Respekt."

Ich lächelte und redete mit Sara noch den ganzen Abend.
Ich hatte ihr von meinen heimlichen Ausgängen auf Partys oder den illegalen Autorennen erzählt und sie erzählte mir etwas über ihr Leben.

"Hätte ich nicht von dir gedacht, Martínez!"
Ich lachte. "Tsja, so bin ich halt"

Nach unserem Gespräch zog ich mich um und ging schlafen.
Morgen stand ein wahrscheinlich anstrengender, aber vielleicht auch lehrreicher Tag an.

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