Kapitel 52.

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Die 2 Tage vergingen wie im Flug. Ich besuchte Jayden an jedem Tag und versuchte ihn etwas damit zu beruhigen, da er immer noch nicht zufrieden war, dass sie ihn noch 2 Tage da behalten wollten.

***

Ich stellte Jayden's Tasche auf sein Bett und half ihm alle seine Sachen einzupacken.
Mr. Collins war vorhin noch einmal da und verschrieb noch Antibiotika für Zuhause.

"Gehst du eigentlich zurück nach Spanien?" fragte er mich von der Seite, worauf ich ihn mit großen Augen anguckte. Ich? Zurück nach Spanien? Im Leben nicht! Solange meinen Eltern keine Einsicht ihrer Fehler hatten, beschloss ich kein Fuß mehr in das Schloss zu setzten.

"Können wir darüber in Ruhe Zuhause reden?" fragte ich ihn und konzentrierte mich weiter auf die Tasche, deren Reißverschluss ich gerade zu zog.
Da mein Freund schwieg, ging ich davon aus, dass er meine Antwort hingenommen hatte.

Vorne an Empfang meldete sich Jayden noch schnell ab, wo Sie Gott sei dank nicht saß und dann verließen wir freudig das Krankenhaus.
Draußen stieß Jayden erstmal laut Luft aus.
"Endlich raus hier aus dem scheiß Ding." lachte er und schlenderte auf Sara's Wagen zu, den sie mir wieder einmal geborgt hatte.

Als wir gerade vom Parkplatz gefahren waren, quiekte ich erfreut auf und drehte die Lautstärke hoch. Im Radio spielte gerade das Lied "Rockabye von Clean Bandit ft. Sean Paul&Anne Marie"
Ich sang laut mit, was Jayden lachend von der Seite beobachtete. Ich drehte meinem Kopf zu ihm, zwinkerte mit einer Grimasse und konzentrierte mich danach wieder auf den Verkehr. Er schüttelte schmunzelnd den Kopf, während er seine Hand auf meinen Oberschenkel ablegte. Ich hatte die Gänsehaut des Todes und rutschte auf meinem Sitz nervös hin und her, was er mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete. Gott, was machte dieser Junge nur mit mir?

Ich fuhr in die Tiefgarage, half meinem Freund beim Aussteigen und trug seine Tasche ins Haus, da er noch keine schweren Sachen schleppen sollte.

"Wir sind da!" schrie ich durchs Haus, worauf ich ein 'In der Küche' zurück bekam. Wir liefen zusammen dorthin und wurden von Anja in die Arme geschlossen.
"Und, wie gehts dir so?" fragte sie an Jayden gerichtet, der lächelnd einen Daumen nach oben zeigte.
"Das freut mich." kam es von ihr mit einem breiten Lächeln. Danach nahm sie am Küchentisch platz, was wir ihr nach taten.

"Dein Vater hat vorhin angerufen." sagte Anja zu mir und schaute auf ihre Kaffeetasse, die vor ihr stand.
"Was wollte er?" fragte ich kühl und griff unter der Tischdecke nach Jayden's Hand, weil ich momentan sehr empfindlich auf die Sache mit meinen Eltern reagierte.
"Er hat einfach nur nach dir gefragt. Ob es dir gut geht und ob sich der Zustand von Jayden gebessert hätte, was ich ihm beides mit guten Nachrichten beantworten konnte."

Mein Vater hatte nach dem Zustand von Jayden gefragt? Was war denn jetzt passiert? Sonst hatte es ihn doch die letzten Wochen auch nicht interessiert. Ich schaute Anja verwirrt an und lachte danach laut.
"Mein Vater? Da bist du dir auch ganz sicher?" fragte ich sie skeptisch und guckte zu meinem Freund rüber, der mich verunsichert betrachtete.
"Ja. Gib ihm eine Chance. Er wollte morgen mit deiner Mutter sogar vorbeikommen." sagte Anja und verdrehte zuerst auf meine Frage die Augen.

Ich schwieg. Wenn meine Eltern kamen, hieß das alles andere als etwas Gutes. Da konnte ich mir sogar sicher sein.

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