"Denkst du, dass ich so zur Schule gehen kann?" fragte ich meine Mitbewohnerin, doch sie stand noch mit dem Rücken gedreht zu mir.
"Du kannst anziehen was du willst. Heute ist DEIN Tag." sagte sie zu mir und drehte sich um und riss direkt ihre Augen auf. Gut, schlecht? Ich konnte ihre Reaktion schlecht einschätzen.
"Woar, du siehst du hammer aus. Wieso fragst du überhaupt?" Sie bestaunte mich weiter mit funkelnden Augen.Ich guckte unsicher in den Spiegel. War das wirklich gut? Ach egal, ich konnte das heute mal wagen, Sara hatte recht.
Zu meinem Outfit hatte ich ein dezentes Make Up aufgetragen.Dann zog ich mir noch weiße, hohe Schuhe an und nahm mir eine passende Clutch.
Ich wartete bis Sara sich fertig angezogen hatte und zusammen gingen wir runter in die Küche.Dort trafen wir auf Anja, die mich in eine Umarmung schloss und mir gratulierte. Sie überreichte mir ein Geschenk, das ich sofort auspackte.
Es war eine goldene Michael Kors Uhr.Ich bedankte mich bei ihr und wir begannen darauf zu frühstücken. Mason, der gerade auch die Treppen runter gekommen war, gesellte sich zu uns.
Anja hatte Pancakes, Rühreier und weitere leckere Sachen gemacht.
Wenn der Tag schon so begann, konnte er nur gut werden!Mit vollem Magen standen wir auf, um uns für die Schule allmählich fertig zu machen. Mason wollte diesmal Zuhause bleiben, keine Ahnung warum. Wieso überhaupt in die Schule mitgegangen war, verstand ich bis heute nicht so richtig.
Also nahmen Sara und ich unsere Taschen, verabschiedeten uns von den beiden und gingen zu meinem Auto.
"Denkst du die Mitschüler wissen, dass ich Geburtstag habe?" fragte ich skeptisch an meine Beifahrerin gerichtet, die mich darauf nur schmunzelnd anschaute."Ja, da bin ich mir sogar sehr sicher. Jedoch kann ich dir nicht versichern, ob Jayden das weiß."
Einen kleinen Moment war ich traurig, aber woher sollte er es denn wissen? Immerhin hatte ich es ihm nicht gesagt.
Und außerdem bezweifelte ich, dass es überhaupt jemand in der Schule wusste. Ich hatte kaum Kontakt mit anderen Schülern. Wäre natürlich nicht schlimm, wenn es wirklich darauf zutraf, denn ich wollte meinen Geburtstag eigentlich gar nicht feiern.Jayden P.o.V
War es gut, dass ich Ariana gestern alles von mir erzählt hatte? Naja, nicht alles, aber das meiste. Ich zweifelte daran, dass es die richtige Entscheidung gewesen war.
Niemand außer Tyler wusste bisher von all dem und nun hatte ich es einem fast fremden Mädchen anvertraut. Klasse, Jayden.Aber ich hatte gestern Abend das Gefühl, dass ich Ariana vertrauen konnte. Sie war mir allgemein total wichtig geworden und, ach keine Ahnung!
Ich erwischte mich selber wieder dabei, wie ich an sie dachte. Langsam musste ich dagegen mal etwas tun! Wurde ja immer schlimmer.
Ich lief gerade über den Schulhof zu meinen Jungs, gab ihnen einen Handschlag und wurde durch ein nicht überhörbares Motorgeräusch aufmerksam. Ich drehte mich um und sah Ariana's Audi R8 vorfahren. Wie zur Hölle konnte sie sich eigentlich so einen Wagen leisten?
Sie stieg zusammen mit Sara aus und wow, sah sie heiß aus. Wieso hatte sie heute so etwas angezogen?
Also nicht, dass es ihr nicht stehen würde, aber gab es irgendeinen Anlass dazu?Als ich gerade in Gedanken versunken war, hörte ich Tyler mit den anderen Jungs über etwas reden.
"..also kommt ihr heute Abend auch?" fragte er an die anderen Jungs gerichtet.
"Wohin sollen sie heute Abend kommen?"
Jetzt wollte ich es aber auch wissen, denn keine Party oder Veranstaltung stieg ohne mich. Wirklich keine!"Na zu Ariana auf die Party. Sie ist doch heute 18. geworden! Sag jetzt nicht, dass du es nicht wusstest." erzählte mir Alex, worauf mir der Mund aufgeklappte. Warte, was?
Shit! Wieso hatmir das niemand vorher erzählt. Oder besser gesagt, wieso hat sie mir das nicht gestern gesagt? Sie hatte doch genug Zeit dafür! Argh, shit!
Ich musste mir schnell einen Plan überlegen, wie ich so kurzfristig ein Geschenk auftreiben konnte.Und natürlich würde ich heute Abend auf ihre Geburtstagsfeier kommen.
"Wo und wann ist die Feier?" fragte ich meine Jungs
"8pm bei Ariana Zuhause." antwortete mir Kyle, worauf ich dankend nickte. Gut, das wusste ich schon mal.
"Okay, danke Jungs. Ihr habt mir den Arsch gerettet. Man sieht sich später."
Mit diesem Worten gab ich allen Jungs wieder einen Handschlag und verließ eilig die Schule.Jetzt musste ich erstmal ein Geschenk auftreiben. Mir egal, ob ich eigentlich Unterricht hätte. Das ging vor!
Victoria P.o.V
Als ich das Schulgebäude betrat, liefen viele Schüler an mir vorbei, die mir gratulierten. Woher zur Hölle wussten sie das? Zudem kannte ich die Hälfte von den Schülern gar nicht, die mir bisher gratuliert hatten.Ich bedankte mich bei jedem freundlich, guckte Sara jedoch mit einem skeptischen Blick an. Sie aber lächelte wie ein Honigkuchenpferd.
Okay, irgendwas war doch hier gewaltig falsch.
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a normal princess story
Teen FictionPrinzessin Victoria von Spanien, die definitiv nicht auf den Mund gefallen ist, muss für 3 Monate wegen Vorbereitungen von Madrid nach Los Angeles zu einer alten Freundin ihrer Mutter. Da sie ihre wahre Identität gegenüber alles und jedem verheimlic...