Kapitel 12.

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Ich fuhr einfach nur weg. Weg von allen Menschen hier, denn ich war einfach nur sauer auf mich selbst. Was hatte ich mir eigentlich dabei gedacht? Als ob er jemals Gefühle bei unserem Kuss gehabt hätte. Gott, wie naiv war ich denn bitte?

Trotzdem tat es weh, die beiden so zu sehen.

Aber ich hätte nicht einfach abhauen sollen. Wahrscheinlich wäre dann alles nicht so kompliziert wie momentan.
Aber was blieb mir den anderes übrig?
Ich durfte mich in keinen normalen Bürger verlieben, was leider schon zu spät war. Scheiß Gefühle.

Jayden P.o.V

Es hatte funktioniert. Jetzt weiß sie wie es war.
Nur was wollte sie mit ihrem Gesicht voller Trauer bezwecken? Sie war doch diejenige gewesen, die nach unserem Kuss abgehauen war, nicht ich!

Sara P.o.V

Hm, komisch. Es waren 20 Minuten vergangen und Tori war immer noch nicht zurück. Vielleicht hatten sie sich auch ausgesprochen und redeten jetzt noch auf dem Schulhof. Ich sollte mir echt weniger Sorgen machen, das war ja langsam nicht mehr normal.

"Wisst ihr wo Ari ist?" fragte Mason uns nach einer Weile. Da es schwierig war sich eine Lüge auszudenken, erzählten Zoey und ich ihm was die letzten Tage passiert war. Mason hörte uns die ganze Zeit zu, ohne uns zu unterbrechen. Toller Freund. Wir erzählten ihm auch von dem Vorfall auf der Party. Er schien nicht ziemlich begeistert zu wirken, von dem, was wir ihm erzählt hatten.

"Wollen wir mal nach ihr schauen?" fragte Zoey und Mason, sowie ich nickten.

Mason P.o.V

Ich machte mir Sorgen um Tori.
So lange dauerte kein Gespräch und als wir aus der Cafeteria hinausgingen, war von weitem schon Jayden mit seinen Freunden zu sehen. Mit schnellen Schritten ging ich auf die Gruppen zu.

"Jayden? Ariana wollte mit dir reden. Hat sie das? Wenn ja, wo ist sie jetzt?"

"Weiß ich doch nicht, wo die steckt. Interessiert mich auch nicht. Aber mit mir geredet hat sie nicht. Könntest du, oder besser gesagt ihr, wieder verschwinden?" brummte er, worauf die Wut in mir stieg.
Sara bemerkte dies und zog mich direkt von den Idioten weg. Beruhigen, Mason.
"Es bringt jetzt nichts auszurasten. Nur wo steckt Ariana sonst?" fing Sara an und ich zuckte verzweifelt die Schultern. Wo steckst du nur?

Mir wurde schlecht, wenn ich daran dachte, dass ihr was passiert sein könnte.
Mein Vater brachte mich lebendig um, wenn das wirklich geschehen würde und ich selber konnte mir das niemals verzeihen.

"Kommt, wir suchen sie." sagte ich und stieg zusammen mit Sara in mein Auto.

Da Zoey in der nächsten Stunde einen wichtigen Test schrieb, blieb sie dort, was wir ihr nicht wirklich übel nahmen.
Zu zweit schafften wir das schon.

Victoria P.o.V

Als ich an einem kleinen Strand, der sich ein wenig außerhalb von Los Angeles befand, anhielt, ging zum Meer.
Ich setzte mich in den Sand, nahm meine Hände vors Gesicht und schluchzte rein.
Wieso konnte mein Leben nur so unfair sein? Jeder führte ein einfaches Leben und ich? Meins war einfach nur beschissen.

Morgen war außerdem mein 18. Geburtstag und den hätte ich gerne mit meinen Eltern gefeiert. Doch wo waren sie? In Spanien. Tolle Eltern.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich anfangs gar nicht hörte, wie mein Handy klingelte. Mason.
Sollte ich ran gehen?
Nein. Ich wollte einfach nur meine Ruhe.
Ich stellte mein Handy aus und warf es in den Sand. Ich werde einfach den ganzen Tag hier bleiben und meinen Gedanken freien Lauf lassen. Das war dringend mal nötig!

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