Jayden P.o.VIch musste zu ihr.
Mit Schmerzen versuchte ich mich aus meinem Krankenbett zu quälen und einen Arzt aufzusuchen.
Die Rippenschmerzen ließen mich jedoch wieder zurück ins Bett fallen. Scheiße.Ich drückte auf den Knopf neben meinem Bett, mit dem man eine Schwester rufen konnte.
Man, den hätte ich auch vorher schon drücken können, ohne das ich mich hier so quälen musste.
Ich schlug mir wegen meiner Dummheit gegen den Kopf und legte mich wieder richtig in mein Bett.
Es dauerte nicht lange, da kam auch schon eine Schwester und fragte nach meinem Wohlbefinden.
Ich fragte sie, ob ich auch schon Spaziergänge machen könnte.
Sie lächelte und nickte, worauf sie mir half aufzustehen.Die Schwester stützte mich unterm Arm und ging langsam mit mir raus in den Flur.
Langsam, Schritt für Schritt ging wir auf einen Rollstuhl zu, in den ich mich bequem reinsetzte."Wo wollen sie denn hin, Mr. Black?" fragte sie mich.
Ich erklärte ihr, dass ich nur vor den Eingang des Krankenhauses will, um frische Luft zu schnappen. War ja immerhin nicht gelogen.
Ich rollte durch die Gänge des Krankenhauses und wurde am Empfang von einer recht jungen Dame angelächelt, was ich erwiderte.
Gab schon freundliche Menschen hier.Als ich draußen angekommen war, erkannte ich meine Freunde an Sara's Auto stehen.
Ich rollte zu ihnen und schien sie leicht erschreckte zu haben, da sie alle einen Schritt zurück machten."Äh, Hi." sagte ich ruhig und musterte alle 3, die mich leicht verwirrt anstarrten.
Sie begrüßten mich ebenfalls, aber schienen noch alle nicht ganz zu verstehen, was ich bei Ihnen wollte."Können wir reden, Victoria?" fragte ich sie, worauf sie zögernd nickte und mit mir in den Park des Krankenhauses ging.
Die anderen schauten uns nur verwirrt hinterher.Als wir ein Stück schweigsam gelaufen waren, fing ich an.
"Es tut mir leid, Victoria. Mir war vorhin erst klar geworden, dass das alles auch für dich schwer gewesen sein muss. Meine Mutter hatte mir zudem auch die Augen geöffnet. Ich muss mich bei dir bedanken. Dafür, dass du die ganze Zeit an meiner Seite warst. Du hattest es nie leicht und bist trotzdem so stark, deshalb bekommst du meinen vollen Respekt.
Ich verstehe auch, dass du deine wahre Identität vor mir verbergen musstest. Es war immerhin deine Pflicht."Sie schaute mich mit gläsernen Augen an und fiel mir um den Hals, wobei das nicht so einfach war, da ich ja im Rollstuhl saß.
"Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet, Jayden. Ich habe gedacht, dass du mich hasst, mich nie wieder sehen willst. Es tut mir auch alles verdammt leid. Mir blieb keine Möglichkeit durch Amelie und meinen Vater hier zu bleiben. Ich war vor ca. 3 Wochen einfach so gegangen, weil mich außerdem das schlechte Gewissen plagte. Es war nicht fair, dass du mir deine ganze Vergangenheit anvertraust und ich dich so hintergehen musste. Als ich zurück nach Madrid gegangen war, wurde mir eine Hochzeit aufgezwungen, die ich platzen ließ, weil deine Gesundheit bei mir vorging. Ich war so am Ende, als ich erfahren habe, dass du einen Unfall hattest. Ich bin sofort abgehauen und hab mich in den nächsten Flieger nach Los Angeles gesetzt." schluchzte sie, worauf hin ich ihre Hand nahm und sie mit meiner vereinte.
Ich schaute ihr tief in die Augen und zog sie an der Hand zu mir runter.
"Alles gut, aber hör bitte auf zu weinen. Ich will so ein schönes, starkes Mädchen nicht weinen sehen." flüsterte ich zu ihr und wischte ihr die restlichen Tränen mit meiner anderen Hand weg.Sie nickte leicht.
"Hey, Prinzessin." flüsterte ich, weshalb sie mich immer noch mit nassen Augen angucke.
Wir schauten uns wortlos an, bis wir uns langsam näherten und uns nur noch wenige Zentimeter trennten.
Ich schloss die Lücke zwischen uns, in dem ich meine Lippen auf ihre drückte.Victoria P.o.V
Innerlich brach gerade ein Feuerwerk in mir aus. Er hatte mir verziehen und jetzt küssten wir uns. Meine Gefühlte konnte ich in diesem Moment einfach nicht beschreiben.
Ich war glücklich, traurig, aber auch verzweifelt.
Wie sollte es nun weitergehen?Als wir uns lösten, lächelte Jayden mich breit an.
"Danke" hauchte ich, worauf er den Kopf schüttelte.
"Du musst dich für gar nichts bedanken, Engel. Eher ich mich." sagte er, woraufhin ich nun verwirrt war.Wieso sollte er sich bedanken? Wofür?
Als wenn er meine Gedanken lesen konnte, antwortete er mir auf meine Frage."Dass du jemanden wie mich vor einem reichen Prinzen ziehst." erklärte er mir schmunzelnd.
Empört schlug ich ihm gegen den Arm.
"Als ob ich so einen dummen, reichen Schnösel nehme. Ich will nur dich, niemand anderen." sagte ich und meine Mundwinkel schossen in die Höhe.Jayden zog mich zu einem weiteren kurzen Kuss runter.
Als wir uns wieder voneinander lösten, fing er plötzlich an zu lachen."Was lachst du denn jetzt?" fragte ich ihn.
"Mir ist nur wieder eingefallen, dass ich eine Verlobte habe, von der ich noch nichts wusste." sagte er und lachte rau.
Ich schaute peinlich zur Seite und bete das mich der Erdboden auf der Stelle verschlucken würde. Jedoch passierte das nicht."Ehm. Ich musste mir ja irgendetwas ausdenken." konterte ich und presste meine Lippen aufeinander.
Wieder lachte er und nahm meine Hand.Dann fragte er mich etwas, womit ich nie gerechnet hätte.
"Victoria Maria Martínez. Jetzt noch einmal richtig.
Willst du, Prinzessin von Spanien, offiziell meine Freundin werden?" fragte er mich und grinste mich daraufhin an.Die Röte stieg mir in die Wangen.
Was war das für eine Frage? Ja klar wollte ich das!"Natürlich will ich das, Jayden Black." antworte ich ihm, woraufhin seine Augen aufleuchteten und er wieder einmal die Lücke zwischen uns mit einem leidenschaftlichen Kuss schloss.
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a normal princess story
Novela JuvenilPrinzessin Victoria von Spanien, die definitiv nicht auf den Mund gefallen ist, muss für 3 Monate wegen Vorbereitungen von Madrid nach Los Angeles zu einer alten Freundin ihrer Mutter. Da sie ihre wahre Identität gegenüber alles und jedem verheimlic...