Kapitel 17.

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Victoria P.o.V

"Endlich Schule aus, wurde auch mal Zeit." sagte ich zu Sara und seufzte. Heute hatten wir länger Schule als sonst, denn es wir hatten statt bis 2.10pm, bis 4.30pm Unterricht. Sie strahle mich an und nickte fröhlich. Wie konnte man nach so einem Tag noch gut drauf sein?

Wir gingen über den Schulhof zu meinem Auto, stiegen ein und fuhren los.
"Tori? Wir müssen nochmal zu mir. Also wo ich eigentlich wohne." sagte Sara und fing an zu stottern. Alles klar?
Ich guckte sie skeptisch an und schlug dann den Weg zu ihrem richtigen Zuhause ein. Wieso musste sie dorthin?
Sie hatte doch alle Sachen in der Villa?

Als wir ankamen, betrachtete ich ihr Haus. Im Vergleich zu der Villa, war es sehr klein. Irgendwie so winzig. Trotzdem strahlte es Geborgen- und Gemütlichkeit aus.

Wir stiegen aus dem Wagen und liefen durch den kleinen Vorgarten, direkt zu der Haustür.
"Und was genau möchtest du hier holen oder machen?" fragte ich sie und verstand immer noch nicht, was wir hier wollten.
"Ehm.. ich wollte einfach mal wieder hierher kommen. Lass uns doch eine Weile hier bleiben, ich kann uns auch Crêpes machen." versuchte sie schnell auf ein anderes Thema zu kommen, worauf ich nur skeptisch nickte. Irgendwas war doch gewaltig im Busch.

Wir betraten, nachdem Sara das Haus aufgeschlossen hatte, den Flur und liefen von dort aus direkt in das angrenzende Wohnzimmer, welches direkt auch die Küche beinhaltete. Sie deutete auf den Sessel, wo ich mich hinsetzen sollte.
Der Raum war gemütlich eingerichtet.
Die Couch und der dazugehörige Sessel waren in einem dunklen Lila und die anderen Möbel waren braun gehalten.
Die Küche, die sich direkt nebenan befand, war klein und in einem leicht verblassten weiß. Familienfreundlich, kam mir direkt in den Kopf.

Ich schaute mir noch eine Weile alles genauer an, bis meine Freundin mit 2 Tellern in der Hand wiederkam.
"Lass es dir schmecken, Geburtstagskind." sagte sie und überreichte mir den Crêpe mit Nutella. Der Himmel auf Erden!

Nachdem wir fertig gegessen hatten, schaute ich auf die Uhr und musste feststellen, dass es bereits schon 5.46pm war. Anscheinend bemerkte Sara dies auch, denn sie sprang plötzlich mit großen Augen auf. Wow, wieso auf einmal so panisch? "Weißt du was? Ich habe eine Idee. Wir gehen heute Abend feiern!" sagte sie aufgeregt, worauf ich sie nicht gerade begeistert anschaute. Feiern gehen?

Sara P.o.V

Ich musste Tori heute nach der Schule mit zu meinem eigentlich richtigen Zuhause nehmen, da in der Villa schon alles für die Party fertig dekoriert war.

Victoria schaute mich nicht gerade begeistert an. Looooos!
"Eigentlich habe ich heute keine Lust. Mir ist nicht so danach.."
"Komm! Los! Heute ist dein Geburtstag! Man wird nur einmal im Leben 18." versuchte ich sie überreden und anscheinend klappte dies hervorragend!

Sie erhob sich seufzend vom Sessel und steckte ihre Arme in die Höhe.
Zwar mit einem nicht so glücklichen Gesichtsausdruck, aber spätestens heute Abend änderte sich dies auf jeden Fall.

Ich zog sie die Treppen zu meinem Zimmer hoch, denn dort hatte ich eine Überraschung versteckt. Da sie auch schick aussehen sollte, hatten Mason und ich noch ein "Extrageschenk" für sie gekauft. Es war ein Kleid. Es hatte einen herzförmigen Ausschnitt, war in gold gehalten und mit Glitzer umhüllt.

Als wir das Zimmer betraten, setzte sie sich auf das Bett und ich holte das Kleid aus dem Nebenraum

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Als wir das Zimmer betraten, setzte sie sich auf das Bett und ich holte das Kleid aus dem Nebenraum.

Kaum hatte ich das Zimmer wieder betreten, riss Tori ihre Augen auf.
"Ist..ist das für mich?" stotterte sie vor sich hin. Ich nickte und überreichte es ihr.
Sie legte es nochmal kurz auf mein Bett, um mir danach in die Arme zu springen.

"Danke, danke, danke! Das ist mit einer der schönsten Kleider, die ich je geschenkt bekommen habe. Besser als jedes Kleid, das ich bisher im Schloss tragen musste." ratterte sie in einem Redefluss herunter, woraufhin ich nur breit über beide Ohren grinste.

Ich freute mich sie so zu sehen. Ich erklärte ihr jedoch, dass es nicht nur von mir wäre, sondern auch von Mason. Daraufhin wurde ihr Lächeln breiter und ihre Augen begannen vor Freude zu funkeln. Süß!

"..aber das kann ich doch nie im Leben zum Feiern tragen." fing meine mittlerweile beste Freundin an und verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund.

Doch ich machte ihr klar, dass wir heute in einen Club gehen würden, wo man dieses Kleid auf jeden Fall tragen könnte und es auch nicht zu schade dafür wäre.

***

Wir gingen heute natürlich nicht in irgendeine Club feiern, sondern auf ihre Überraschungsparty. Ich musste mir irgendwie nur eine Notlüge einfallen lassen, um sie überhaupt aus dem Haus zu bekommen.

***

Sie zog sich das Kleid an, nachdem ich mir meins, was ich mir davor schon geplant zurecht gelegt hatte, anzog.
Danach schminkte ich sie passend
zum Kleid. Goldener Lidschatten, darauf einen dünnen Lidstrich, Wimperntusche und zu guter letzt, dunkelrote Lippen.

Ich musste mich nicht mehr groß nach schminken, da mein Make Up von der Schule noch reichte.

Um 7.38pm verließen wir dann auch schon mein Haus und machten uns auf dem Weg zu ihrem Auto. Nach langem überreden, schaffte ich es, dass ich zu dem "Club" fahren durfte.

Und so machten wir uns auf den Weg zu ihrer Überraschungsparty. Ich war so aufgeregt!

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