2 Wochen später
Jetzt waren 2 Wochen vergangen.
2 Wochen, in denen sich Jayden's Zustand verbessert hatte, worüber ich mehr als froh war.
Meine Eltern hatten sich auch gemeldet.
Naja, was sollte ich dazu schon groß sagen?
Sie hatten mich angeschrien und sind auf Abstand gegangen, was mich zu diesem Zeitpunkt wenig interessierte.
Sie mussten an das Wohl ihrer Tochter denken, nicht an die Tradition.
Ich hatte ihnen von dem Unfall mit Jayden erzählt. Mein Vater war total durchgedrehte und hat gemeint, ich sollte diesen Jungen endlich vergessen, weil er mir eh nichts bieten konnte. Meine Mutter jedoch zeigte wenigstens Mitleid, war im Endeffekt aber trotzdem genauso wenig begeistert von der geplatzten Hochzeit, wie mein Vater.
Jayden musste mir außerdem nichts bieten können, ich fand die Aussage von meinem Vater einfach nur dumm.Und jetzt saß ich hier.
Wie jeden bisher vergangen Tag, an dem Bett von Jayden."Guten Tag, Ms. Martínez." begrüßte mich der zuständige Arzt für Jayden freundlich und schloss die Tür hinter sich.
"Guten Tag, Mr. Collins." begrüßte ich ihn ebenfalls und schüttelte seine Hand.
"Mr. Black kann sich sehr glücklich schätzen mit Ihnen. Sie sind eine wirklich tolle Frau!" kam es von ihm, worauf ich lächelte.
Ich war jeden Tag bei Jayden, da ich ihn nicht alleine lassen wollte, sowie konnte.
Nie bin ich ihm von der Seite gewichen.
Ich hatte ihm immer von meinem Tag erzählt, obwohl ich wusste, dass er das eh nicht hören konnte.Ich bedankte mich freundlich bei Mr. Collins und fragte dann nach dem Zustand von Jayden.
Er holte sein Klemmbrett unterm Arm hervor und schaute einmal drüber."Wie es aussieht, hat sich der Zustand sehr gebessert. Wenn er weiter kämpft, kann es sein, dass er die nächsten Tage oder Wochen aufwacht. Jedoch können wir Ihnen dies nicht hundertprozentig versprechen, Ms. Martínez." schmunzelte der Mann, worauf ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte.
Jayden konnte bald wieder aufwachen?
Innerlich machte ich Freudensprünge, die ich zwar gerne auch äußerlich zeigen wollte, aber ich musste mich einfach zusammenreißen.
Käme komisch rüber, wenn ich durchs Zimmer hüpfen würde."Danke, Mr. Collins. Das freut mich zu hören." teilte ich dem Arzt mit, der sich nickend verabschiedete und den Raum verließ.
Ich setzte mich wieder zu Jayden ans Bett und redete mit ihm.
"Hast du gehört? Bald wirst du wieder aufwachen und dann wird alles wieder gut, das verspreche ich dir." sagte ich unter Tränen und strich ihm leicht über die Wange.Ich blieb noch ca. 1 Stunde, dann verließ ich das Krankenhaus mit einem guten Gefühl.
Ich stieg in Sara's Wagen und fuhr zurück zur Villa. Als ich ankam, hüpfte ich mit Schwung aus dem Auto und ging eilig zur Haustür."Leute, Leute, Leute!" rief ich aufgeregt durchs Haus und Sekunden später standen alle abgehetzt vor mir.
"Ist was passiert?" fragte Sara mich besorgt und hielt sich die Hand an den Hals, weil sie wahrscheinlich gerade total den Sprint hingelegt hatte.
"Ja! Jayden wird vielleicht bald aufwachen! Ist das nicht eine tolle Nachricht?" fragte ich in die Runde, worauf mir alle mit einem Nicken zustimmten.
Nachdem ich allen die frohe Nachricht überbracht hatte, lief ich glücklich in mein Zimmer und schmiss mich mit voller Wucht auf mein Bett.
Ich holte mein Handy aus der Tasche und ging die WhatsApp Nachrichten durch. Als ich durch die Kontakte scrollte, fiel mir ein Name auf. Rafael.
Sollte ich ihm schreiben?
Da ich mich schon lange nicht mehr bei ihm gemeldet hatte, entschied ich mich dann letztendlich doch ihn mit einem 'Hi:)' anzuschreiben.
Ablenkung schadete halt nie.Schon wenige Sekunden später kam ein 'Hi:)' zurück.
Wir schrieben ein wenig und er erzählte mir, dass er jetzt bald ein Auslandsjahr in Amerika machen würde. Ich beglückwünschte ihn und fragte wo genau er hingehen wollte.
Da seine Verwandten in der Nähe von L.A lebten, entschied er sich dort sein Jahr zu absolvieren.
Ich freute mich, da ich vielleicht endlich neue Freunde finden konnte und Rafael eigentlich sehr nett war.Wir schrieben noch eine Weile und danach ging ich schlafen, da ich noch viel von letzter Nacht nachholen musste..
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a normal princess story
Novela JuvenilPrinzessin Victoria von Spanien, die definitiv nicht auf den Mund gefallen ist, muss für 3 Monate wegen Vorbereitungen von Madrid nach Los Angeles zu einer alten Freundin ihrer Mutter. Da sie ihre wahre Identität gegenüber alles und jedem verheimlic...