Kapitel 27.

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Victoria P.o.V

Ich wachte auf und mein Kopf brummte.
Was war bitte passiert?

Im Unterbewusstsein nahm ich zwei oder drei Stimmen wahr. Der erste Versuch meine Augen zu öffnen, scheiterte.
Jetzt hörte ich jedoch jemanden weinen.

"Verdammt, warum bekomme ich meine Augen einfach nicht auf?" fluchte meine innere Stimme.

Jayden P.o.V

Seit 2:23am sitzen wir jetzt in diesem Krankenhaus.
Wir sind sofort nachdem die Polizei bei uns verschwunden war losgefahren.
Ich wäre fast durchgedreht, weil niemand mir bei unsere Ankunft, eine Auskunft über Ariana's Zustand geben konnte.

Nun saßen wir hier.
Vor ihrem Krankenbett im St. Barbara Hospital.
Sara war ununterbrochen am weinen und gab sich die Schuld, weil sie hätte besser auf Ariana aufpassen können.
Ich streichelte ihr über den Rücken und versuchte sie zu beruhigen, obwohl mir eigentlich auch zum Weinen zu mute war.

"Hey, alles wird gut. Die Ärzte haben gesagt, dass sie die OP gut überstanden hat und vielleicht aufwachen wird." redete ich auf Sara ein, doch es half so gut wie gar nicht.

"Schau sie doch an! Ich hätte es verhindern können!" schrie sie mich an und schluchzte in ihre Hände.

Ich lehnte mich im Stuhl zurück und blies laut die Luft aus.
Wach bitte auf, Ariana.

Ich wollte gerade den Raum verlassen, um frische Luft zu schnappen, da wurde die Tür aufgerissen und ein aufgelöster Mason stand vor mir.
Er schupste mich zur Seite und kniete sich vor ihr Krankenbett.
"Meine kleine Prinzessin." flüsterte er und würde immer leiser, während er diesen Satz sagte.

Mason P.o.V

Es fühlte sich gerade so an, als wenn mein Herz in zwei Teile zersprungen war.
Ich war an allem Schuld. Nur ich!
Ihre Eltern hatten mich beauftragt auf sie auf zu passen und ihr einen schönen 18. Geburtstag zu machen.

Ich nahm ihre Hand und strich mit dem Daumen über ihre schmalen Finger.

"Es tut mir so leid, meine Prinzessin. Es tut mir so leid."

Die erste Träne rollte mir meine Wange hinunter und ich strich sie mir weg, um vor den anderen keine Schwäche zu zeigen.

Ich stand auf und lief zu Jayden und Sara.
Man sah ihnen an, dass sie selber mit den Tränen zu kämpfen hatten.
Ich nahm beide in den Arm und Sara begann sofort zu weinen.

Du musst dem Königshaus Bescheid geben!

Da hatte meine 2. Stimme mal etwas wahres gesagt.
Ich würde zwar die Hölle auf Erden bekommen, aber das Königspaar hatte das Recht es zu erfahren.

Somit verabschiedete ich mich von den beiden und verließ stürmisch den Raum.

Draußen packte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte die spanische Nummer, die mich zum Königshaus leitete.

"Álvarez am Apparat, wie kann ich Ihnen behilflich sein, Mr. Díaz?"

"Ich muss Ihnen traurige Mitteilungen verkünden. Die Prinzessin hatte einen schweren Unfall und liegt im St. Barbara Hospital, L.A. Genaueres um ihren Zustand können wir nicht sagen. Richten Sie dies bitte den königlichen Hoheiten aus."

Wie ich diese gehobene Sprache hasste.

"Verstanden, Sir."

Jetzt konnte auf mich einiges zu kommen.
Mein Vater, sowie der König und die Königin werden mehr als enttäuscht von mir sein.

Ich fuhr mir erschöpft durch die Haare, stieg in mein Auto und fuhr davon.

Victoria P.o.V

Mittlerweile war ich auch am 8. Versuch gescheitert.
Meine Augen waren einfach zu schwer,
um sie öffnen zu können.
Vor wenigen Minuten hatte ich eine 3. Stimme wahrgenommen, jedoch konnte ich sie niemand bekanntem zuordnen.

Mein Kopf schmerzte immer noch total.
Die Müdigkeit machte sich auch wieder bemerkbar, deshalb verfiel ich in einen tiefen Schlaf.

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