Kapitel 40.

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Tyler P.o.V

Jayden und ich waren total dicht. Wie viel wir getrunken hatten, keine Ahnung.
Nach 4 Stunden reinem betrinken hatten wir beschlossen Nachhause zu fahren.
Wie gesagt, uns war der Alkohol-Intus total egal, weswegen wir in mein Auto stiegen und zum Strand fuhren.
Jayden's Auto stand dort noch, was wir abholen wollten.
Ich schlenderte durch den Verkehr, wobei ich mich sehr konzentrieren musste, weil alles sich drehte und undeutlich zu erkennen war.

Die Fahrt hatte nicht lange gedauert. Wir waren nach circa 15 Minuten am Parkplatz des Strandes angekommen.

"Wie machen wir es jetzt?" fragte ich meinen besten Freund, dieser aber nur mit den Schultern zuckte.

Normale verständliche Sätze zu bilden, war in so einem Zustand gar nicht mal so einfach, weshalb ich froh war, dass es bei mir so gut klappte.

"Ich fahr mein Auto, du deins. Verstanden?" sagte Jayden, wobei ich ihn kaum verstand, da er den Satz total nuschelte.

Ich nickte etwas abwesend und wir stiegen beide in unsere Autos.

Victoria P.o.V

Ich hatte fast die ganze Nacht nicht geschlafen. Wie denn auch? Nachdem meine Eltern mir diese Horror-Nachricht gesagt hatten, ging gar nichts mehr bei mir. Ich heulte so lange, bis ich irgendwann vor Erschöpfung einschlief.

Ich stand mit immer noch geschwollenen Augen von meinem Bett auf und lief ins Badezimmer. Ich schaute in den Spiegel, was ich jedoch sofort bereute. Ich sah schrecklich aus. Meine Augen waren gerötet, geschwollen und meine Mascara war verschmiert. Mich konnte man in diesem Moment mit einem Zombie verwechseln.

Ich stieg unter die kalte Dusche, um etwas wacher zu werden. Heute war mein "großer" Tag. Ich heiratete meinen 'Traumprinzen', dessen Namen ich noch nicht mal wusste. Hm.
Sollte ich abhauen?
Was brachte mir das schon? Ja, genau. Nichts.

Als ich mich abgetrocknet hatte und zurück in ein Zimmer ging, erwarteten mich dort schon 2 Dienerinnen.

"Was verschafft mich die Ehre?" fragte ich sie skeptisch.

"Wir sollen sie für die Hochzeit vorbereiten. Sie werden das Hochzeitskleid ihrer Mutter tragen, wie sie wünschten." antwortete mir eine der beiden.

Ich zog eine Braue in die Höhe und musterte die beiden argwöhnisch.
Ich hatte mir gewünscht, dass ich das Kleid meiner Mutter trug? Wann?

"Ahja, verstehe." antworte ich und setzte mich, damit die beiden mich schminken konnten.

So einfach gab ich nicht auf. Ich liebte Jayden und um den kämpfte ich.
Ich bereute es, dass ich einfach so aus L.A abgehauen war. Dafür machte ich es wieder gut.
Mein Plan musste einfach funktionieren.

Mason P.o.V

Ich saß im Wohnzimmer der Villa und unterhielt mich mit Sara. Ich hatte es vorhin aufgegeben Jayden zu suchen. Außerdem beschloss ich noch etwas länger in L.A zu bleiben, da ich Sara und Anja jetzt einfach nicht zurück lassen wollte. Mittlerweile war es Nacht geworden und Jayden tauchte immer noch nicht auf.

"Hat sich Victoria schon gemeldet?" fragte mich Sara, was ich ihr mit einem nicken bestätigte.

Ich wollte ihr gerade eine ausführliche Antwort auf ihre Frage geben und ihr erklären, dass Victoria sich Sorgen um Jayden machte, jedoch wurde ich von dem Klingeln des Telefons unterbrochen.
Ich stand auf und lief zum Telefon, was ich dann ab hob.

Sara P.o.V

Ich schaute gespannt zu Mason. Wer rief um diese Uhrzeit noch an?

"Ja, Mason Sanchez hier."
(...)
"Wie meinen sie das?"
(...)
"Wir kommen sofort."

Also Mason das Telefon zurück auf die Station stellte, war ihm der Schock ins Gesicht geschrieben.

"Alles gut bei dir?" fragte ich ihn sicherheitshalber.

Er schüttelte abwendend seinen Kopf.
"Jayden..." antwortete er.

"Was ist mit ihm?" fragte ich sofort.

"Er hatte einen Unfall. Wir sollen so schnell wie möglich ins Krankenhaus fahren. Was genau passiert ist, konnte mit der Arzt nicht genau sagen." kam es von dem besten Freund meiner Freundin.

Ich riss geschockt die Augen auf und rannte zur Kommode, um mir den Autoschlüssel zu schnappen.
Mason und ich rannten in die Garage und stiegen in mein Auto.

Als wir am Krankenhaus ankamen, gingen wir in den Eingangsbereich und erkannten Tyler, der mit gesenktem Kopf auf einem der Stühle saß.
Meinen Freund so zu sehen, brach mir das Herz. Sofort lief ich zu ihm und nahm ihn in den Arm.

"Tyler, was ist mit Jayden passiert?" fragte Mason eilig, während er leicht an ihm rüttelte.

"Wir haben getrunken und dann hatte Jayden einen Unfall." kam es leise von ihm.
Man merkte, dass er sich in einem Schockzustand befand.

Ich hielt mir meine Hände geschockt vor den Mund.
Mason wollte ihn gerade noch mehr ausfragen, jedoch wurde er von einem Arzt unterbrochen.

"Sind sie die Angehörigen von Jayden Black?" fragte uns dieser, was wir mit einem Nicken bestätigten.

"Mr. Black wurde mit schweren innerlichen, sowie äußerlichen Verletzungen eingeliefert. Die Not OP hat er gut überstanden, jedoch mussten wir ihn ins Koma versetzen. Es tut uns leid."

Nein, das durfte nicht wahr sein. Ich stand unter Schock, genauso wie Mason und Tyler.

"Wenn sie wollen können Sie zu ihm."

Ich nickte und lief zusammen mit den Jungs durch den Gang zu Jayden's Raum.

Als ich die Türklinke zum Raum herunterdrückte und eintrat, verschlug es mir die Sprache.
Jayden lag so hilflos auf dem Bett, war an vielen Kabeln angeschlossen und sah schlimm aus.
Ich hatte zwar nie wirklich was mit ihm zu tun, dennoch stiegen mir die ersten Tränen in die Augen.

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