Kapitel 36.

9.4K 390 2
                                    

Ich stieg in meinen Privatjet ein, der nach 5 Minuten auch schon zur Bahn rollte, auf der er starten konnte.

Ich schaute auf mein Handy und sah, dass mir eine unbekannte Nummer geschrieben hatte.

Hi :) stand in der Nachricht. Rafael.
Ich lächelte und schrieb ihm schnell zurück.

Es war komisch, dass sich Sara, Jayden oder Anja noch nicht gemeldet hatten. Erstrecht war ich verwundert von Mason. Es war mittlerweile 5.13am
Ob sie bescheid wussten? Also zumindest Sara und Anja? Hm..

Zeit zum Nachdenken hatte ich nicht wirklich, da mein persönlicher Pilot die Sicherheitshinweise durch den Lautsprecher durch gab.

"...die Flugdauer beträgt 14 Stunden." war sein letzter Satz, danach folgte die Verabschiedung und es erklang ein Ton, der zeigte, dass seine Anweisungen vorbei waren. Der Flieger startete und flog immer höher und höher in den Himmel.

Jayden P.o.V

Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zu gemacht. Ariana hatte ihr Handy ausgestellt und war bis Mitternacht nicht mehr aufgetaucht. Ich ließ mich dann von Mason überreden Nachhause zu fahren.
Ich setzte mich aufrecht im Bett hin und guckte auf meinen Wecker. 6.05am
Vielleicht hatte sich Ariana gemeldet!
Ich schaute auf mein Handy und stellte mit Enttäuschung fest, dass ich keine einzige Nachricht hatte. Keine von Ariana, keine von meinen Jungs oder sonst wem.

Ich hievte mich aus meinem Bett und stieg unter die kalte Dusche. Die schlaflose Nacht machte sich sehr bemerkbar, denn meine Augen waren die ganze Zeit kurz vor dem zu fallen.
Als ich wieder aus der Dusche stieg, trocknete ich mich ab, zog mir meine Sachen zum Joggen an und lief mit Kopfhörern in den Ohren nach draußen.
Ich brauchte einfach mal einen freien Kopf. Außerdem konnte ich nach dem Joggen direkt mal bei Ariana vorbeischauen, vielleicht war sie ja wieder Zuhause.

Meine Runde war ziemlich kurz. Ich lief circa 30 min durch die Straßen L.A's und kam danach etwas außer puste am Haus meiner Freundin an.
Ich klingelte an der Tür und hoffte sie würde mir direkt öffnen.
Die Tür öffnete sich auch Sekunden später, jedoch machte sie mir nicht auf, sondern ihr Vater.
Das Schicksal meinte es einfach nicht gut mit mir.
Ihr Vater konnte mich doch von Anfang an nicht leiden, was ich nicht verstand.

"Was möchtest du hier?" kam es trotzig von ihm.

"Ist Ariana da?" fragte ich ihn, jedoch konnte er mir nicht antworten, da Mason plötzlich von hinten angestürmt kam.

"Ariana ist.-" fing der beste Freund meiner Freundin an, wurde jedoch unterbrochen.

"..Weg" vervollständigte der Vater von Ariana.

Ich schaute die beiden erst verwirrt, dann mit weit aufgerissenen Augen an.

"Wie weg?" fragte ich die beiden.

Sie guckten sich beide an und man sah Mason an, dass er anscheinend sauer auf die vorherige Antwort von Ariana's Vater war.

"Wir können dir das nicht sagen, Jayden."
Mason blickte mich dabei traurig und mit sich selbst kämpfend an.

"SAGT MIR SOFORT WO SIE IST!" schrie ich.
Ich kochte vor Wut. Sie hatten doch irgendetwas zu verheimlichen.
Ich wollte wissen wo meine Freundin war!
War das denn so schwer zu verstehen?

"Ich erkläre es dir morgen. Heute geht es nicht. Versteh das bitte, ich komme dir damit auch relativ weit entgegen."

Ich zog scharf die Luft ein, gab mich aber im Endeffekt doch damit zufrieden.
Wenigstens etwas.
Ich verabschiedete mich und ging wieder zurück Richtung Straße.
Mich hatte es ziemlich gewundert, dass der Vater meiner Freundin so still am Ende war. Hm, naja.

Ich steckte mir wieder die Kopfhörer in die Ohren und joggte mit einem nicht guten Gefühl um Ariana zurück Nachhause.

Mason P.o.V

Ich schloss die Tür und atmete erleichtert aus.

"Sag mal ist das Ihr Ernst?" maulte ich den König an, dieser darauf nur die Schultern zuckte.

"Victoria wollte genau das verhindern! Er soll sie einfach vergessen! Ich sag ihm morgen einfach, dass sie wieder zurück nach Spanien ist. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt." erklärte ich ihm und ging hoch in Victoria's Zimmer.

Ich hatte bei Victoria auf jeden Fall etwas gut. Mir tat Jayden jetzt schon leid.
Aber wozu sind beste Freunde da? Sie brauchte mich und ich tat ihr den Gefallen.

Ich schmiss mich auf ihr Bett und starte die Decke an. Morgen hieß es auch für mich wieder "Bye L.A , Hello Madrid."
Ich schaute auf meine Handyuhr. 8.01am
Sara wachte bald auf und dann musste ich es ihr und Anja auch beibringen, dass Victoria doch früher gegangen war.
Das jetzt zu verkraften war bestimmt schwer für die beiden. Man sah ihnen an, dass sie sich alle total ins Herz geschlossen hatten.

Wenige Sekunden später vibrierte mein Handy. Tori.

'Gibt es etwas neues von Jayden?:/'

Ich schrieb ihr die Aktion von eben.
Das würde noch was werden.

a normal princess story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt