Kapitel 23.

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Der Schulgong ertönte und ich packte schnell meine Sachen zusammen.
Ich war die Erste, die aus dem Klassenzimmer ging. Naja eher rannte.
Ich wollte einfach nur noch Nachhause.
Meine Wange kühlen und wahrscheinlich ein Bad nehmen.

Im Gang traf ich noch Sara, die mich ein wenig aufhielt, denn sie teilte mir mit, dass sie mit Tyler den Tag verbrachte.
Danach verabschiedete sie sich von mir und ich strebte den Weg zu meinem
Auto an.

Ich atmete erleichtert aus, als ich meinen Wagen von weitem schon sah.
Und daran gelehnt, war kein anderer als mein Freund.

"Wir fahren zu dir, habe ich gehört?" teilte mir mein Freund mit und lächelte mich an.
Wir gaben uns einen flüchtigen Kuss und stiegen ein.

Die Fahrt verlief normal, wie jede andere Autofahrt.

Nach 10 Minuten kamen wir an der Villa an.
Ich fuhr meinen Audi R8 in die Tiefgarage und wir liefen hoch in mein Zimmer.
Dort legten wir uns beide in mein Bett.
Ich war eng an Jayden gekuschelt, als dieser das "Gespräch" begann, was ich mir vor paar Stunden schon erahnt hatte.

"Wie kam es dazu, dass du gestolpert warst?"

Ich seufzte. Wieso hinterfragte er sowas überhaupt?

Weil er dein Freund ist und sich Sorgen um dich macht?

"Eine Tasche lag auf dem Boden und ich hatte sie übersehen, bei meiner guten Laune. Aber es ist besser geworden."

Jayden strich mir leicht über die Wange und ich versuchte mir meinen Schmerz nicht anmerken zu lassen.

"Ä-ää-ähm ich kann uns etwas zu essen machen." platze es plötzlich aus mir heraus und ich sprang vom Bett auf.

Dieser Schmerz war unerträglich.
Ich hätte so einen Schlag niemals erwartet. Und das noch von IHR!
Ich hoffte, dass es morgen früh einfach besser war. Wenn nicht, bekäme es dieses Miststück gewaltig zurück.

"Ehm, ja klar? Ich dachte nur, dass wir den restlichen Tag eigentlich gemütlich im Bett verbringen, aber wenn du gerne kochen würdest, mach das. Ich werde dich nicht dran hindern."
Er schaute mich gespielt verletzt an, doch nach wenigen Sekunden war wieder sein wunderschönes Lächeln zu sehen.

Ich gab ihm schnell einen Kuss auf die Wange und hopste die Treppen hinunter.
Jayden der Fettsack blieb im Bett liegen.

Ich öffnete die Gefriertruhe, holte mir ein Kühlakku raus und hielt ihn vorsichtig an meine gerötete Wange.
"Oh mein Gott. Das tut soooo gut." murmelte ich vor mich hin und schloss meine Augen, um diesen wundervollen Moment zu genießen.

"Schaaaaaaatz?" kam es von oben.

"Jaaaaa?" schrie ich zurück.

"Ich habe Hunger! Beeil dich mal bitteeee!"

Der wollte mich verarschen, oder?

Würde Faulheit stinken, wäre der schon längst verwehst.

"Weiß ich, Fettsack." schrie ich zurück und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

"Ey!"
"Ich komm gleich runter und kitzel dich durch." kam es wieder von oben.

Jetzt musste ich einfach provozieren.
"Machst du doch eh nicht, so faul wie du bist."

3..2..1..
zählte ich runter und schon stand er vor mir.

Er schmiss mich über die Schulter, passte aber dennoch auf meine Wange auf und schmiss mich aufs Sofa.
Sofort begann er mich durch zu kitzeln und ich versuchte ihn mit meinen Füßen wegzutreten, was sich als schwierig herausstellte.

"Okay, okay. Hör bitte auf! Ich nehme all-" weiter kam ich nicht, denn er traf eine Stelle, wo ich mehr als empfindlich war.

"Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte."
Ich flehte ihn schon förmlich an.

"Okay, ich habe Mitleid mit dir, meine Prinzessin." kam es von ihm und er wendete sich lachend von mir ab.

Prinzessin? Oh Fuck. Ich müsste kreidebleich gewesen sein.

Hatte er es herausgefunden? Nein, niemals.

Jayden P.o.V

Wieso schaute sie mich jetzt plötzlich so geschockt an?

"Gefällt dir der Kosename 'Prinzessin' nicht? Ich kann dich auch anders nennen." teilte ich ihr mit und sie atmete erleichtert aus.

Das war schon eine ziemlich merkwürdige Aktion gerade. Prinzessin war ein normaler Kosename?

"Schon gut, Jayden. Dieser Name erinnert mich immer wieder an meine Kindheit und allgemein meine Familie. Und das will ich einfach nicht."

Ich wollte unbedingt wissen, was vorgefallen war, dass dieser Name so viele Erinnerungen weckte. Anscheinend keine guten.

"Was ist vorgefallen, dass du nicht daran erinnert werden willst?"

Sie schüttelte den Kopf, stand auf und lief zurück in die Küche.

"Jayden. Es ist ehrlich nicht böse gemeint, aber das alles ist Vergangenheit und ich möchte das einfach alles abschließen."

Ich nickte und nahm es fürs erste hin.

Du bist zu neugierig!
Sie hat trotzdem irgendwas zu verbergen. Wir werden es herausfinden.

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Kleine Anmerkung:
Ich habe in Kapitel 6. ein Bild von Tyler eingefügt. Er ist auch jetzt in der Personenbeschreibung zu finden.
Ich habe alles ein wenig anders geschrieben, als ich erst vor hatte.
Tyler wird noch eine große Rolle spielen, deswegen zählt er zu den "Hauptpersonen"

& OMG! Ich war am Anfang #612 in Jugendliteratur.
Bis eben stand #574 und jetzt bin ich einfach #291 in Jugendliteratur! 😍

Ich weiß, vielleicht nichts besonderes. Aber es ist mein 1. Buch!❤️
DANKE DANKE DANKE!

Isabel.💕

a normal princess story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt