Kapitel 21.

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2 Wochen später

Nun waren 2 Wochen vergangen.
Jayden und ich waren immer noch glücklich zusammen und das sollte sich auch nicht so schnell ändern. Am besten gar nicht.

Trotzdem plagte mich ab und zu das schlechte Gewissen.
Ich müsste es ihm irgendwann sagen.
Oder vielleicht auch nicht?
Es würde doch eh irgendwann ans Licht kommen, wieso dann verheimlichen?
Obwohl. Solange es noch nicht nötig war, würde ich nichts sagen.

Er wird es eh bald erfahren. Ob du willst oder nicht. Und dann wird er dich hassen.

Hm. Würde er mich hassen? Bestimmt.

In was für eine Scheiße hatte ich mich da überhaupt reingebracht?
Hätte ich mich doch gar nicht erst verliebt. Mist.

Aber zudem war ich glücklich. Was anderes brauchte man nicht im Leben.

Man brauchte keine Prinzessin zu sein.
Auch in keinem kleinen ach so tollen Schloss leben.
Und Geld? Kein Geld der Welt machte glücklich, wenn man niemanden hatte, mit dem man sein Leben verbrachte.

"Torie, alles gut?"
Sara kam zu mir und setzte sich neben mich aufs Bett.

"Ja, alles bestens. War gerade nur wieder in meinen Gedanken."

Sie nickte und legte einen Arm um meine Schulter.

"Ich weiß, dass hier alles ziemlich neu und anders ist, als in Madrid. Zwar kann ich mich nicht in deine Situation hineinversetzen, aber dennoch kann ich dir sagen, dass ich immer für dich da bin."

Nun musste ich sie einfach drücken.
Ich war so dankbar, dass ich sie kennengelernt hatte.
Sie war die eine Schwester und beste Freundin für mich, die ich nie hatte.

"Danke, für alles."

"Ist doch selbstverständlich, Torie."

Wir standen beide auf, denn es war Mittwoch morgen und das hieß Schule.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir mein Outfit für heute raus.
Ich war der festen Überzeugung, dass ich heute mal etwas schlichtes anziehen müsste.
Deshalb entschied ich mich für..

Nachdem ich mir meine Kleidung angezogen hatte, ging ich ins Bad und führte meine morgendliche Routine durch

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Nachdem ich mir meine Kleidung angezogen hatte, ging ich ins Bad und führte meine morgendliche Routine durch. Dazu schminkte ich mich noch dezent. Make Up, Eyeliner, Wimperntusche, Lippgloss.

Ich schnappte mir meine Tasche, die auf dem Bett lag und schaute, ob ich auch nichts vergessen hatte.
Ich lief die Treppen nach unten und begrüßte alle mit einem überfröhlichen "Guten Morgen"

Ich war anscheinend die Einzige, die heute morgen so gut drauf war, denn Anja und Sara saßen wie Schlaftabletten am Küchentisch.

"Was ist denn bei die vorgefallen, dass du so gut drauf bist? Und das an einem Schulmorgen?"

Ich zuckte die Schultern, schnappte mir meine Haustürschlüssel und ging raus zu meinem Auto.
Ich setzte mich rein und wartete auf Sara, die einige Minuten später aus dem Haus gelaufen kam.

Die Fahrt zur Schule war heute angenehm. Ich versuchte, dass meine gute Laune vielleicht ein mini Ticken auf Sara abfärben könnte, jedoch scheiterte dies sofort.

Ich parkte mein Baby auf dem Schulparkplatz, stieg aus und lief zu der Jungs Gruppe, wo mein Freund mich herzlich mit einem Kuss begrüßte.
Natürlich wünschte ich seinen Freunden auch einen 'Guten Morgen' und legte mein sunshine Lächeln auf.

"Warum heute so gut drauf, Schatz?" fragte mich mein Freund.

"Darf man hier nicht mal grundlos glücklich sein?" antwortete ich leicht gereizt, denn es war doch wirklich so.
Man konnte auch mal gut gelaunt sein, obwohl es ein Morgen war und wir Schule hatten. Zudem war es jetzt schon der 2, der mich das fragte.

Man merkt, dass du deine Tage hast. Stimmungsschwankungen.

"Tut mir leid. War nur eine Frage. Wer ist am Morgen schon gut drauf? Und das vor Schulbeginn?" teilte mir Jayden mit.

"Ich."
Und so gab ich ihm einen Kuss und verschwand im Schulgebäude.

Ich lasse mir heute von nichts und niemanden meinen Tag versauen.
Komme was wolle.

Ich war auf dem Weg zu meinem Raum, in dem ich jetzt Fachunterricht hatte, jedoch wurde ich kurz vor meinem Ziel in eine Abstellkammer gezogen.
"Du mieses kleines Miststück."
Amelie war es, wer auch sonst.
"Denkst du wirklich, dass ich dir meinen Jayden einfach so überlasse?" fing sie an mir zu erzählen und betonte 'meinen' extra.

"Wow, wow, wow. Mach mal halblang. 1. ist er mein Jayden."
Diesmal war ich diejenige, die 'meinen' extra scharf betonte.

"2. lasse ich mich von niemanden bedrohen, erstrecht nicht von einer aufgespritzten Botox Hure."

Der hatte gesessen. Dafür klopfte ich mir selber innerlich mit der Hand auf die Schulter.

"3. Wüsste ich nicht, wieso Jayden DICH haben will. Ich denke den Grund weshalb, hab ich dir bei Punkt 2. schon genannt. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich habe jetzt Geschichte."

Bevor ich mich umdrehen konnte, wurde mir schon eine geknallt.
Also für ihr Aussehen schlägt sie ganz schön gut.

Ich rieb mir meine Wange und sie verschwand aus der Abstellkammer.

Bitch.

Einige Minuten später ging ich auch aus der Kammer raus, in Richtung Mädchentoiletten.
Als ich dort in den Spiegel sah, konnte ich meinen Augen nicht trauen.
Meine Wange war extrem gerötet und pochte vor Schmerz.

Da der Unterricht eh schon angefangen hatte, beschloss ich die Stunde bei den Toiletten zu verbringen.

"Nichts und niemand könnte mir heute den Tag versauen." wiederholte ich mein Vorhaben und bei dem blieb ich auch.
Ich ließ mir doch nicht den Tag, der so gut begonnen hatte, von Amelie versauen!

Ich setzte mich auf einen der Klodeckel und wartete bis die Stunde vorüber war.

Nach 30 Minuten ging ich dann zu meinem nächsten Unterricht, in der Hoffnung, dass meine Wange nicht all zu doll auffiel.

Doch da irrte ich mich gewaltig..

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