65. Kapitel

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-Noahs Sicht-

Am Morgen wurde ich durch ein Türknallen geweckt. Saphira schien es nicht gehört zu haben, da sie noch friedlich an meiner Brust angelehnt schlief. Ihr Haare lagen in ihrem Gesicht und sie lächelte leicht. Ich wäre eigentlich aufgestanden, um nachzusehen wer es ist, aber es müsste wohl einer der Jungs sein. Das wurde dann auch bestätigt, da Luca dann in das Zimmer kam. Er sah von mir zu Saphira und grinste.

"Ich hab' dein Auto gesehen und wollte nachschauen, ob du echt da bist!", erklärte er und ich nickte.

"Wie du siehst, bin ich da!", antwortete ich. Und da wurde Saphira langsam wach. Sie öffnete langsam ihre Augen und sah erst mich an. Ich lächelte sie an und ihr Blick wanderte zur Tür, wo Luca stand. Sie guckte etwas verwirrt und ich konnte ihr ansehen, dass ihr die Situation etwas peinlich war.

Luca grinste und ich wusste ganz genau was er dachte.

"Sorry, ich lass euch mal alleine!", grinste er und ging aus dem Zimmer.

Saphira setzte sich auf und sah mich verwirrt an:" War das Luca ?" Sie konnte sich noch erinnern? Ich nickte.

**

Während Saphira sich umzog, ging ich in den großen Bereich und sah, dass Luca an der Theke saß.

Er grinste mich an, stand aber auf und umarmte mich.

"Du hättest bescheid sagen sollen,  dass du kommst!", sagter er und setzte sich wieder hin.

"Es war eher spontan.", sagte ich. Luca war auch einer meiner guten Freunde.

"Wir hätten eine Party organisieren können!", sagte er aufgeregt, aber ich schüttelte meinen Kopf.Luca ist unter uns vier der, der am meisten und am liebsten feiert.

"Nicht nötig!", sagte ich und setzte mich zu ihm. Ich schob meine Haare aus dem Gesicht.

"Anscheinend hattest du gestern Abend genug Spaß mit ihr!", zwinkerte er mich an, aber ich schüttelte meinen Kopf.

"Nein?!", fragte er. Und ich bestätigte:" Nein!"

"Wieso das denn?", fragte er mich. Ich weiß was ihr jetzt denkt. Es klingt so, als wäre ich vorher mit jeder ins Bett gesprungen, bin ich aber nicht. Erfahrung habe ich aber schon.

"Muss es da einen Grund geben?", fragte ich und er grinste wieder.

"Sie ist ziemlich heiß..!", sagte er und ich sah ihn vielsagend an und er verstummte. Dass sie toll aussah, wusste ich auch. Dass andere Typen es auch sehen, ist klar, aber dann sollen sie es nicht in meiner Gegenwart sagen. Sie ist schließlich meine Freundin.

**

Luca war noch in der Hütte, aber wir hatten uns schon verabschiedet und gingen zu meinem Auto. Ich hatte mich sofort nach Saphira umgezogen, sodass wir nicht zu spät nach Hause kommen. Wir wollten immerhin noch zu Janick.

"Wir bleiben nicht lange.", sagte ich zu Saphira, als wir im Auto saßen. Sie kannte keinen von meinen Freunden so richtig, also wird sie nicht viel Lust haben da zu bleiben.

"Stress dich nicht. Wenn du schonmal hier bist, kannst du auch so lange bleiben wie du willst.", lächelte sie mich an und ich drückte ihre Hand. Auch wenn ich es nicht unbedingt sagen würde; irgendwie vermisste ich das alles schon. Immerhin bin ich hier augewachsen, egal wie.

Es hatte aber auch seine Vorteile, dass wir umgezogen sind.

**

Wir standen vor Janicks Haustür und ich klingelte. Saphira zappelte andauernd herum, deswegen sagte ich:" Entspann dich!" und küsste sie kurz. Aber genau in dem Moment wurde die Haustür geöffnet. Von Maria, Janicks Mutter. Sie guckte von mir zu Saphira und grinste mich an. Für sie war ich wie ein zweiter Sohn.Bei ihr fühlte ich mich oft wohler, als bei meiner Familie.

My brothers new friend ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt