35. Wiedersehen

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Ihr stellt euch voreinander auf und schon siehst du den ersten Fehler. "Sie stehen zu locker. So ist es kein Problem, sie um zu werfen.", rufst du. Ciel stellt sich anders hin. Dann fangt ihr an zu kämpfen. Es ist nur ein kurzer Kampf, da Ciel für dich kein Gegner ist, jedoch kannst du ihm viel beibringen. Er kann durch dich schneller ausweichen und reagiert schneller. "Für die erste Stunde war das ein großer Erfolg.", sagst du lachend. Ciel liegt erschöpft am Boden. "Ach kommen sie schon. So anstrengend war das doch nicht.", sagst du. Ciel ist zu kaputt um zu reden. Du hältst ihm helfend deine Hand hin, um auf zu stehen, doch er steht auf ohne deine Hilfe an zu nehmen. "Ich werde nun ein Bad nehmen.", sagt er und greift sich eines der zwei kleinen Handtücher die Sebastian euch hingelegt hat. "Viel Spaß.", sagst du und verschwindest ebenfalls. "Vielleicht sollte ich auch schnell ein Bad nehmen.", denkst du und gehst in Richtung Badezimmer. Du bist schnell fertig und läufst hastig zu deinem Zimmer. "Welches Kleid ziehe ich zum Mittag an?", fragst du dich und suchst in deinem Kleiderschrank. Du ebtscheidest dich für ein purpur rotes Kleid mit einem nicht ganz so bauschigen Rock wie sonst. Dazu bindest du dir deine Haare mit einem roten Band nach oben. Du ziehst schlichte weiße Schuhe und dazu passende weiße Handschuhe an. Du schaust auf die Uhr. "Ich habe noch genug Zeit um etwas zu unternehmen. Da ich zurzeit keine Angestellte bin könnte ich in die Stadt fahren. Ich werde Sebastian vorher lieber Bescheid geben.", denkst du und stürmst aus dem Zimmer. Als du um die Kurve rennst läufst du jemanden um. "Ich sagte doch, in den Fluren wird nicht gerannt.", sagt Sebastian und reicht dir helfend die Hand hin. "Tut mir Leid, Sebastian. Aber ich habe sie sowieso gesucht. Ich wollte ihnen nur Bescheid geben, dass ich in die Stadt fahren werde.", sagst du lachend. "Allein?", fragt Sebastian und legt seinen Kopf leicht zur Seite. "Ja. Ich habe noch genug Zeit.", antwortest du erwartungsvoll. "Nun gut. Ich werde sie zur Kutsche führen.", sagt Sebastian und atmet aus. "Vielen Dank.", sagst du und läufst hinter Sebastian her. "Wenn sie hier Mittag essen wollen seien sie bitte pünktlich wieder da.", sagt Sebastian ohne dich anzusehen. "Ja und falls ich bis zum Abendessen immer noch nicht zurück bin ist mir wohl etwas passiert.", sagst du und lachst. "Ich werde es mir merken.", sagt Sebastian und öffnet die große Tür. Die Kutsche steht bereits dort. "Typisch Teufel.", denkst du und gehst auf die Kutsche zu. "Hier ist ihr Lohn. Ich denke sie wollen sich etwas kaufen.", sagt Sebastian und drückt dir Geld in die Hand. "Ja, danke.", sagst du und steigst in die Kutsche, wobei Sebastian dir hilft. "Auf Wiedersehen.", sagt Sebastian und befiehlt dem Kutscher los zu fahren. Die Fahrt vergeht schnell. Du steigst im Centrum der Stadt aus und gehst ohne zu zögern in Richtung Einkaufsmeile. Du gehst an den Läden vorbei und schaust in die Schaufenster. An einem Laden bleibst du stehen. Du betrachtest die Schminke die dort steht. "Ich wollte mir sowieso mal etwas Schminke kaufen...", denkst du und betrittst den Laden. Du stehst vor den Regalen doch weißt nicht was das alles ist, bis eine Verkäuferin es dir erklärt. Du kaufst dir sehr viel Schminke und gibst dafür fast die Hälfte deines Geldes aus. "Ich habe immer noch so viel Zeit...", denkst du als du auf die Uhr starrst. "Ich könnte mich ja mal umsehen und nach einem schönen Park suchen." Auf der Suche nach einem Park kommen ein paar Sprüche von irgendwelchen Männern, doch solange sie dich nicht berühren nimmst du das nicht ernst. Nach ein paar Minuten hast du einen großen Park gefunden, jedoch ist hier nicht viel los. Du läufst ein wenig umher als du auf der Wiese jemanden liegen siehst. Es wundert dich, da die meisten Leute sich zu Schade dafür sind um auf der Wiese zu liegen, also beschließt du hin zu gehen. Als du näher gekommen bist traust du deinen Augen nicht. "Das ist doch Grell.", denkst du und weitest deine Augen, "Was soll ich davon nun halten?" Du trittst näher an ihn und beugst dich über seinen Kopf. Plötzlich öffnet er seine Augen so schnell, dass du dich erschreckst. "Dich kenne ich doch.", sagt er und sieht dich von oben nach unten an.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt