40. Abschied

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Nach dem Abendessen räumst du schnell den Tisch ab und hilfst beim Abwasch. Dann gehst du zu Prinz Somas Zimmer. Du klopfst und höhrst ein 'Herein', woraufhin du das Zimmer betrittst, doch du siehst niemanden. "Hallo?", fragst du und gehst weiter ins Zimmer. Plötzlich spürst du eine Hand auf deiner Schulter und schreist auf. Als du dich umdrehst steht Prinz Soma hinter der Tür und lacht. "Meine Rache war erfolgreich!", sagt er lachend. Du atmest einmal aus und fängst dann an zu reden:"Ich würde sie gerne etwas fragen." "Was denn?", fragt Soma und lacht noch immer ein wenig. "Haben sie etwas vornehme Kleidung für mich?", fragst du ernst. "Natürlich, aber wofür?", fragt Soma verwirrt. "Ich werde sie bald benötigen.", sagst du glücklich. "Aha... Naja,ich trage sowieso nicht gerne diese Art von Kleidung.", sagt Soma und geht zu seinem Schrank. "So, das müsste ihnen passen.", sagt er und gibt dir ein in schwarz gehaltenes Outfit. "Vielen Dank.", sagst du glücklich, "Ich schulde ihnen etwas." "Ach.. Das war doch keine große Sache.", sagt der Prinz geschmeichelt. Schnell huscht du in dein Zimmer und legst die Sachen auf dein Bett. "Da fällt mir ein, wo ist eigentlich Snake?", fragst du dich und guckst aus dem Fenster, "Ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen. Ich werde ihn suchen gehen." Zuerst guckst du in seinem Zimmer und dann im Garten, doch du hast ihn nirgends gesehen. Dann suchst du im Anwesen. Da du ihn dort auch nicht gesehen hast fragst du Sebastian, doch selbst er kann dir nicht sagen wo er ist. Plötzlich hörst du ein Poltern aus Somas Zimmer. Du rennst schnell hin und reißt die Tür auf. Du weitest deine Augen. Soma versucht Snake indische Kleidung an zu ziehen. Du musst dir das Lachen verkneifen. "Hilf mir... sagt Emily.", sagt Snake und streckt den Arm aus, doch ehe du etwas machen kannst kommt Sebastian und unterbricht das Theater. "Es tut mir sehr Leid, aber leider hat Snake etwas zu erledigen.", sagt Sebastian und schiebt Soma zur Seite. "Hey!", ruft er und fuchtelt mit Armen und Beinen, wovon Sebastian sich jedoch nicht stören lässt. Sebastian stellt Soma zur Seite und bittet Agni sich um ihn zu kümmern. Dann geht Sebastian zusammen mit Snake raus. Du folgst ihnen. "Amüsant anzusehen.", sagst du und kicherst. Snake dreht sich nur kurz zu dir um und schaut dich böse an. Diesen Blick erwiderst du nur mit einem unschuldigen Lächeln. Eure Wege trennen sich, da du wieder zurück auf dein Zimmer gehst. Du legst dich auf dein Bett und denkst:"Okay... Ich denke, es wäre wohl zu auffällig wenn ich von hier verschwinde und auf die Schule gehe bevor Ciel und Sebastian dort sind, also sollte ich wohl einige Zeit warten nachdem sie weg sind. Fragt sich nur ob ich einen Platz bekomme und in welchem Haus. Ich bin auch schon über 18 Jahre... Wenn man das bemerkt gibt es ein riesen Ärger. Vielleicht sollte ich mich nicht als eine Schülerin ausgeben, sonder von vorne rein die Rolle einer Lehrerin, oder besser gesagt die eines Lehrers übernehmen. Das ist wirklich kompliziert und wenn ich eine Stelle haben möchte werde ich wohl etwas früher zur Schule fahren, um mich zu bewerben... Am besten mache ich das diesmal nicht allein, aber wer würde wohl mitkommen?" Ein ruhiges Klopfen reißt dich aus deinen Gedanken. Du erschreckst und sagst histerisch:"Herein!" Sebastian steht in der Tür. Sein Blick sieht auf den ersten Blick nicht anders als sonst aus, aber seine Augen wirken traurig. "Wir werden schon etwas früher fahren, genauer gesagt schon morgen, da spontan ein Platz an der Schule frei geworden ist.", sagt er nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hat. Deine Augen weiten sich leicht. Du guckst auf deine Knie und lässt ein kaum zu verstehendes "Oh." aus deinem Mund. Sebastian setzt sich vor dir auf den Boden und nimmt deine Hand. "Um so früher wir fahren, desto früher sind wir zurück.", sagt er und küsst deine Hand. "Verstehe.", sagst du leise und fühlst, wie deine Tränen auf deine Hände tropfen. Sebastian wischt sie aus deinem Gesicht und gibt dir einen Kuss auf den Mund. "Wir werden morgen schon in aller Frühe fahren, weswegen ich dir jetzt schon mal bis bald sagen wollte." Du nimmst Sebastians Hand und legst sie an deine Wange, um noch einmal seine Wärme zu spüren. "Es wird chaotisch ohne dich.", sagst du und versuchst zu lachen. Sebastian antwortet dir nicht, sondern gibt dir einen Kuss auf die Stirn. Damit verabschiedet er sich. Du bleibst eine Weile ruhug auf deinem Bett sitzen bis du anfängst laut zu weinen. "Er ist doch nicht lange weg. Warum weine ich denn?", fragst du dich in deinen Gedanken.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt