52. Blau

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"Hey! Aufwachen!", hörst du eine Stimme rufen. "Was denn?", fragst du verschlafen und drehst dich auf die andere Seite. *hatschi* "Oh je. Wird da etwa jemand krank?", fragt Sebastian mitleidig. "Ich... werde nicht krank..", antwortest du müde. Du hörst ein kleinen Stöhner von Sebastian und wie die Tür auf geht. Sie kracht wieder ins Schloß. Du machst dir nichts drauß und schläfst weiter.

*hatschi* verschlafen öffnest du deine Augen und setzt dich auf. "Guten Morgen.", hörst du Sebastian fröhlich sagen. Du antwortest nicht und reibst dir deine Augen. Sebastian wischt dir an deiner Lippe lang. "Du hattest wohl einen festen Schlaf.",sagt er und lacht. "Mein Kopf tut weh....", sagst du schwach. Sebastian fässt dir an die Stirn. "Fieber.", sagt er und gibt dir einen Tee. Dankend nimmst du ihn entgegen. "Du wirst wohl einige Tage im Bett bleiben müssen.", sagt er besorgt. *hatschi* "Ich kriege schon Wunden vom liegen.", sagst du genervt. "Ich bringe dir später eine Suppe.", sagt Sebastian und steht auf. "Gehst du?", fragst du mit gesenktem Kopf. "Ich komme wieder. Schlaf ein wenig.", sagt Sebastian und schenkt dir ein Lächeln zum Abschied. Du legst dich hin. Plötzlich wird dir schlecht. "Sebastian warte!", kriegst du noch raus bevor du dich auf deinem Fußboden übergibts. Tränen steigen dir in die Augen. Die Tür schießt auf und Sebastian steht in der Tür. Du spührst seine Hand auf deinem Rücken. "Geht es dir gut? Setz dich hin.", sagt er besorgt. Er hilft dir auf. Schwach stüzt du dich auf ihn. "Ich mache es weg.", sagt er und verlässt den Raum. Du legst dich schwach zurück auf dein Bett und stößt einen kleinen Stöhner aus. Dann kommt Sebastian auch schon wieder. Dir ist es unangenehm, dass Sebastian deinen Mageninhalt wegwischt, weswegen du dich mit dem Kopf zur Wand drehst. Wieder schließt du deine Augen und schläfst weiter.

Etwas kaltes berührt deinen Kopf und macht dich wach. "Geht es ihnen besser?", hörst du jemanden fragen. Du nickst nur. Als du deinen Kopf zur Seite drehst erkennst du wer es ist. Lawrence legte dir ein kaltes Tuch auf deine Stirn. Wahrscheinlich hat Sebastian ihn gebeten das zu tun. "Danke.", nuschelst du vor dich hin. "Das ist selbstverständlich.", antwortet er, "Durch meine Schwestern bin ich es gewohnt mich um Kranke zu kümmern." "Mir geht es aber schon besser.", sagst du leise und merkst selbst, dass es sich nicht glaubwürdig anhört. Lawrence lacht nur. "Wie viele Geschwister haben sie?", fragst du ruhig. "Drei jüngere Schwestern und drei ältere Schwestern.", antwortet er monoton. "Das ist sicher nicht leicht.", antwortest du. "Natürlich war es nicht immer einfach, aber trotzdem finde ich es nicht schlimm. Vielleicht auch, weil ich so aufgewachsen bin.", sagt Bluer. "Aha... Können sie mir etwas über das Cricket-Turnier erzählen?", fragst du neugierig. Bluer nickt und fängt an zu erzählen:"Das Cricket-Turnier findet jedes Jahr am 4. Juni statt. Wer es einführte ist nicht bekannt. Jedes Jahr gewann das grüne Haus, bis auf ein einziges Mal. Man nennt es 'das blaue Wunder'. In diesem Jahr gewann das blaue Haus. Der damalige Präfekt des blauen Hauses war Vincent Phantomhive-" "Phantomhive?!", unterbrichst du Lawrence ungläublig. Er nickt und redet dann weiter:"Wie sie sich denken können war dieser Vincent der Vater von Ciel. Man erzählt sich, Vincent wäre sehr eigenwillig und auf manche arrogant wirkend gewesen. Er hätte es in jedes Haus geschafft. Er sah gut aus und war charmant, sportlich, konnte zeichnen und war sehr schlau. Da Ciel der Sohn von ihm ist, hoffen wir natürlich auf ein zweites blaues Wunder. Diese Chance ist ziemlich gering und trotzdem wählten wir Ciel in die Cricket-Mannschaft." Plötzlich stockt Bluer und schaut auf die Uhr. Er steht auf geht zur Tür und verabschiedet sich höflich. Du sitzt noch immer überrascht von der Tatsache, dass Ciels Vater hier ein Präfekt  war, auf deinem Bett.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt