68. Schloss

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"Dort sind Häuser.", sagt Mey-Rin erstaunt. "Zum Glück haben wir bis jetzt keinen Werwolf gesehen.", sagst du lachend. Ihr fahrt in das Dorf und steigt aus. Sofort kommen Leute auf euch zu. "Ergreift sie!", rufen sie gemeinsam. Du kannst deutsch sprechen, da du durch die Welt gereist bist, um so eine starke Schwertkämpferin zu werden. "Wer seid ihr und was macht ihr hier.", fragt eine der Frauen. "Ihr seid bestimmt Spitzel!", ruft sie und alle anderen stimmen ihr zu. Doch du kannst dich nicht darauf konzentrieren, da der Hund anfängt rum zu zappeln. Schließlich fällt er doch aus deiner Jacke und läuft los. "Halt warte!", rufst du und rennst ihm hinterher. Er wird von einem Mann hochgehoben. "Was ist hier los?", fragt ein kleines Mädchen auf seinem Arm. Sie hat lange grüne Haare und trägt dazu passende grüne Kleidung. "Ist das ihr Hund?", fragt der Mann. "Ja, kann man so sagen. Ich habe ihn gefunden.", sagst du schüchtern. Der Mann gibt dir den Hund und stellt sich als Wolfram vor. Das Mädchen auf seinem Arm heißt Sieglinde Sullivan und ist anscheinend die Herrin dieses Dorfes. Sie lädt euch zu ihrem Anwesen ein.



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Den Hund hast du an ein Band gebunden, damit er nicht weg läuft. Im grünen Schloss gibst du ihm Essen und Wasser. "Der Hund ist wirklich niedlich!", sagt Sieglinde und streichelt ihn vorsichtig. "Wie es scheint vertraut er ihnen.", sagst du und lächelst. "Sicher würde er sich hier wohl fühlen." "Darf er hier bleiben?", fragt Sieglinde glücklich. Du nickst. "Vielen Dank. Hat er schon einen Namen?" Du schüttelst den Kopf. Sieglinde guckt nachdenklich. Plötzlich kommt Wolfram. "Madam Sullivan, das Essen wird bald serviert.", sagt er und nimmt sie auf den Arm. "Bis später.", sagt sie und verschwindet mit Wolfram und dem Hund durch die Tür. Du vertreibst dir die Zeit und gehst durch das Haus. "Ah! Sebastian!", sagst du, als du seine schwarze Kleidung erkennst. "Bard erwähnte vorhin hier gäbe es einen Fluch und Werwölfe.", sagst du schüchtern. Sebastian nickt. "Ja, wir werden heute nach ihnen suchen.", sagt er monoton. "Meinst du, dass das eine gute Idee ist. Ich glaube nicht an Flüche, aber es muss hier etwas geben, was sehr gefährlich ist.", sagst du besorgt. "Eine Lady würde ich auch nicht mit nehmen, aber der junge Herr besteht darauf, wenn es hier einen echten Werwolf gibt, ihn mit eigenen Augen zu sehen.", sagt Sebastian. Dich überkommt ein mulmiges Gefühl. "Seid lieber vorsichtig.", sagst du. Plötzlich knurrt dein Magen. Du läufst rot an. "T-tut mit Leid.", sagst du verlegen. "Ich werde ihnen etwas Suppe bringen.", sagt Sebastian und geht weiter. "Warte. Ich verlaufe mich ohne dich.", sagst du und läufst Sebastian hinterher. In der Küche gibt es einen kleinen Tisch, an welchen du dich zum Essen setzt. Nach einer Weile fällt dir das Verhalten von Wolfram auf. "Sagen sie, was machen sie da?", fragst du schüchtern. "Ich koche.", antwortet er. Auch Sebastian wundert sich. "Ihre Herrin hat bereits hunger.", sagt er. "Ich werde gleich das erste Gericht servieren.", antwortet Wolfram. "Ich kann ihnen helfen.", bietest du noch, bevor Sebastian seine Heilfe anbieten kann, an. "Ich kann doch nicht die Hilfe einer Lady beanspruchen.", antwortet er. "Gut, dann werde ich ihnen helfen.", wendet Sebastian ein. Er nimmt sich ein Brett und ein Messer und fängt an das Gemüse zu schneiden. Da du nichts zu tun hast, legst du deinen Kopf auf den Tisch. Du zwinkerst ein paar mal und schläfst dann ein.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt