90. Spiel mit dem Teufel

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"Junger Herr? Die Arbeit ist fertig.", sagst du schüchtern, als du das Zimmer betrittst. Ciel schaut dich überrascht an. "Leg sie hier auf den Tisch.", sagt Ciel monoton. Als du näher trittst, mustert Ciel dich von Kopf bis Fuß. "Du siehst aus, als wärst du einen Maraton durch den Wald gelaufen.", sagt Ciel. Du lächelst schüchtern. Ciel betrachtet dich noch eine Weile. "Hab ich was im Gesicht?", fragst du leicht genervt. "Nein. Es ist nur, was ist das an deinem Hals?", fragt der junge Herr misstrauisch. Du wirst nervös. "Äh... also... das ist..." "Junger Herr?", unterbricht dich Sebastian. "Der Tee.", sagt Sebastian bloß und kommt mit einem Tablett rein. Als Sebastian vor dir steht bleibt er stehen. "Sie sehen ja aus...", sagt Sebastian und macht deinen unordentlichen Zopf auf. Er flechet dir schnell einen ordentlichen Zopf, welchen er zu einem Dutt zusammenbindet. "Danke.", sagst du leise und gehst an die Seite. Als du nicht mehr gebraucht wirst, gehst du aus dem Zimmer, doch bleibst noch eine Weile vor der Tür stehen. "Sie hat sich eben wie früher benommen.", hörst du Ciel sagen. "Da haben sie recht.", atnwortet Sebastian ihm? Nachdem du das gehört hast gehst du von der Tür weg. 'An der Tür zu lauschen ist nicht gut.' Du gehst in die Küche und setzt dich auf einen der sechs Stühle. Dann atmest du einmal tief ein und aus. 'Einen Charakterzug den Sebastian und die Anderen nicht von mir kennen... Sie haben mich am Boden zerstört erlebt, glücklich wie eh und je, wütend, voller angst und Sebastian kennt noch eine andere Seite von mir. Man kann also sagen die ganzen Leute hier kennen mich in und auswendig. Was kann ich tun? Hm.... Ah! Ich habs! Diese Seite dürften sie nicht kennen. Wenn ich so daran denke erinnert mich dieser Charakterzug an Ciels Tante, auch wenn ich sie nur aus Erzählungen kenne.'

Du rennst auf dein Zimmer und durchwühlst deinen Schrank, bis du das gesuchte Kleid gefunden hast. Ein schwarzes enges Kleid mit Meerjungfrauen-Schnitt. Du ziehst es schnell über und kümmerst dich dann um deine Haare. Du lässt sie dir offen über die Schulter fallen. Die Kombination aus deiner Frisur und deinem Kleid lässt dich wie eine andere Person aussehen. Du siehst mysterios, sexy und höflich zugleich aus. Jedoch wirkt es ebenfalls so, als würdest du ein großes Geheimnis hüten. Diese Aussage trifft sogar zu. Nachdem du zufrieden mit deinem Aussehen bist, gehst du aus dem Zimmer. Du läufst langsam über den Flur. Das Klackern deiner Schuhe hallt von den Wänden wieder. Du verziehst keine Miene. Kurz bevor du die Küche erreicht hast, begegnest du Sebastian. Er mustert dich von oben nach unten. 'Zu einer Veränderung gehört nicht nur das Aussehen, sondern auch der Charakter dazu. Also spiel deine Rolle gut.' "Hallo, Sebastian.", sagst du höflich. "Hallo.", entgegnet Sebastian monoton. "Kann ich dir bei irgendetwas helfen?", fragst du noch immer höflich. "Sie können das Geschirr zurück räumen.", sagt Sebastian monoton. "Sehr gerne.", antwortest du. Dann gehst du in Richtung Geschirr und greifst nach den Messern, wobei du dir in deinen Finger schneidest. "Autsch...", sagst du leise. Sebastian kommt zu dir rüber und fragt:"Ist alles in Ordnung?" "Es ist nur ein kleiner Schnitt.", sagst du und nimmst deinen Finger in den Mund. Du schmeckst das Blut und schluckst es runter. "Wir sollten den Schnitt auswaschen.", sagt Sebastian besorgt. Du nimmst deinen Finger aus dem Mund und steckst ihn Sebastian in den Mund. "So kannst du den Schnitt auch auswaschen.", sagst du und lächelst. Du holst den Finger aus Sebastians Mund und küsst ihn dann. Du bahnst dir mit der Zunge einen Weg durch eure Lippen. Sebastian erwidert den Kuss. Ihr küsst euch ununterbrochen und du knöpfst dein Kleid auf, welches dann auf den Boden fällt. Dann knöpfst du Sebastians Hemd auf. Die letzten zwei Knöpfe lässt du jedoch verschlossen. Dann umarmst du Sebastians nackte Brust. Du verpasst ihm einen Knutschfleck am Hals. "Warum so wild?", fragt Sebastian lächelnd. "Warum nicht?", antwortest du. Dann stehst du auf. "Was jetzt?", fragt Sebastian. "Wir spielen ab jetzt ein Spiel.", sagst du lächelnd. "Ich mache was du wilsst." Die letzten drei Worte betonst du besonders. "Aber, du lässt mich ebenfalls machen was ich will." "Du machst also was ich will, aber du machst auch das was du willst." "Genau.", sagst du motiviert. Dann stellst du dich hin und gehst auf Sebastin zu. Du drehst ihn und wirfst ihn auf den Tisch. Dann knöpfst du seine Hose auf und ziehst sie zusammen mit seiner Unterhose runter. Plötzlich tauscht Sebastian eure Positionen. Er beugt sich über dich und gibt dir einen intensiven Kuss. Dann fährt er in dich ein. Er bewegt sich so lang auf und ab, bis ihr gekommen seid.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt