58. Wein

901 42 5
                                    

"Endlich wieder Zuhause.", sagst du und streckst dich. Schnell läufst du in das Anwesen in die Richtung deines Zimmers. Du reißt die Zimmertür auf und springst auf dein Bett. Etwas glitschiges berührt dein Gesicht. Du schreist auf und springst von deinem Bett. "Eine Schlange?! SNAKE!", rufst du sauer. "Du brauchst nicht schreien...sagt Emily.", sagt Snake, welcher hinter dir steht. Du drehst dich um und schaust ihn verärgert an. "Ich habe nichts gegen deine Schlangen, solange sie nicht in meinem Zimmer und vor allem nicht auf meinem Bett sind!", sagst du lauter als geplant. Danach herrscht für einen Augenblick Stille bis Snake sagt:"Ich freue mich, dass du wieder da bist.... sagt Emily." Aus deinem verärgerten Gesicht wird ein lachendes und du umarmst Snake. "Ich freue mich auch euch wieder zusehen.", sagst du lachend. Du löst deine Umarmung wieder und streckst dich. "Zur Feier des Tages sollten wir etwas trinken!", sagst du fröhlich und stolzierst davon. Du gehst vor die Zimmertür des jungen Herren und klopfst. Als er 'herein' sagt betrittst du sein Zimmer. Sebastian knöpft gerade sein Nachthemd zu. "Dürfen wir etwas trinken? Wir waren jetzt schon länger weg, da dachte ich es wäre sicher schön zusammen Zeit zu verbringen.", sagst du fröhlich. Ciel guckt kurz auf den Boden und stößt dann einen Stöhner aus. "Macht was ihr wollt.", sagt er emotionslos. Ein Lachen macht sich auf deinem Gesicht breit. "Vielen Dank, junger Herr. Sebastian. Ich erwarte, dass du mit feierst.", sagst du fröhlich und verlässt den Raum.



~



"Komm schon Bard. Trink alles auf einen Schlag!", rufst du anfeuernd. Mey-Rin steht mit besorgtem Blick neben euch, Snake sitzt mit seinen Schlangen auf dem Boden und isst und Sebastian ist eine neue Flasche Wein holen. Alle konnten sich zusammenreißen, bis auf dich und Bard. Ihr tanzt und trinkt gemeinsam. Du hast schon versucht, eine Schlange in einen Prinzen zu verwandeln und Bard wollte dir Blätter und Zweige servieren. Auch Mey-Rins Ratschläge halten dich von nichts ab. Nach der Flasche Wein die Sebastian eben geholt hat sagst du,"Mir ist heiß..." Du ziehst dein Kleid aus. Dann stellst du dich auf den Tisch und versuchst zu tanzen. Sebastian zieht dich vom Tisch runter und sagt:"Ich denke ihr solltet nun alle zu Bett gehen. Das Chaos werde ich beseitigen. Guten Abend." Er legt dich fürsorglich auf dein Bett und zieht dir Schlafsachen über. "Sebastian?", fragst du leise. "Ja?" "Ich habe Angst.", antwortest du. "Wovor?", fragt er und sieht zu dir. "In letzter Zeit träume ich oft grauenhafte Dinge. Ich glaube, sie sind meine Vergangenheit.", sagst du verängstigt. "Sie erwähnten einst ihre Schwester. Es kam mir jedoch seltsam vor, da sie keineswegs traurig zu seien schienen.", sagt Sebastian und hängt dein Kleid in den Schrank. "Sie ist nicht meine richtige Schwester gewesen. Ich lernte sie durch Zufall kennen. Sie war eine Prostituirte. Sie nannte jede Frau zu der sie eine Beziehung hatte Schwester, deshalb nannte ich sie auch so. Ein sehr dickes Verhältnis hatten wir jedoch nicht. Eines Tages kam ein Mann auf sie zu und wollte mit ihr schlafen. Er machte mich ebenfalls an, da er dachte ich wäre auch eine Prostituirte. Ich hatte solche Angst, dass ich mich keinen Centimeter bewegt habe. Als ich dann doch zu Wort kam und ihn beleidigte schlug er mich und ging.", sagst du leise. "Kommt daher eure Angst vor Männern, die sie belästigen?", fragt Sebastian ruhig. "Gut möglich. Aber sich auch von damals, als ihr mich gerettet habt.", antwortest du. Plötzlich lacht Sebastian kurz. "W-was ist so lustig?", fragst du schockiert. "Ihre Stimmungs Schwankungen im betrunkenen Zustand sind wirklich ziemlich groß.", sagt er lachend. "Ich soll Stimmungs Schwankungen haben?! So oft war ich doch gar nicht betrunken!", meckerst du darauf. Sebastian lacht noch einmal und sagt dann:"Sie sollten jetzt wirklich schlafen." Danach geht er aus dem Zimmer.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt