49. Brummen

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Du öffnest deine Augen und blinzelst ein paar mal. "Wieder wach?", hörst du eine Stimme sagen du drehst dich zur Seite und schaust in Sebastians lachendes Gesicht. "Sebastian... Was soll das hier?",fragst du schläfrig. Plötzlich erlischt das Lachen von Sebastians Lippen. "Nachdem sie deine Wunden genäht haben, haben sie dich hierher gebracht. Dies ist eine Anstalt. Sie haben befürchtet, dass du dich beim nächsten Mal umbringst.", sagt er ernst. "Was?", fragst du leise. Dir bleiben die Worte weg. Ein Weile starrst du Sebastian ungläubig an. "Du musst nicht lange hier bleiben. In spätestens einer Woche kommst du hier wieder raus.", sagt Sebastian aufmunternd. "Eine Woche....", murmelst du leise. "Ich verspreche, dass ich jeden Tag kommen werde.", sagt Sebastian und gibt dir einen Kuss. Du musst lächeln. Doch der Moment ist schnell wieder vorbei, da Sebastian gehen muss. Du liegst eine Weile im Bett, bis du wieder ein Geräusch hörst. "Hab ich ihn verpasst?", fragt Grell, der auf der Fensterbank sitzt. Du lächelst und nickts. "Ich würde dir gerne helfen, aber leider bin ich dazu nicht im Stande.", sagt er. "Jeder wird geboren um zu sterben. Alles was man sich aufbaut ist umsonst. Zum Schluss werde ich vergessen. Ist es nicht so?", fragst du monoton. Grell schaut verwirrt. "Hä?", fragt er. Dein Blick wird emotionlos, dann breitet sich ein Lächeln auf deinem Gesicht aus. "Wenn ich mich umbringe werde ich ein Shinigami, oder? Dann war nicht alles umsonst.", sagst du und lachst. Grell wird ernst. "Ich bereue es.", sagt er ohne dich anzusehen. Plötzlich bist du wie wach gerüttelt. "Was war das?", fragst du nur für dich hörbar. "Tut mir Leid. Ich werde schon ganz verrückt.", sagst du leicht ironisch. Eine kurze Stille herrscht, bis dein Magen anfängt zu knurren. Du wirst rot und entschuldigst dich. "Ich habe lang nichts mehr gegessen.", sagst du, doch plötzlich tritt eine starke Müdigkeit ein. Grell redet etwas, doch du bekommst es nicht mit. Deine Augen fallen zu und du willst in einen tiefen Schlaf.

Von Schmerzen an deinem Bein wachst du auf. Ein Stöhnen verlässt dein Mund. Als du deinen Kopf zur Seite legst fängt er an zu pochen. Du kneifst deine Augen zu. Als du sie wieder öffnest siehst du auf deinem Bett einen schwarzen Fleck der sich bewegt. "Was ist das?", fragst du dich. Bei genauerem betrachten erkennst du lange haarige Beinde und einen großen runden schwarzen Körper. "Kyaaaah!", schreist du und fliegst aus deinem Bett. Die Fesseln an den Beinen scheinen ab zu sein. "Was ist passiert?", fragt Sebastian den du erst jetzt bemerkst. "E-e-eine riesige Spinne..", stotterst du. Sebastian lacht und geht auf dein Bett zu. Er nimmt die Spinne, wobei dir ein kalter Schauer über den Rücken läuft und wirft sie aus dem Fenster. "Schon ist sie weg.", sagt Sebastian und hilft dir aufzustehen. Du atmest erleichtert auf und wirfst dich auf dein Bett. "Ich werde krank.", sagst du spontan. "Woher weißt du das?", fragt Sebastian überrascht. "Ich zittere, habe keine Kraft und mein Schädel brummt.", sagst du seufzend. "So so. Dann sollte ich dir wohl etwas Suppe machen.", antworten Sebastian fürsorglich. Du lachst und setzt dich auf. "Ich geh jetzt duschen." Mit diesen Worten betrittst du das Badezimmer welches sich in deinem Zimmer befindet. Als du dich in das nur leicht warme Wasser legst bekommst du eine Gänsehaut. "Dieses Bad wird meiner Erholung wohl nicht helfen.", denkst du genervt.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt