Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x Reader

74. Himmel

Eine Weile bleibt ihr in eurer Umarmung sitzen, bis du wieder etwas sagst. "Sebastian...", fragst du nuschelnd. "Ja?" "Kam dir.... heute an dem jungen Herren irgendwas komisch vor?", fragst du, woraufhin Sebastian dich nachdenklich ansieht. "Er hatte heute Morgen einen unruhigen Schlaf. Sonst nichts weiter.", sagt Sebastian nachdenklich. "Er hatte einen unruhigen Schlaf!?", fragst du erschrocken. "Ja, aber das passiert öfters." "Sebastian... Undertaker war da. Ich habe in der Stadt mit ihm gesprochen." "Du hast mit ihm gesprochen?" "Ja. Er war hier, Sebastian. Niemand bemerkte ihn.", sagst du panisch. "Was sagte er?" "Hörst du nicht zu?!", fragst du wütend und fängst an zu weinen. "Entschuldigung.", sagt Sebastian und nimmt dich in den Arm. "Einer von uns hätte ihn doch bemerken müssen...", sagst du schluchzend. "Hör zu. Wir können jetzt nichts mehr ändern, was in der Vergangenheit passiert ist, aber wir können die Zukunft verändern.", sagt Sebastian beruhigend. Du nickst nur. "Jetzt komm. Es ist schon spät.", sagt Sebastian und hebt dich hoch.

~Am nächsten Morgen

"Was?! Es wurde schon wieder eine Frau ermordet?", sagt Mey-Rin ungläubig. Bard nickt. "Hören diese Morde denn nie auf?", sagt er genervt. "Gewalt wird es geben, solange es Lebewesen gibt. Hauptsächlich Menschen, aber unter Tieren gibt es auch so etwas wie Schlägereien.", sagst du und setzt Wasser für den Tee auf. "Hoho...", sagt Tanaka beiläufig. "Wo ist Finny?", fragt Bard plötzlich. "Weiß ich nicht. Heute Morgen habe ich ihn nur gesehen wie er durchs Anwesen gesprintet ist. Soll ich ihn suchen gehen?", fragst du besorgt. "Nein, ich geh.", sagt Mey-Rin und steht auf. Du schaust ihr noch hinterher und verlässt dann ebenfalls die Küche. "Wo gehst du hin?", fragt Bard. "Ich geh nur kurz zum jungen Herrn.", antwortest du und läufst los. An seiner Tür klopfst du und betrittst das Zimmer. "Salut.", sagst du fröhlich und läufst auf den jungen Herrn zu. "Was hat dich denn geritten, dass du so glücklich bist? Seit wann sprichst du überhaupt französisch?..." "Nur einzelne Wörter. Aber sagen sie, wie haben sie geschlafen?", fragst du neugierig. "Warum die Fragerei?", fragt Ciel verwirrt. "Nur so.", antwortest du und lächelst. "Wussten sie, dass 'Ciel' französisch ist und Himmel bedeutet?", fragst du amüsiert. "Natürlich.", antwortet Ciel schroff. "Ich finde, der Name passt zu ihnen." "Ach ja?" "Ja. Dann haben sie durch den Namen doch noch was vom Himmel.", sagst du und verkneifst dir das Lachen. Bevor Ciel etwas sagen kann kommt Sebastian zurück. "Und? Was hast du herausgefunden?", fragt Ciel monton 'Wovon spricht er?' "Wie sie vermuteten gab es vor einiger Zeit einen Fall bei einem Schönheits Chirurgen. Ein Arzt hier in London, sollte eine Frau um den Mund herum kleine Makel wegmachen. Es gab jedoch einen Unfall und ihr Gesicht wurde entstellt. Die Erste Tote war eine seiner uneheliche Geliebten. In den Akten kann man leider nichts nachlesen, da dieser Eingriff schwarz gemacht wurde. Ich hörte, er solle schön öfters andere Frauen gehabt haben.", antwortet Sebastian. "Und die Angestellten der Klinik? Haben sie die Frau gesehen?", fragt Ciel monoton. "Angestellte gibt es nicht. Nachdem der Eingriff gemacht wurde gab es einen Brand in der Klinik. Da es nur wenige Angestellte gab, um genau zu sein zwei, welche beim Brand umkamen, können wir sie auch nicht befragen.", sagt Sebastian und zieht den jungen Herrn um. "Junger Herr?", fragst du plötzlich. "Ja?" "Wenn ihr diese Informationen über den Fall so schnell bekommen habt, anscheinend auf so einfachem weg, warum kümmert sich Scotland Yard nicht um diesen Fall?", fragst du neugierig. "Der schönheits Chirurg war ein Deutscher. Er startet gerade seine Karriere. Würde herauskommen das er eine uneheliche Geliebte hat und diese eine Mörderin ist, würde das nicht nur seinen Ruf sondern auch Englands Ruf schädigen.", antwortet Ciel monoton. "Aha...", sagst du leise.