Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x Reader

56. Sieg

Das blaue Haus hat es tatsächlich in die Endrunde geschafft. Alle staunen darüber. Das letzte Spiel fesselt auch dich. Der letzte entscheidene Schlag. Greenhill holt aus. Plötzlich knallt es. "Ciel!", rufst du, als du siehst das Greenhills Schläger ihm am Koof draf. Das Blut tropft über seine Stirn. Auch Mey-Rin, Finny und Bard rufen nach ihrem Herren. Doch dann macht Ciel weiter. Er denkt nicht ans aufgeben. Er nimmt den Ball. Und macht den entscheidenen Punkt. Alle weiten ihre Augen. "Die ewig letzten...  haben gewonnen..", nuschelst du ungläubig. Alle sind erst erschrocken und brechen dann in Jubel aus. Die aus dem blauen Haus nehmen Ciel jubelnd hoch. Greenhill fällt auf die Knie. Schnell unterbricht Sebastian das gejubel des blauen Hauses und nimmt Ciel. Du guckst sie kurz an und läufst ihnen dann hinterher. "Ciel!", rufst du erschöpft, da du so schnell gerannt bist. Sebastian dreht sich mit Ciel auf dem Arm um. "Müsst ihr immer so schnell gehen?", meckerst du. Plötzlich schließt Ciel seine Augen. Dir wird schlecht. Er ist so blass. Mit Tränen in den Augen stürzt du dich auf ihn. "Sebastian tu was!", rufst du aufgelöst. Nach einigen Sekunden öffnet Ciel seine Augen wieder. Aufgelöst nimmst du ihn in den Arm. "Macht das nicht mit mir, junger Herr!", sagst du weinend. Ciel ist noch etwas besutelt. Sebastian nimmt ihn wieder und bittet dich zu den Anderen zu gehen. Das tust du auch, da Sebastian wissen müsste was gut ist.
Auf dem Weg begegnen dir die anderen Angestellten. Du erklärst ihnen die Situation und ihr begebt euch gemeinsam zurück. Am Abend werden sie über den Fluss fahren. Auch die Queen wird dort sein. "Die Queen... Ich habe noch nie richtig über sie nachgedacht. Was für eine Art Mensch sie wohl ist. Auf jeden Fall lässt sie andere für sich die Drecksarbeit machen.", denkst du und starrst in den Himmel. Plötzlich spürst du eine Hand auf deiner Schulter und zuckst zusammen. Du drehst dich um und starrst in Sebastians Gesicht. Er sieht ernst aus. "Was ist los?", fragst du besorgt. "Der junge Herr erhielt eine Einladung zu den mitternächtlichen Terpartys. Seien sie aus diesem Grund wachsam.", antwortet Sebastian monoton. "Wie soll ich wachsam sein, wenn ich nicht einmal weiß wo diese Teepartys stattfinden?", fragst du verwirrt. "Ich werde ihnen Bescheid geben.", antwortet Sebastian. Nach diesen Worten dreht er sich um und geht. Nachdem er aus deinem Sichtfeld verschwunden ist machst du dich auf die Suche nach Lawrence. Du rennst so schnell du kannst, da es schon spät ist und bald die Siegerehrung stattfindet. Während du rennst stolperst du und fällst mit voller Wucht auf den Boden. Du bleibst einige Sekunden liegen und drückst dich dann mit den Händen hoch. Du stellst dich wieder hin, doch knickst wieder zusammen. "Mein Fuß...", denkst du, als du den stechenden Schmerz fühlst. "Sie sind wirklich vom Ünglück verfolgt, Miss.", sagt jemand hinter dir. Du drehst dich um und schaust in die kalten Augen von Lawrence. Er schaut auf deinen Fuß und bückt sich. Als er ihn berührt zuckst du. "Von einem anderen Mann als Sebastian angefasst zu werden bin ich nicht gewöhnt.", denkst du als du ihn anblickst. "Der Fuß ist ein wenig blau. Wir sollten ihn kurz kühlen, dann wird es wieder gehen.", sagt er und stüzt dich, damit du gehen kannst. Ihr geht in das Krankenzimmer und Lawrence gibt dir ein kaltes Tuch. Du ergreifst die Chance und fragst ihn aus:"Ich habe neulich von anderen Schülern etwas von mitternächtlichen Teepartys gehört. Was genau ist das?" "Zu den mitternächtlichen Teepartys sind nur die P4 und ihre Fags eingeladen, doch zum 4. Juni bekommt einer der Schüler eine Einladung zu diesen Partys. Er darf einmal dabei sein. Der Direktor ist ebenfalls an jeder mitternächtlichen Teeparty anwesend.", sagt Lawrence monoton. Plötzlich wird dir klar warum Ciel sich so ins Zeug gelegt hat. Er wollte diese Einladung und hat sie anscheinend auch bekommen. Du bekommst ein mulmiges Gefühl im Magen. Dann machst du dich unerwartet humpelnt auf den Weg zu Sebastian. Lawrence versucht dich aufzuhalten, doch du lässt nicht mit dir reden.