26. Verletzung

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Du wachst von den Schmerzen auf. Ein Verband wurde sauber um deinen Bauch gebunden. Du versuchst dich an alles zu erinnern. Plötzlich fällt dir ein was mit Sebastian geschehen ist und du stehst auf. Die Schmerzen sind kaum auszuhalten doch die Sorgen um Sebastian sind größer. "Er ist zwar ein Teufel, aber er wurde von einer Death Sythe getroffen.", denkst du dir. Als du vor Sebastians Tür stehst hast du nicht den Anstand zu klopfen und nützt die Türklinke als eine Stütze, weswegen du auch in sein Zimmer reinfällst. Du rappelst dich wieder auf und guckst zu Sebastians Bett. Sebastians Augen sind geschlossen. "Ich dachte Teufel brauchen keinen Schlaf.. er ist doch wohl nicht...", denkst du und packst seine Schultern. "Sebastian!? Hey wach auf.", als er seine Augen nicht öffnet füllen sich deine Augen mit Tränen. Du legst deine Stirn auf seine. Deine Tränen laufen über seine Wangen. Plötzlich fühlst du Lippen auf deinen. Du öffnest deine Augen und Sebastian lächelt dich an. "Dachtest du etwa ich wäre tot?", sagt er lachend. Du fällst ihm nun weinend vor Freude in die Arme. "Ich bin ja so froh.", sagst du schluchzend. "Ich doch auch. Aber.. auch wenn ich ein Teufel bin tut es weh von einer Todessense durbohrt zu werden.", sagt er. "Oh tut mir Leid. Ist es denn noch schlimm?", sagst du panisch. "Nun ja meine Haut regeneriert sich deutlich schneller als die menschliche Haut. Morgen ist die Wunde weg. Aber dein Verband ist ganz durchblutet. Ich werde ihn wechseln.", sagt Sebastian und steht auf. Er bemüht sich sich nicht anmerken zu lassen, dass er Schmerzen hat, aber du siehst wie er leidet. "Es tut dir doch so weh. Ich kann Mey-Rin fragen ob sie den Verband wechselt.", sagst du mitleident. "Auch wenn Mey-Rin ein Mädchen ist lasse ich niemanden an deinen Körper ran.", sagt Sebastian und küsst dich. Du lächelst. "Das wird gleich ganzschön weh tun. Meinst du, du hältst das aus?", fragt Sebastian. "Ja. Ich werds schon überleben.", sagst du leicht nervös. "Das Abwickeln des Verbands tut weh, aber das desinfizieren wird sehr viel schmerzhafter.",sagt Sebastian und fängt an den Verband zu lösen. Du beißt die Zähne zusammen. Als er mit dem Tupfer die Wunde berrührt schreist du vor Schmerz. "Sollen wir eine kurze Pause machen?", fragt Sebastian besorgt. "Nein... ich halte das schon durch.", sagst du tapfer. Deine Schreie gehen durch das ganze Anwesen. Plötzlich steht Ciel in der Tür. "Sebastian, was stellst du schon wieder a....", plötzlich stoppt Ciel mit dem Reden. Sebastian legt auf einmal seine Hände auf deine Brüste. Du läufst rot an. Du musstest um den Verband zu erneuern dein Oberteil aus ziehen. "Tut mir Leid. Ich komme wieder wenn ihr fertig seid.", sagt Ciel mit rotem Kopf. "Tut mir Leid aber ich konnte nicht zulassen das jemand anderes deinen Körper erblickt.", sagt Sebastian ernst. Du sagst dazu nichts. "Jetzt muss nur noch der Verband rum.",sagt Sebastian ruhig und holt eine neue Rolle Verband aus seinem Schrank. Er wickelt sie vorsichtig um deinen Bauch. Eine Weile später kommt auch Ciel wieder. "A-also tut mir Leid wegen vorhin.", sagt er schüchtern," aber von Sebastian kenne ich es schon das er Frauen den Kopf verdreht. Deswegen wollte ich nur sicher gehen." Du wirfst Sebastian einen verwirrten Blick zu. "Keine Sorge junger Herr, es passiert schon nichts. Falls doch werden sie es nicht mitbekommen.", sagt Sebastian lachend. Kaum ist Ciel aus dem Zimmer lässt du deiner eifersucht freien lauf:" Was heißt denn hier 'Frauen den Kopf verdrehen'?! Was meint er damit?" Sebastian lacht und sagt:" Keine Sorge. Das war vor deiner Zeit." "Hm... Ich bin müde und werde jetzt schlafen gehen.", sagst du trotzig doch Sebastian hält dich fest. "Wenn du dich wieder so anstrengst wird dein Verband gleich wieder voller Blut sein. Schlaf heute lieber hier.", sagt er. Du legst dich wiederwillig auf das Bett und drehst dich zur Wand. Das Kissen riecht frisch. Sebastian legt sich in die gleiche Richtung wie du liegst und legt sein oberes Bein zwischen deine Beine. Dann legt er einen Arm um dich. Du tust noch so als wärst sauer, aber eigentlich genießt du den Moment. "Das Gefühl von Geborgenheit hatte ich lange nicht mehr..", sagst du laut ohne es zu bemerken. Dann schließt du die Augen und schläfst ein.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt